03 - 1.4. sich in vielen Welten bewegen

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04 Aug 2007 11:04 - 09 Mai 2009 14:51 #4872 von Ishtar
In diesem Unterkapitel geht es darum, dass sich Schamanen in verschiedenen Welten bewegen können und das Schamanen häufiger sich selbst austricksen müssen.


Wie ist das bei euch mit verschiedenen Welten? Würdet ihr euch bereits als ein "Wandler zwischen den Welten" bezeichnen oder möchtet ihr das gerne werden? Glaubt ihr diese Grenze war früher wirklich vorhanden?

Wie habt ihr es mit den kleinen Tricks um das Selbst zu überlisten?
Funktionieren die manchmal oder auch nicht?
Letzte Änderung: 09 Mai 2009 14:51 von Ishtar.

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04 Aug 2007 13:24 #4875 von Morgenstern*
Hallo ihr

“Jeder Schamane hat Zugang zu einer ungeheuren Anzahl von Welten.“


Eine Vielzahl Welten ist es das was hier mit Jenseits bezeichnet wird?
(ich kenn da den Begriff Autre Monde)
Jenseits von was?
Harner (Er-Finder des Core-Schamanismus) nennt es „Nicht Alltägliche Wirklichkeit“ NAW.
Jenseits des Alltäglichen?
Jenseits unserer alltäglichen Wahrnehmung.
Außerhalb von uns selbst?


Ja, ich würde mich durchaus als Wandler zwischen den Welten bezeichnen. Jede Nacht – bewege ich mich in meinen Träumen ganz problemlos über die Grenzen hinaus.
Seid einige Zeit arbeite ich auch mit dem Schamanischen Reisen und sehe da gewisse Ähnlichkeiten zu einigen Traumwelten.
Also gehe ich einfach davon aus – auch wenn ich es nicht beweisen kann – das es verschiede Welten – verschiede Realitäten gibt. Die meisten schamanischen Weltbilder gehen von einer Dreiteilung aus. Unter- Ober und Mittelwelt – das klingt für mich jetzt irgendwie wie das christliche Weltbild aus Hölle und Himmel und unser Leben mitten dazwischen
Durch das Reisen habe ich den Eindruck von ganz unterschiedlichen Ebene erhalten. Wobei ich sie nicht mal in oben und unten einteilen könnte, genauso gut ging es seitwärts. *lach* Es waren einfach „Bewegungen“ in Raum und Zeit, die mir ganz selbstverständlich und klar vorkamen, aber für dessen Erklärung mir hier die Begiffe fehlen.

So gesehen müssten es - wie er sagt alle Menschen - beherrschen, nur das wir es verlernt haben, bzw. den Zugang nicht mehr haben. Aber -

Die Arbeit mit diesen gewaltigen inneren Kräften bedeutet letztens Endes nicht anderes, als ein höheres Selbst zur Aktivität drängen, seine schlafenden Sinne wecken und den Kontakt mit der Natur wiederherstellen, der zu anderen Zeiten selbstverständlich war.

War das wirklich selbstverständlich? Wenn das alle Menschen konnten, bräuchte es doch keine Schamanen?

grübelnde Morgenstern*

Jeder Mann, jede Frau ist ein Stern *

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15 Aug 2007 16:36 #4909 von Ishtar
Sehr schön ausgedrückt Morgenstern :biggthumpup:

Zum Thema Kontakt mit Natur wiederherstellen:
Ich glaub es gab nichts anderes als Natur. Wobei auch die Frage im Raum steht, was ist denn "natürlich". Wir betrachten heute ja viele industrielle Produkte oder Städte nicht als Natur. Wir sind heute viel weniger Abhängig vom Wechsel der Gezeiten. Die Menschen früher (größtenteils Bauern - also vorindustrielle Zeit) hatten sicherlich einen ganz anderen Kontakt zur Natur. Ich glaub schon, dass das früher sehr selbstverständlich war. Aber natürlich braucht man trotzdem Schamanen. Schamanen sind ja die Spezialisten. Anderes Bild: Du kannst z.B. bei einigen kleinen Krankheiten zur Hausapotheke greifen. Je besser dein Wissen, desto besser /häufiger wirst du das können. Dennoch wirst du wenn das nicht hilft dann (hoffentlich) zum Arzt (Spezialisten) gehen. Man kann auch sagen, jeder kann singen, aber nicht jeder ist ein Sänger /in. Es kann es auch jede/r bis zu einem gewissen Punkt lernen, aber das erfordert viel Einsatz und auch dann wird nicht jede/r die Königin der Nacht singen schön können.

Grüße
Ishtar

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