Gelübde aufheben
Ich bin der Meinung, dass es wie auch in der systemischen Arbeit sehr gut tun kann, sich selbst mal von ein paar Sachen frei zu sprechen, sich zu verzeihen, ein paar Gelübde, die man sich vor allem selbst mal gegeben hat und die nur noch hindern, loszulassen. Und manchmal ist das mit dem Spruch gar nicht so falsch. Und ab und zu darf es ja auch leicht und einfach sein, oder?
Das gute an Sprüchen ist ja nun, dass Du sie individuell und ganz für Dich passend machen musst und kannst. - So, dass Du auch wirklich willst und glauben kannst, was Du da sagst und um was Du da bittest.
Wie wäre es also, wenn Du Dich entlastest? Wenn Du, egal ob Du Dich an Zeugs aus alten Leben hängst oder es doch schon diese Inkarnation war, freisprichst von Gelübden, die Dir nicht gut tun, die Du nicht mehr brauchst und die Dich in Deinem eigentlichen Weg hindern. - Den Rest (den den Du noch bearbeiten sollst und der darum "gut" für Dich ist) kannst Du ja behalten.

Liebe Grüsse,
Damanae
P.S.: Die alten Kelten wussten schon, warum sie ihr Ehegelübde jährlich erneuerten. Das ist doch mal ein überschaubarer Zeitraum für ein Versprechen. grins..
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Im Grunde reicht es wenn man sagt, so jetzt mach ich das! Ob ich es morgen noch so machen will, kann ich heute noch nicht geloben..........


Interessant ist doch, wie interessant wir Menschen sind wenn wir mal über uns selbst nach denken. Was wir alles an Lasten rum schleppen die unnötig sind......
Die ganzen Mühlsteine die man uns Eseln umgehängt hat.....

Nachtrag: Liebe Grüsse an alle in die Runde!
Ich bin so ein Stoffel....sorry.

Das Thema ist gelungen und sowas von notwendig. Gute Idee

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Wie macht Ihr das?
Was ist überhaupt als erstes nötig um damit zu beginnen?
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> Was ist überhaupt als erstes nötig um damit zu beginnen?
Reflektion. Wie in Delphi: "Erkenne Dich selbst".
Damit beginnt man zwar, aber das geht auch nach Jahren noch so weiter, weil man sich ja unterwegs erstens verändert, und zweitens die Wahrnehmungen immer subtiler werden. Macht aber nichts, bleibt spannend.
Ialokin
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So fängts also bei mir meistens an: Erfahrungen mit verstärktem Handlungsbedarf...

Und dann kommt es ganz darauf an, was es ist. Dann hol ich mir meistens Unterstützung mit einem Kraut, einem Ritual oder einer Farbe. Oder, - wenn mir nicht ganz klar ist, was eigentlich falsch läuft, helfen mir meistens Runen oder Karten ganz gut, erstmal klarer zu bekommen, wo mein Anteil oder meine Lektion liegt...
So mach ich das. Und Du/Ihr?
Übrigens:
Das mit den Kelten und den Leintüchern wusste ich nicht. Die drei Baumsamen würden mir auch gefallen. Eine schöne Vorstellung, wenn aus den Resten noch was schönes wächst... Als könnte ein Teil von uns damit in den Himmel wachsen.
Liebe Grüsse,
Damanae
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a) wenn die Eltern das Geloebnis fuer einen als Baby/Kind gegeben haben
b) als Jugendlicher
c) als Erwachsener fuer einen selber
d) als Erwachsener fuer sein Kind wenn jemand erst danach vom Christentum weg & heidnisch wurde
??
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Die Arbeit am Selbst wie macht man das?
Wie macht Ihr das?
Was ist überhaupt als erstes nötig um damit zu beginnen?
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Remember that you're perfect - the gods make no mistakes...
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wie seht ihr das denn mit christlichen Geloebnissen (i.e. Tauf-Geloebnis) die in diesem Leben gegeben wurden?
a) wenn die Eltern das Geloebnis fuer einen als Baby/Kind gegeben haben
b) als Jugendlicher
c) als Erwachsener fuer einen selber
d) als Erwachsener fuer sein Kind wenn jemand erst danach vom Christentum weg & heidnisch wurde
??
a) ist eh egal. Niemand kann für jemand anderen ein Gelöbnis ablegen.
Ansonsten wird die Taufe in unserer deutschen Kultur als Zeremonie guten Willens verstanden, das Kind in die Gemeinschaft aufzunehmen, zu fördern und zu beschützen.
Und daran ist aus meiner Sicht nichts auszusetzen.
Die Auffassung, daß daraus ein Zwang zur betont christlichen Erziehung folgt, vertreten interessanter Weise vor allem Heiden und vielleicht ein paar besonders engstirnige Pfarrer.
Und wenn jemand seine Religion ändert, dann ist für das "im Christlichen Glauben erziehen" nunmal die Voraussetzung weggefallen. Ich würde mir dann überlegen, wie ich das Gelöbnis mit der selben Intention (das Wohlergehen des Kindes) heute formulieren würde, und es entsprechend anpassen. Dabei geht es ja nicht um Bequemlichkeit, sondern um Wahrhaftigkeit.
Ialokin
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Koenntest du mir bitte noch erlaeutern was du hier meinst:
Ialokin schrieb:
heisst das jemand der sein Kind chr. taufen liess und dann spaeter zum Heidentum gekommen ist, sollte noch eine weitere Zeremonie -diesmal heidnisch angepasst- ausfuehren??...
Und wenn jemand seine Religion ändert, dann ist für das "im Christlichen Glauben erziehen" nunmal die Voraussetzung weggefallen. Ich würde mir dann überlegen, wie ich das Gelöbnis mit der selben Intention (das Wohlergehen des Kindes) heute formulieren würde, und es entsprechend anpassen. Dabei geht es ja nicht um Bequemlichkeit, sondern um Wahrhaftigkeit.
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Ob diese übertragene Bedeutung ein neues Zeremoniell braucht, wird wohl jede/r selbst entscheiden.
LG
Ialo
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