Weibliche Spiritualität - Kriterien? Abgrenzungen? Definitio

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05 Dez 2006 11:15 #1775 von Lady of Darkness
Eigentlich eine interessante Frage, so angeregt ... wie definiert ihr eigentlich eine "rein weibliche" (oder "schwerpunktmäßig weibliche") Spiritualität? Was gehört für euch dazu? Wo sind die exakten Abgrenzungen zu "männlichen Energien" und "männlicher Spiritualität"?

Sammelt mal ein wenig, ich grübel derweil selber nach ... würd mich wirklich mal interessieren ...

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05 Dez 2006 12:28 #1778 von NocturnaSnape
Ich möchte noch eine Zusatzfrage hinzufügen: wieso macht Ihr das? Wieso grenzt Ihr ab?

Nocta :dragon28:

[font=Comic Sans MS:98c5a4ed21]I spent seven years in Snape's potionsclass and all I got was this lousy signature.... [/font:98c5a4ed21]

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05 Dez 2006 15:36 #1782 von Lady of Darkness
Eine weitere von vielen wirklich guten Fragen, auf die man vielleicht nie eine Antwort finden wird ... :D

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09 Dez 2006 07:54 #1859 von Lady of Darkness
Mal schauen, ob ich hier eine kleine Vorlage basteln kann ...

weibliche Spiritualität umfasst natürlich nicht nur die im Folgenden aufgeführten Aspekte - ich schreibe mal auf, was mir so in den Sinn kommt, was ich mit speziell "weiblicher" Spiritualität assoziiere ...

* Bewahren
* Nähren (im Gegensatz zu "Ernähren" ... )
* Kreieren/Erschaffen ("Gebären")
* Warten/Empfangen
* Zerstören
* ...

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20 Dez 2006 06:54 #2087 von Lady of Darkness
Wir konstatieren - offenbar herrscht hier die gleiche geistige "Freiheit", wie sie von den Männern für die Männer beklagt wird.

:D

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20 Dez 2006 08:17 #2089 von zero
hi!
für mich gehört dazu auch mal nackt im wald zu tanzen, nachts.
bei männern kann ich mir nich so gut vorstellen das sie um einen kessel rumhocken, eher mit den pfeilen auf dem rücken einem wildschwein hinterher jagen.

weibliche energie ist eher sanft, aber auch temperamentvoll.

bin noch zu müde um mehr zu überlegen :wink:

b.b.

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20 Dez 2006 10:25 #2091 von Ialokin
Huhu :-)

> für mich gehört dazu auch mal nackt im wald zu tanzen, nachts.

Also das (Bekleidung ist mir dabei allerdings relativ egal) is für mich als Mann (auch) essentiell. Würde DAS irgendjemand als speziell frauenspirituell deklarieren, fühlte ich mich definitiv schwerwiegend diskriminiert.

> bei männern kann ich mir nich so gut vorstellen das sie um einen kessel rumhocken

Ja, auch mir ein eher unvertrautes Bild. Beim Lagerfeuer (ob mit oder ohne Kessel drüber) seh ich dann wieder keinen Unterschied.

> mit den pfeilen auf dem rücken einem wildschwein hinterher jagen.

durchaus ansprechend, in Wirklichkeit ;-) allerdings nur mit entsprechendem Training vorher.

*wink*
Ialo

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20 Dez 2006 12:15 #2098 von Nivien
Weibliche Spiritualität hat für mich erstmal damit zu tun, daß ich persönlich in meinem Körper etwas erlebe, erfahre, tue. Und ich hab nun mal einen weiblichen Körper. Was auch immer das in dieser Hinsicht bedeuten mag.

Ist es nicht so, daß beinahe alles, was wir in der "herkönnlichen" Religion erfahren, männlich geprägt, von heiligen Männern offenbart/überliefert wurde? Die Erfahrung von Frauen (vielleicht könnte man da im Christentum Hildegard von Bingen, im Islam die Mystikerin Rabia, im Buddhismus Macig Labdrön nennen) ist die Ausnahme und dann auch noch in einem sehr engen Rahmen, d.h. in einem Kontext männlich geprägter Religion. Woher sollen wir da eine weibliche Spiritualität nehmen? Noch dazu werden wir in unserer Welt geradezu überschüttet mit (Zerr-)Bildern von Frauen - die alles mögliche ausdrücken (sollen) - aber ist es die Natur der Frau?

Was ist die Natur der Frau, und was unterscheidet sie von der Natur des Mannes? Ist es wirklich "nur" das rein biologische, die Frau trägt die Kinder aus und bringt sie auf die Welt?

Ich fürchte, der Unterschied zwischen männlicher und weiblicher Spiritualität ist (noch?) etwas zu subtil für mich (auch wenn ich "das Gefühl" habe, daß es da einen Unterschied gibt). Und ehrlich gesagt, bin ich nicht damit zufrieden, daß die Frauen um den Kessel herumsitzen und die Männer derweil auf der Pirsch sind :wink:

Mehr Fragen als Antworten...

)O(
Nivien

Jede gute Sache ist scharf. (Gurdijeff)

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21 Dez 2006 10:54 #2119 von Distelfliege
Weibliche Spiritualität ist die Summe allen spirituellen Wirkens und Handelns von Personen weiblichen Geschlechts, unter der Vorraussetzung daß die so agierenden Frauen ihr Wirken und Handeln bewusst in einem weiblichen Rahmen stellen - was dieses Wirken und Handeln im Einzelnen alles beinhalten kann ist völlig irrelevant.

Ergo: Ich denke, weibliche Spiritualität ist, was frau draus macht. Egal was.

Die Schwierigkeit liegt darin, zu definieren was eine Frau überhaupt ist.

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21 Dez 2006 16:23 #2121 von Ialokin
> Weibliche Spiritualität ist die Summe allen spirituellen Wirkens und Handelns von Personen weiblichen Geschlechts, unter der Vorraussetzung daß die so agierenden Frauen ihr Wirken und Handeln bewusst in einem weiblichen Rahmen stellen

Weiß ich nicht so genau. Das ist eine Art die Frage zu stellen, aber sie wurde glaub ich in den beiden (m/w-spiri-) Threads auch schon anders verstanden. Denn ... wenn sich z.B. herausstellte, daß Frauen und Männer in dem oben zitierten Sinne zufällig viele gleiche Dinge tun - wären diese dann immer noch Bestandteile "weiblicher" oder "männlicher" Spiritualität? Könnte das (wenn die Beobachtungen so wären) dazu führen, daß man sagt: In großen Teilen ist das das Gleiche?

Ich hatte die Frage mehr so verstanden, daß das Spezifische, Unterscheidende gesucht wird. Und das wäre ja nicht unbedingt alles, was frau oder mann so an spirituellem tut, auch nicht wenn sie es für sich als auf ihre Weiblichkeit/Männlichkeit bezogen empfinden.

Um auf das Stichwort Tanzen zurückzukommen; ich glaube Tanzen kann sowohl das spirituelle Selbstgefühl als Frau oder als Mann stärken - aber ist es darum spezifisch männlich oder weiblich?

Ialokin

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