01 - Ü1 die Höhle der Obhut

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16 Jul 2007 10:22 - 09 Mai 2009 14:53 #4749 von Ishtar
Eine Übung um seiner größten Angst, dem begrenzenden Selbst, dem Selbst-täuschenden-Selbst und dem Ideal-Selbst zu begegnen und emotional damit auseinander zu setzen.
Letzte Änderung: 09 Mai 2009 14:53 von Ishtar.

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19 Jul 2007 12:07 #4772 von Morgenstern*
Irgendwie war ich durch diese Übung am Anfang gleich überfordert *g*
Die Höhle zu visualisieren war ein Leichtest.
Solch eine Höhe war eines der ersten Bilder die ich beim schamanischem Reisen wahrnahm
Und ich suche sie immer noch auf, wenn ich nicht genau weiß wohin ich mich wenden soll.
Schwierig war für mich das Darstellen der Grössten Furcht.
Was sollte ich nehmen ... ganz konkrete Ängste, wie die Angst vorm Zahnarzt oder vor Spinnen?
Oder eher etwas abstraktes wie die Angst vor der Zukunft oder ähnliches???
Irgendwie wollte mir kein Bild gelingen.
Und ich brach die Übung mehr oder weniger erfolgreich ab.

In der Folgenden Nacht hatte ich allerdings eine beindruckenden Taum, der mir gut in Erinnerung bliebt.
Es ging um Angst und Macht.

Ich befand mich in einem merkwürdigen unbeschreiblichen „Raum“ und sprach mit Geistwesen.
Es ging um Angst. Hast du Angst Wurde ich gefragt?
Wovor fragte ich zurück.
Vor den Schatten in der Nacht, vor den Wesen die hinter dir stehen, die die immer im Auge haben. Erinnere dich, als Kind hast du sie gesehen. Das Wesen unterm Bett und im Schrank.
Ach.. Kinderkram gibt’s doch nicht.
Gibt’s nicht... fühlt mal hin... ist da nicht was, neben deinem Bett.. lauert da nicht was im Dunkeln.
Was im Dunkel da ist – ist auch im Hellen hier. War meine Antwort.
Aber trotzdem machte sich ein mulmiges Gefühl breit.

Wenn es diese Wesen gibt – und davon muss ich ausgehen wenn ich die schamanische Weltschicht habe. . dann sind sie immer da. Der einzige Unterschied ist ob ich dessen bewusst bin oder ob ich es ignoriere.
Und damit dann kann mich entscheiden ob ich immer in Angst lebe oder ob ich die Angst rationalisiere. und damit lebe.

Ich entschließe mich damit leben zu können. Krafttier, Engel und was weis ich was es alles gibt.
In dem Moment spürte ich eine Präsenz die sich riesig und mächtig anfühlt.
Es war als ob sich aus einem Vogel als Krafttier ein Drache entwickelte. Furchterregend – wie in einem Horrorfilm. Aber irgendwoher müssen wir diese archetypischen Bilder haben.
„Wir wissen um eure Angst. Deshalb zeigen wir uns nicht in der Kraft die wir sind.
So wie deine Angst abnimmt und deine Kraft wächst, werden wir auch klarer/größer für dich werden.“!
„Ich habe keine Angst.


lg Iffi

Jeder Mann, jede Frau ist ein Stern *

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15 Aug 2007 16:47 #4911 von Ishtar
Aufgrund ein paar privater Sachen, die kürzlich passiert sind, hatte ich etwas "Angst" vor dieser Übung. Vor allem, weil ich ähnliches schon häufiger machen musste. Hier finde ich sieht man eine sehr starke Parallele zur Zeremonialmagie, wo es den "Guardian of the Threashold", den "Wächter der Schwelle" gibt, der u.a. auch unsere Ängste symbolisiert und dem man sich stellen muss. Gleiches wenn man z.B. an das typische Bild des Magiers im Schutzkreis denkt, der einen Dämon beschwört. Innerweltlich gesehen, ist dies eine Übung sich seinen Ängsten zu stellen....

Naja, ich wusste so ungefähr was kommen würde und nach ein paar Tagen rumgedruckse hab ich mich dem dann doch gestellt. Das dem ich mit stellen musste hat mich schon dazwischen ziemlich mitgenommen, aber meine Krafttiere und man Guardian kamen ziemlich schnell herbei uns es war irgendwie beruhigend sich dem nicht alleine zu stellen. Ich will die Übung später - mit etwas mehr Zeitabstand zum Erlebten - wiederholen und schauen, was sich da geändert hat. Eigentlich ging es nur um das eine Thema, was halt passiert ist. Das hat auch so ein bisschen andere - bestimmt vorhande Ängste - überlagert.

Den Rest mit dem Ideal-Selbst, Selbst-täuschendes SElbst etc. hatte halt auch sehr viel mit dem ersten Thema zu tun, deshalb denke ich, war es auch grad einfach zu früh sowas zu machen. Zumindest hatte ich das gefühl es nicht so global machen zu können.

bb
Ishtar

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28 Aug 2007 13:38 #4958 von Ialokin
Huhu Ishtar :-)

Vielleicht wäre es tatsächlich sinnvoll, die Übung mit einem größeren zeitlichen Abstand nochmal zu machen, um weniger akute aber trotzdem wirkende Dinge zu finden.

Auf der anderen Seite: Was Dich gerade jetzt bewegt, ist gerade jetzt ja auch das, wo die Kraft liegt - oder festgehalten wird.

*wuschels*
Ialo

Die Liebe zu schenken, den Zauber zu wecken, das Leben zu feiern - das ist unser Sinn.

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