Nachdem die ursprüngliche Planung durcheinander geraten war, hieß es innerhalb eines Tages für eine kleine Runde ein Kinderritual auf die Beine zu stellen. Von einer Bekannten (Leithin Cluan) habe ich ganz frech die Idee geklaut auf "Stabpuppen" die Geschichte des Lugh darzustellen. Und weil es so schnell gehen musste, habe ich im Grunde drei Bilder aus dem Internet auf A4 vergrößert, auf Karton geklebt und ausgeschnitten.(Ja, Balor wird u.A. von Sauron dargestellt ;-)). Die Stabpuppen zeigen Lugh, Balor und Lugh und Balor während des Kampfes.
Gefeiert haben wir im Nemeton.

 

Lughnasadhaltar 2013

Von Weitem sahen wir ein Unwetter aufkommen, und als ich begann die Tore zu öffnen hörte man ein Grollen in der Ferne (mein Großer war sehr beeindruckt - Mama kann Gewitter machen!). Gleichzeitig brach die Sonne genau dann durch die Wolken als ich beim "Öffnen der Tore" zuletzt die Arme ausbreitete. Lugh war bereits

bei uns. Die Sonne blieb bis ich das Tor wieder schloss und wieder hörten wir ein Grollen von weitem. (Selbst mein Mann guckte kurz beeindruckt, was er aber nie zugeben würde, weil er sich ja dazu entschlossen hat die Stimmen zu ignorieren!).


Das Stabpuppentheater hatte ich für die Kinder sehr vereinfacht mit nur drei "Puppen": Lugh, Balor, und eine die Lugh im Kampf darstellte. Kam ganz gut an - obwohl meine Tochter ständig versuchte die Heidelbeeren vom Altar zu stibitzen.
Geopfert wurde dann ein Schokoladenkuchen in Form eines Stieres, beziehungsweise dessen Kopf und der Körper wurde unter den Anwesenden geteilt. 


Das Omen war: "Das Alte und Überholte möchte sterben. Das Neue macht sich bereit, sich wie eine Rose zu öffnen in der Dämmerung des neuen Tages. Wir sind gesegnet mit Awen, die

Arbeit an der Befreiung, Vertiefung und Erleuchtung macht Fortschritte. Innen und Außen finden sich vereint in vollkommener Harmonie. Wir müssen einfach nur sein.

Für die Kinder: "Was zu alt ist will sterben so wie das Korn geschnitten wird. Wir erhalten Freude. Wir müssen nur sein."

(Die Karten waren: Tod, Turm, Stern)


Der Hund schaffte es sich zusammenzureißen und die Opfergaben während des Rituals NICHT aufzuessen. Ich wollte sie danach noch weiter weg tun, weil ein Schokoladenkuchen nicht unbedingt Hundegerecht ist, leider hat sie Lunte gerochen und als wir anfingen aufzuräumen war der Kopf schon weg. Ich glaube so langsam kennt auch sie den Ritualablauf.......

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