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Schamanische Märchen
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23 Nov 2016 00:21 #14558
von Mountain Dreamer
Mountain Dreamer antwortete auf Schamanische Märchen
Die Pfeile eines Medizinmannes
Ein Mann, der große Macht besaß, kam einmal den Bach herunter. Als er zu einem großen Baum gelangte, hielt er inne und sah ihn sich an. Er war gerade. Ar hatte nicht viel Äste. Da trat er dagegen und fällte den Baum. Er musste nur einmal gegen den Baum treten, und schon lag der Baum am Boden. Er machte das so bei den besten Bäumen, an die er gelangte.
Wihio kam des Weges und sagte zu ihm: »Warum wirfst du die besten Bäume um, mein Bruder?« Der Mann antwortete nicht, fuhr aber damit fort, die Bäume umzustoßen. Wihio fasste ihn am Arm und sagte: »Das darfst du nicht tun.«
Der Mann erwiderte: »Ich hole mir meine Pfeilstöcke. Bald gehe ich auf den Kriegspfad. Da brauche ich gute, gerade Pfeile.«
Wihio sagte: »So große Bäume lassen sich doch nicht für Pfeile benutzen. Hör auf damit, sie umzuwerfen.« Nun war dieser Mann aber ein Medizinmann, und er sprach: »Misch dich nicht ein. Ich habe dir doch gesagt, dass ich Pfeilstöcke brauche.«
Wihio sprach: »Wenn das Pfeilstöcke sein sollen, dann kannst du ja mal mit einem auf mich schießen.«
Der Medizinmann sagte: »Gut, geh dort hinüber und stell dich da hin.« Wihio lief ein Stück, eben soweit, wie ein Pfeil gewöhnlich trägt, blieb stehen, aber der Medizinmann rief ihm zu, er solle noch weitergehen.
Wihio hielt viermal inne und jedes Mal rief der Medizinmann, er sei noch zu nahe. Schließlich kam Wihio auf die Kuppel eines großen Hügels. Da griff sich der Mann einen der Bäume, richtete das Wurzelende gegen Wihio und warf ihn. Er brauchte nicht einmal einen Bogen. Der Baum flog auf Wihio zu, und wie er herankam, machten die Blätter ein Geräusch wie das des Windes. Wihio sah den Baum kommen, denn er kam ganz langsam daher. Er versuchte sich zu bücken, aber der Baum folgte seinen Bewegungen. Wihio rannte zu einem Loch und wollte hineinkriechen, aber das Loch war zu eng und er konnte nur seinen Kopf hineinzwängen.
Der Baum schlug ein und riss seinen Körper fort. Nur der Kopf steckte noch in dem Loch. Der Mann kam zu der Stelle, an der der Kopf lag. Der Rumpf lag ein Stück davon entfernt.
Wihios Kopf sprach: »Hab Mitleid mit mir und setze mich wieder auf den Rumpf.«
Der Mann erwiderte: »Ich werde dich heilen. Ich wollte dir nur einmal zeigen, dass ich tatsächlich mit Bäumen schießen kann.«, und darauf setzte er den Kopf wieder auf die Schultern. Wihio war geheilt. »Du bist wirklich ein guter Schütze«, sagte er anerkennend
www.hekaya.de/maerchen/die-pfeile-eines-...-nordamerika_25.html
Ein Mann, der große Macht besaß, kam einmal den Bach herunter. Als er zu einem großen Baum gelangte, hielt er inne und sah ihn sich an. Er war gerade. Ar hatte nicht viel Äste. Da trat er dagegen und fällte den Baum. Er musste nur einmal gegen den Baum treten, und schon lag der Baum am Boden. Er machte das so bei den besten Bäumen, an die er gelangte.
Wihio kam des Weges und sagte zu ihm: »Warum wirfst du die besten Bäume um, mein Bruder?« Der Mann antwortete nicht, fuhr aber damit fort, die Bäume umzustoßen. Wihio fasste ihn am Arm und sagte: »Das darfst du nicht tun.«
Der Mann erwiderte: »Ich hole mir meine Pfeilstöcke. Bald gehe ich auf den Kriegspfad. Da brauche ich gute, gerade Pfeile.«
Wihio sagte: »So große Bäume lassen sich doch nicht für Pfeile benutzen. Hör auf damit, sie umzuwerfen.« Nun war dieser Mann aber ein Medizinmann, und er sprach: »Misch dich nicht ein. Ich habe dir doch gesagt, dass ich Pfeilstöcke brauche.«
Wihio sprach: »Wenn das Pfeilstöcke sein sollen, dann kannst du ja mal mit einem auf mich schießen.«
Der Medizinmann sagte: »Gut, geh dort hinüber und stell dich da hin.« Wihio lief ein Stück, eben soweit, wie ein Pfeil gewöhnlich trägt, blieb stehen, aber der Medizinmann rief ihm zu, er solle noch weitergehen.
Wihio hielt viermal inne und jedes Mal rief der Medizinmann, er sei noch zu nahe. Schließlich kam Wihio auf die Kuppel eines großen Hügels. Da griff sich der Mann einen der Bäume, richtete das Wurzelende gegen Wihio und warf ihn. Er brauchte nicht einmal einen Bogen. Der Baum flog auf Wihio zu, und wie er herankam, machten die Blätter ein Geräusch wie das des Windes. Wihio sah den Baum kommen, denn er kam ganz langsam daher. Er versuchte sich zu bücken, aber der Baum folgte seinen Bewegungen. Wihio rannte zu einem Loch und wollte hineinkriechen, aber das Loch war zu eng und er konnte nur seinen Kopf hineinzwängen.
Der Baum schlug ein und riss seinen Körper fort. Nur der Kopf steckte noch in dem Loch. Der Mann kam zu der Stelle, an der der Kopf lag. Der Rumpf lag ein Stück davon entfernt.
Wihios Kopf sprach: »Hab Mitleid mit mir und setze mich wieder auf den Rumpf.«
Der Mann erwiderte: »Ich werde dich heilen. Ich wollte dir nur einmal zeigen, dass ich tatsächlich mit Bäumen schießen kann.«, und darauf setzte er den Kopf wieder auf die Schultern. Wihio war geheilt. »Du bist wirklich ein guter Schütze«, sagte er anerkennend
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01 Dez 2016 12:15 #14570
von Mountain Dreamer
Mountain Dreamer antwortete auf Schamanische Märchen
Wie die Pferde zu den Indianern kamen
In einem der Indianerdörfer, die am Großen Fluss lagern, lebte ein Waisenknabe. Er wohnte in der allerkleinsten Lehmhütte und weil er wegen seiner Schwächlichkeit keine Waffen tragen konnte, blieb ihm nichts anderes übrig, als gute Menschen um Nahrung zu bitten. Aber er wurde oft und oft abgewiesen. „Wozu sollen wir dich füttern?“ sagten die meisten. „Du bist zu nichts zu gebrauchen. Jedes Hündchen könnte eine schwere Last auf seinem Rücken tragen als du.“ Damals kannten die Indianer das Pferd noch nicht – Tirawa mochte wohl vergessen haben, es ihnen zu geben – und so spannten sie Hunde ein oder trugen selbst ihre Lasten. Nur der Häuptling bewirtete den Knaben jedesmal, ja, er schenkte ihm eines Tages sogar ein paar Mokassins. „Tirawa, der Große Geist weiß, warum der Knabe lebt, und es ist nicht ausgeschlossen, dass er dereinst ein großer Held sein wird“, beruhigte der Häuptling seine Stammesgenossen. Aber nur wenige schenkten seinen Worten Glauben. Solch Häuflein Elend – ein Held! Im Frühling wenn aus der Ferne Hufestampfen zu hören war und sich die ersten Mähnen der Bisons dunkel vom Horizont abhoben, verließen die Indianer ihre Wohnstätten und wanderten der Herde nach, um sich für den Winter mit Fleisch und Häuten zu versorgen. Diesen Tag sah der Knabe mit der größten Angst entgegen. Alle ziehen sie nun fort – auch der gute Häuptling – und er muss als einziger in dem menschenleeren Dorf zurückbleiben, wo er wohl kaum etwas zum Essen finden wird. Ach, wie oft schon hatten ihn die Indianer nach ihrer Rückkehr halbverhungert vorgefunden und es für ein Wunder angesehen, dass er überhaupt noch am Leben war. An einem Maitag – es war kaum hell geworden – sahen die Wachen die ersten Büffelmähnen. „Die Büffel kommen! Die Büffel kommen!“ ging es von Mund zu Mund, und noch ehe die Sonnenstrahlen den Schleier der Morgendämmerung durchbrochen hatten, war das Dorf wie ausgestorben. Der Knabe saß vor seiner Hütte und betrachtete niedergeschlagen die Staubwolken, die sich langsam auf dem Weg niedersenkten. Die letzte menschliche Stimme, das letzte Hundegebell hatte sich hinter der Biegung des Weges verloren, der tief in die Prärie hineinführte. Nun war er allein. Glitzernde Tränen rannen ihm über die Wangen und fielen zwischen seine Mokassins. Wie gern, ach, wie gern wäre er mitgezogen! Ein Häuflein Staub war unter seinen Tränen nass geworden, und auf einmal schien es ihm, als höre er eine feine Stimme: „Spiel mit mir! Zeige, was deine schwachen Fingerchen vermögen!“ – „Wer spricht denn da? Und womit soll ich spielen?“ Sein Blick fiel auf den Staub, aus dem ein salbenartiger Brei geworden war, wie geschaffen zum Fingerkneten. „Ich will einen Hund machen, wenigstens komme ich auf andere Gedanken“, sagte er zu sich selbst, und bald begann der geschmeidige Lehm unter seinen zarten Fingern Form anzunehmen. Aber was war denn das? Anstatt der kurzen Hundepfoten hatte er lange Beine mit Hufen an den Füßen geknetet. Und erst der Kopf! Lang und schmal, mit spitzen Ohren und einer wallenden Mähne. Und am Ende des Körpers – das soll wohl ein Schwanz sein, nur sieht er ganz andres aus als bei einem Hund. Nein, so ein wunderliches Tier hatte er in seinem ganzen Leben noch nicht gesehen! „Ich muss es noch einmal versuchen. Diesmal will ich besser Acht geben.“ Er begann ganz langsam und behutsam zu kneten, aber was unter seinen Händen entstand, glich dem ersten Tier wie ein Ei dem anderen, als hätte ihm jemand die Finger geführt. Unsicher glitt sein Blick von der einen Figur zu der anderen. Beide standen sie da, als wollten sie jede Weile davonjagen.
Plötzlich überfiel ihn eine große Müdigkeit. Er streckte sich auf der ausgedorrten Erde nieder, und ehe er sich versah, war er eingeschlafen. Und leise, ganz leise strich ein seltsamer Traum über seine Lider:
Der große Tirawa selbst kam aus seinen unerreichbaren Gefilden zu dem Knaben. „Ich bin es gewesen, der dich zum Spielen verlockte, und auf meinen Befehl haben deine Finger Pferde geknetet. Die könnt ihr nun statt der Hunde vor eure Lasten spannen oder auf ihren Rücken reiten. Jetzt sind sie freilich noch zu klein, darum musst du sie vier Tage fleißig weiden und am Großen Fluss tränken, damit sie wachsen und euch Nutzen bringen. Tirawa hatte gesprochen, und dem schlafenden Knaben verschwamm sein Gesicht wie eine Welle auf dem Wasserspiegel. Der Knabe erwachte, nahm die beiden Figuren unter den Arm und eilte damit an den Großen Fluss. An einer Stelle, wo er das saftigste und süßeste Gras wusste, legte er die beiden Lehmtiere sorgsam nieder und ...Er traute seinen Augen kaum! Die Pferdchen waren im Handumdrehen lebendig geworden, sogar ein schwaches Wiehern war zu hören. Aber als das wunderbarste aller Wunder schien es ihm, wie sie vor seinen Augen allmählich immer größer und größer wurden. Nachdem sie lange genug geweidet hatten, ließ er sie nach Herzenslust trinken, und gegen Abend führte er sie nach Hause. Während der kurzen Zeit waren sie so gewachsen, dass die Hütte fast zu klein für sie war. Schon am nächsten Abend musste er sie in dem großen Haus des Häuptlings unterbringen. Der Knabe freute sich sehr, dass sie groß und kräftig waren. Am dritten Morgen konnte er sich auf ihren Rücken schwingen und vom einem Ende des Dorfes zu anderen reiten. Da fiel ihm ein, wie schön es wäre, seinen Gefährten in die Prärie nachzureiten. Mit keinem einzigen Gedanken dachte er mehr an den Befehl des gewaltigen Tirawa. Er trieb die Pferde an einer seichten Stelle durch den Großen Fluss und folgte den Spuren der Büffelherde. Er hatte ja noch nie ein Pferd gesehen und war überzeugt, sie seien nun groß genug. Der große Tirawa aber hatte kein Auge von ihm gelassen und war ein wenig enttäuscht. Er wollte nämlich den Indianern große Pferde geben, solche, wie sie die Bleichgesichter haben, aber dann fiel ihm ein, dass ein kleines Pferd wendiger ist als ein großes und den Indianern bei der Jagd bessere Dienste leisten kann. Es dauerte nicht lange, und der Knabe sah den Rauch des Lagerfeuers aufsteigen, denn er hatte den Weg überaus schnell zurückgelegt. Schon von weitem kamen ihm der Häuptling und die erstaunten Jäger entgegen geeilt. Sie konnten sich nicht satt sehen, und der Knabe? Das war nicht mehr die Jammergestalt des verachteten Betteljungen, sondern ein stattlicher Jüngling, dem in paar Jahren vielleicht sogar die Häuptlingswürde nicht schlecht anstehen mochte. Und so kam es auch. Bald übertraf er alle anderen Indianer im Jagen, Schießen und Reiten, und je nachdem der alte Häuptling zu seinen Ahnen gegangen war, wurde der treffliche Jüngling an seine Stelle gesetzt, und er herrschte über dem Stamm mit Milde und Umsicht viele, viele Jahre lang.
*
Quelle: Märchen des Indianerstammes Seneka
maerchenbasar.de/klassische-maerchen/ame...indianern-kamen.html
In einem der Indianerdörfer, die am Großen Fluss lagern, lebte ein Waisenknabe. Er wohnte in der allerkleinsten Lehmhütte und weil er wegen seiner Schwächlichkeit keine Waffen tragen konnte, blieb ihm nichts anderes übrig, als gute Menschen um Nahrung zu bitten. Aber er wurde oft und oft abgewiesen. „Wozu sollen wir dich füttern?“ sagten die meisten. „Du bist zu nichts zu gebrauchen. Jedes Hündchen könnte eine schwere Last auf seinem Rücken tragen als du.“ Damals kannten die Indianer das Pferd noch nicht – Tirawa mochte wohl vergessen haben, es ihnen zu geben – und so spannten sie Hunde ein oder trugen selbst ihre Lasten. Nur der Häuptling bewirtete den Knaben jedesmal, ja, er schenkte ihm eines Tages sogar ein paar Mokassins. „Tirawa, der Große Geist weiß, warum der Knabe lebt, und es ist nicht ausgeschlossen, dass er dereinst ein großer Held sein wird“, beruhigte der Häuptling seine Stammesgenossen. Aber nur wenige schenkten seinen Worten Glauben. Solch Häuflein Elend – ein Held! Im Frühling wenn aus der Ferne Hufestampfen zu hören war und sich die ersten Mähnen der Bisons dunkel vom Horizont abhoben, verließen die Indianer ihre Wohnstätten und wanderten der Herde nach, um sich für den Winter mit Fleisch und Häuten zu versorgen. Diesen Tag sah der Knabe mit der größten Angst entgegen. Alle ziehen sie nun fort – auch der gute Häuptling – und er muss als einziger in dem menschenleeren Dorf zurückbleiben, wo er wohl kaum etwas zum Essen finden wird. Ach, wie oft schon hatten ihn die Indianer nach ihrer Rückkehr halbverhungert vorgefunden und es für ein Wunder angesehen, dass er überhaupt noch am Leben war. An einem Maitag – es war kaum hell geworden – sahen die Wachen die ersten Büffelmähnen. „Die Büffel kommen! Die Büffel kommen!“ ging es von Mund zu Mund, und noch ehe die Sonnenstrahlen den Schleier der Morgendämmerung durchbrochen hatten, war das Dorf wie ausgestorben. Der Knabe saß vor seiner Hütte und betrachtete niedergeschlagen die Staubwolken, die sich langsam auf dem Weg niedersenkten. Die letzte menschliche Stimme, das letzte Hundegebell hatte sich hinter der Biegung des Weges verloren, der tief in die Prärie hineinführte. Nun war er allein. Glitzernde Tränen rannen ihm über die Wangen und fielen zwischen seine Mokassins. Wie gern, ach, wie gern wäre er mitgezogen! Ein Häuflein Staub war unter seinen Tränen nass geworden, und auf einmal schien es ihm, als höre er eine feine Stimme: „Spiel mit mir! Zeige, was deine schwachen Fingerchen vermögen!“ – „Wer spricht denn da? Und womit soll ich spielen?“ Sein Blick fiel auf den Staub, aus dem ein salbenartiger Brei geworden war, wie geschaffen zum Fingerkneten. „Ich will einen Hund machen, wenigstens komme ich auf andere Gedanken“, sagte er zu sich selbst, und bald begann der geschmeidige Lehm unter seinen zarten Fingern Form anzunehmen. Aber was war denn das? Anstatt der kurzen Hundepfoten hatte er lange Beine mit Hufen an den Füßen geknetet. Und erst der Kopf! Lang und schmal, mit spitzen Ohren und einer wallenden Mähne. Und am Ende des Körpers – das soll wohl ein Schwanz sein, nur sieht er ganz andres aus als bei einem Hund. Nein, so ein wunderliches Tier hatte er in seinem ganzen Leben noch nicht gesehen! „Ich muss es noch einmal versuchen. Diesmal will ich besser Acht geben.“ Er begann ganz langsam und behutsam zu kneten, aber was unter seinen Händen entstand, glich dem ersten Tier wie ein Ei dem anderen, als hätte ihm jemand die Finger geführt. Unsicher glitt sein Blick von der einen Figur zu der anderen. Beide standen sie da, als wollten sie jede Weile davonjagen.
Plötzlich überfiel ihn eine große Müdigkeit. Er streckte sich auf der ausgedorrten Erde nieder, und ehe er sich versah, war er eingeschlafen. Und leise, ganz leise strich ein seltsamer Traum über seine Lider:
Der große Tirawa selbst kam aus seinen unerreichbaren Gefilden zu dem Knaben. „Ich bin es gewesen, der dich zum Spielen verlockte, und auf meinen Befehl haben deine Finger Pferde geknetet. Die könnt ihr nun statt der Hunde vor eure Lasten spannen oder auf ihren Rücken reiten. Jetzt sind sie freilich noch zu klein, darum musst du sie vier Tage fleißig weiden und am Großen Fluss tränken, damit sie wachsen und euch Nutzen bringen. Tirawa hatte gesprochen, und dem schlafenden Knaben verschwamm sein Gesicht wie eine Welle auf dem Wasserspiegel. Der Knabe erwachte, nahm die beiden Figuren unter den Arm und eilte damit an den Großen Fluss. An einer Stelle, wo er das saftigste und süßeste Gras wusste, legte er die beiden Lehmtiere sorgsam nieder und ...Er traute seinen Augen kaum! Die Pferdchen waren im Handumdrehen lebendig geworden, sogar ein schwaches Wiehern war zu hören. Aber als das wunderbarste aller Wunder schien es ihm, wie sie vor seinen Augen allmählich immer größer und größer wurden. Nachdem sie lange genug geweidet hatten, ließ er sie nach Herzenslust trinken, und gegen Abend führte er sie nach Hause. Während der kurzen Zeit waren sie so gewachsen, dass die Hütte fast zu klein für sie war. Schon am nächsten Abend musste er sie in dem großen Haus des Häuptlings unterbringen. Der Knabe freute sich sehr, dass sie groß und kräftig waren. Am dritten Morgen konnte er sich auf ihren Rücken schwingen und vom einem Ende des Dorfes zu anderen reiten. Da fiel ihm ein, wie schön es wäre, seinen Gefährten in die Prärie nachzureiten. Mit keinem einzigen Gedanken dachte er mehr an den Befehl des gewaltigen Tirawa. Er trieb die Pferde an einer seichten Stelle durch den Großen Fluss und folgte den Spuren der Büffelherde. Er hatte ja noch nie ein Pferd gesehen und war überzeugt, sie seien nun groß genug. Der große Tirawa aber hatte kein Auge von ihm gelassen und war ein wenig enttäuscht. Er wollte nämlich den Indianern große Pferde geben, solche, wie sie die Bleichgesichter haben, aber dann fiel ihm ein, dass ein kleines Pferd wendiger ist als ein großes und den Indianern bei der Jagd bessere Dienste leisten kann. Es dauerte nicht lange, und der Knabe sah den Rauch des Lagerfeuers aufsteigen, denn er hatte den Weg überaus schnell zurückgelegt. Schon von weitem kamen ihm der Häuptling und die erstaunten Jäger entgegen geeilt. Sie konnten sich nicht satt sehen, und der Knabe? Das war nicht mehr die Jammergestalt des verachteten Betteljungen, sondern ein stattlicher Jüngling, dem in paar Jahren vielleicht sogar die Häuptlingswürde nicht schlecht anstehen mochte. Und so kam es auch. Bald übertraf er alle anderen Indianer im Jagen, Schießen und Reiten, und je nachdem der alte Häuptling zu seinen Ahnen gegangen war, wurde der treffliche Jüngling an seine Stelle gesetzt, und er herrschte über dem Stamm mit Milde und Umsicht viele, viele Jahre lang.
*
Quelle: Märchen des Indianerstammes Seneka
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14 Dez 2016 11:45 #14584
von Mountain Dreamer
Mountain Dreamer antwortete auf Schamanische Märchen
Die Prophezeiung der weißen Büffelkalbfrau
<br />
Vor mehr als 1000 Jahren kam es bei den Lakota-Indianern Nordamerikas, einem Unterstamm der Dakota, zu einem Ereignis, welches bis heute das spirituelle Leben vieler Indianerstämme bestimmt und grundlegend für die „Sieben heiligen Riten“ der Indianer verantwortlich ist und von vielen Indianerstämmen praktiziert wird. <br />
Während einer Hungersnot erschien den Lakota ein machtvolles Geistwesen und kündigte ihnen an, ihnen auf geistigem Wege Riten zu übermitteln, die für ihr Überleben, ihre Zukunft und den Fortbestand ihres Volkes von größter Wichtigkeit seien. Die ersten beiden der „sieben heiligen Riten“, nämlich den heiligen Pfeifenritus sowie den Reinigungsritus (bei uns auch als „Schwitzhütte“ bekannt) übergab sie den Stammesführern persönlich und führte sie in deren korrekten Gebrauch ein. <br />
Des Weiteren teilte die weiße Büffelfrau den Lakota am Ende ihrer Belehrungen auch eine Prophezeiung mit, die bis in unsere heutige Zeit Auswirkungen hat. Sie kündigte an, dass sie lange Zeit nicht mehr erscheinen werde und forderte die Indianer auf, bis dahin die heiligen Riten intensiv zu pflegen. Laut ihrer Vorhersage werde ihre Rückkehr in eine Zeit der großen Krisen und Umbrüche fallen, kurz bevor „die große Reinigung der Erde“ beginnen werde. Sie werde den Naturvölkern und der Natur selbst helfend zu Seite stehen. <br />
Diese alte indianische Prophezeiung über die Rückkehr der „Weißen Büffelfrau“ ist bei allen nordamerikanischen Indianerstämmen seit vielen Jahrhunderten verbreitet und bezieht sich auf unsere heutige Zeit. <br />
Letztendlich bezieht sich diese Prophezeiung konkret darauf, dass in der Zeit großer globaler Umwälzungen, die die Hopi-Stämme als „Reinigung von Mutter Erde" bezeichnen, wieder verstärkt der mütterliche Geist der Erde sich zeigen und manifestieren wird, um allen Menschen zu helfen und beizustehen, die sich für den Erhalt der Natur einsetzen und aus Mitgefühl mit allen leidenden Wesen handeln. <br />
So ist es auch nicht verwunderlich, dass seit vielen Jahren immer wieder Menschen in aller Welt kraftvolle Visionen dieses mütterlichen Geistes, in der Form der weißen Büffelfrau, empfangen, zutiefst bewegt sind und ihre Herzen sich spontan in tiefer Liebe und großem Mitgefühl mit der gesamten Schöpfung öffnen. Dieser Ruf der weißen Büffelfrau geht zumeist mit einem Erkennen der eigenen Berufung und des eigenen Weges einher. <br />
Die Prophezeiung deutet darauf hin, dass man den Zeitpunkt der Rückkehr der weißen Büffelfrau daran erkennen werde, daß plötzlich weiße Büffelkälber geboren werden. <br />
Und tatsächlich werden seit dem Ende der 90er Jahre in den USA weiße Büffelkälber geboren, bei denen es sich nicht um Albinos handelt, sondern um genetisch reinweiße Kälber. Dieses Phänomen hat bei den Ureinwohnern Amerikas bereits zu einer spirituellen Rückbesinnung auf ihre Wurzeln geführt und auch vieleweiße Bewohner Amerikas haben auf diesem Wege von der weißen Büffelkalbfrau erfahren, was zu einem ersten Umdenken geführt hat. <br />
Der große Plan <br />
In den kommenden Jahren geht es insbesondere darum, dass alle Frauen (aber auch Männer) wieder ihr weibliches Ur-Potenzial entfalten und ihre Kraft, Liebe und Weisheit zum Wohle aller Wesen einzusetzen lernen. <br />
Wir stehen am Beginn eines Zeitalters, in welchem die Frauen wieder das Zepter ergreifen und ihre Macht nutzen, um in allen Bereichen unseres Lebens heilsame Neuerungen einzuführen, nachdem wir jahrtausendelang der männlichen Dominanz unterworfen waren. Hierfür ist es allerdings notwendig, dass sich immer mehr Menschen mit dieser weiblichen Urkraft innerlich verbinden, diese durch sich wirken lassen und ihrer inneren Führung vertrauen. <br />
Da in den meisten religiösen und spirituellen Richtungen immer noch das männliche Prinzip dominiert und männliche Meister und Heilige die Hauptrolle spielen, besteht hier die großartige Möglichkeit, eine tiefe und konkrete Verbindung zu den weiblichen spirituellen Kräften und Wesenheiten zu finden, die in der Natur und auf diesem Planeten wirken und ihn beseelen. <br />
In Meditationen mit den kristallenen Büffelschädeln wird man nicht nur deutlich den Segen der weißen Büffelfrau empfangen und wahrnehmen, sondern es kann auch zu spontanen Selbstheilungsprozessen sowie Weckungen der Kundalini-Energie kommen, die verschüttete Potenziale und geistige Fähigkeiten freisetzen können. <br />
Dies geschieht, damit mehr Menschen ihr Herz in Mitgefühl für die leidende Natur öffnen und sich verstärkt für den Erhalt und Schutz aller Wesen einsetzen, denn die weiße Büffelfrau ruft nun alle Menschen, die reinen Herzens sind, auf, an ihrem großen Plan mitzuarbeiten. <br />
Ihr großer Plan ist, die massive Zerstörung der Natur durch den Menschen zu stoppen und daran mitzuarbeiten, das Paradies auf Erden zu erschaffen, wo alle Wesen in Harmonie miteinander leben, aufblühen und gedeihen können. <br />
Die weiße Büffelfrau erschien Wolfgang Hahl in Visionen, in denen sie ihm mitteilte, dass sie zur leichteren Erfüllung des großen Planes kristallene Büffelschädel in einem Zeitraum von 35000 Jahren erschaffen habe, damit diese als kraftvolle, energetische Katalysatoren und geistige Antennen für ihr Bewusstsein wirken können. <br />
Den Menschen wird auf diese Art und Weise die einzigartige Chance gegeben, einen direkten und konkret erfahrbaren Zugang zu ihrem Geist zu bekommen, mit ihr zu kommunizieren und ihre Liebe und ihren Segen direkt zu empfangen. <br />
Dieses Erlebnis ist in Worten kaum zu beschreiben und kann eigentlich nur erlebt werden, wenn sich ihre einzigartige mütterliche Liebe und ihr erleuchtetes Bewusstsein durch diese Kristallschädel herabsenkt und die Herzen berührt und heilt. Hierzu bietet Wolfgang Hahl seit Jahren einmal jährlich Seminare an. Auch meine Aufgabe wird von nun an darin bestehen, diese Verbindung mit der wunderbaren, kraftvollen, liebenden und mütterlichen Energie der weißen Büffelfrau in Seminaren so vielen Menschen wie möglich zugänglich zu machen. <br />
Sämtliche dieser bisher gefundenen kristallenen Büffelschädel wurden ausnahmslos in einem ausgetrockneten Salzsee gefunden, der sich kilometerlang in Australien zwischen dem Ayers Rock (Uluru) und den Olgas befindet, die für die einheimischen Ureinwohner (Aborigines) als ihre heiligsten Plätze gelten und um die sich viele alte Mythen und Legenden ranken. <br />
Alleine die Tatsache, dass die Schädel in einer gleichmäßig dicken kilometerlangen Salzschicht aufgefunden werden konnten, zeigt, dass hier eine starke geistige Kraft (der Geist der weißen Büffelfrau) die Sucher geführt haben muss. <br />
Wissenschaftlich lässt sich grob erklären, wie diese entstanden sind, nämlich durch die Auskristallisation von Selenit und Halit im Laufe der letzten 35.000 Jahre auf Schädelknochen ehemals dort lebender Huftiere. Wodurch dieser Prozess verursacht wurde, warum keinerlei andere Knochenteile mit aufgewachsenen Kristallen gefunden wurden und warum diese Schädel nicht mit der umgebenden Salzschicht im See „verbacken“ wurden, sondern offensichtlich in geschützten Hohlräumen lagen, nach Jahrtausenden unbeschädigt gefunden werden konnten und darüber hinaus auch noch den Transport absolut unbeschadet überstanden, all dies ist nur noch schwer sachlich und logisch zu erklären. Die Tatsache, dass diese Schädel gelegentlich in Meditationen einen intensiven Geruch nach Büffel verströmen, ist nicht nur absolut unglaublich, sondern ebenfalls weder logisch noch wissenschaftlich zu erklären und macht uns einmal mehr bewusst, dass es sich bei diesen Schädeln um etwas sehr Außergewöhnliches und Mystisches, ja Heiliges handelt. <br />
Ich muss zugeben, dass obwohl ich von dem angeblich auftretenden Büffelgeruch wusste, es mir sehr schwer gefallen ist, dies glauben zu können, bis mein eigener Büffelschädel mich eines Tages damit beglückt hat. <br />
Als ein weiteres Wunder kann bezeichnet werden, dass ab dem Jahr 2002 sämtliche der gefundenen Schädel ohne sein Zutun zu dem Erdheiler Wolfgang Hahl in Deutschland gelangten und ihren Weg über teils bizarre Umwege zu ihm fanden. <br />
Bereits beim Eintreffen des ersten Kristallschädels meldete sich über diesen der Geist der weißen Büffelfrau und gab W. Hahl zu verstehen, dass diese nicht nur aufs Engste mit ihrem Geist verbunden seien, sondern auch durch ihr Zutun entstanden waren, um als kraftvolle Katalysatoren und Verbindungsglieder zwischen ihr und den Menschen zukünftig zu wirken und eingesetzt zu werden. <br />
Es wurde ihm geistig aufgetragen, die ersten 6 Schädel, die bei ihm eintrafen (3 Selenit- und 3 Halit-Kristallschädel) bei sich zu behalten und eigens hierfür einen schamanischen Altarraum zu schaffen. <br />
Diese 6 Schädel repräsentieren nicht nur die 4 Himmelsrichtungen sowie Himmel und Erde, sondern bringen jeder einzelne die unterschiedlichen Kräfte und Wesensanteile dieses großen mütterlichen Geistes zum Ausdruck und sind deshalb auch vollkommen unterschiedlich in ihrem Aussehen, ihrer Kristallform sowie der energetischen Ausstrahlung (sämtliche Fotos hierzu sind im Buch „Die Rückkehr der Weissen Büffelfrau“ von W. Hahl abgebildet). <br />
Die geistigen und energetischen Erlebnisse, die sich bei W. Hahl daraufhin einstellten, waren derart intensiv und umfassend, dass er beschloss, darüber ein Buch zu schreiben. Kurz vor Drucklegung im Sommer 2006 geschah dann das Unerwartete: Die weiße Büffelfrau hatte Wolfgang Hahl bereits schon länger geistig angekündigt, dass sie ihm noch weitere kristallene Büffelschädel zuführen werde, und tatsächlich trafen kurz darauf mit einem Schlag 13 weitere kristallene Büffelschädel bei Wolfgang ein, die alle auf einmal im oben genannten Gebiet in Australien gefunden worden waren. Sie sind alle schneeweiß mit einem zartrosa Schimmer und unterscheiden sich lediglich durch unterschiedliche Ausprägungen ihrer spiralig gewundenen Hörner. <br />
Alle Tiere haben Mächte in sich, denn der große Geist wohnt in allen, auch in der kleinen Ameise, in einem Schmetterling, auch in einem Baum, in einer Blume und in einem Felsen. <br />
Petaga Yuha Mani, Sioux Indianer
<br />
Vor mehr als 1000 Jahren kam es bei den Lakota-Indianern Nordamerikas, einem Unterstamm der Dakota, zu einem Ereignis, welches bis heute das spirituelle Leben vieler Indianerstämme bestimmt und grundlegend für die „Sieben heiligen Riten“ der Indianer verantwortlich ist und von vielen Indianerstämmen praktiziert wird. <br />
Während einer Hungersnot erschien den Lakota ein machtvolles Geistwesen und kündigte ihnen an, ihnen auf geistigem Wege Riten zu übermitteln, die für ihr Überleben, ihre Zukunft und den Fortbestand ihres Volkes von größter Wichtigkeit seien. Die ersten beiden der „sieben heiligen Riten“, nämlich den heiligen Pfeifenritus sowie den Reinigungsritus (bei uns auch als „Schwitzhütte“ bekannt) übergab sie den Stammesführern persönlich und führte sie in deren korrekten Gebrauch ein. <br />
Des Weiteren teilte die weiße Büffelfrau den Lakota am Ende ihrer Belehrungen auch eine Prophezeiung mit, die bis in unsere heutige Zeit Auswirkungen hat. Sie kündigte an, dass sie lange Zeit nicht mehr erscheinen werde und forderte die Indianer auf, bis dahin die heiligen Riten intensiv zu pflegen. Laut ihrer Vorhersage werde ihre Rückkehr in eine Zeit der großen Krisen und Umbrüche fallen, kurz bevor „die große Reinigung der Erde“ beginnen werde. Sie werde den Naturvölkern und der Natur selbst helfend zu Seite stehen. <br />
Diese alte indianische Prophezeiung über die Rückkehr der „Weißen Büffelfrau“ ist bei allen nordamerikanischen Indianerstämmen seit vielen Jahrhunderten verbreitet und bezieht sich auf unsere heutige Zeit. <br />
Letztendlich bezieht sich diese Prophezeiung konkret darauf, dass in der Zeit großer globaler Umwälzungen, die die Hopi-Stämme als „Reinigung von Mutter Erde" bezeichnen, wieder verstärkt der mütterliche Geist der Erde sich zeigen und manifestieren wird, um allen Menschen zu helfen und beizustehen, die sich für den Erhalt der Natur einsetzen und aus Mitgefühl mit allen leidenden Wesen handeln. <br />
So ist es auch nicht verwunderlich, dass seit vielen Jahren immer wieder Menschen in aller Welt kraftvolle Visionen dieses mütterlichen Geistes, in der Form der weißen Büffelfrau, empfangen, zutiefst bewegt sind und ihre Herzen sich spontan in tiefer Liebe und großem Mitgefühl mit der gesamten Schöpfung öffnen. Dieser Ruf der weißen Büffelfrau geht zumeist mit einem Erkennen der eigenen Berufung und des eigenen Weges einher. <br />
Die Prophezeiung deutet darauf hin, dass man den Zeitpunkt der Rückkehr der weißen Büffelfrau daran erkennen werde, daß plötzlich weiße Büffelkälber geboren werden. <br />
Und tatsächlich werden seit dem Ende der 90er Jahre in den USA weiße Büffelkälber geboren, bei denen es sich nicht um Albinos handelt, sondern um genetisch reinweiße Kälber. Dieses Phänomen hat bei den Ureinwohnern Amerikas bereits zu einer spirituellen Rückbesinnung auf ihre Wurzeln geführt und auch vieleweiße Bewohner Amerikas haben auf diesem Wege von der weißen Büffelkalbfrau erfahren, was zu einem ersten Umdenken geführt hat. <br />
Der große Plan <br />
In den kommenden Jahren geht es insbesondere darum, dass alle Frauen (aber auch Männer) wieder ihr weibliches Ur-Potenzial entfalten und ihre Kraft, Liebe und Weisheit zum Wohle aller Wesen einzusetzen lernen. <br />
Wir stehen am Beginn eines Zeitalters, in welchem die Frauen wieder das Zepter ergreifen und ihre Macht nutzen, um in allen Bereichen unseres Lebens heilsame Neuerungen einzuführen, nachdem wir jahrtausendelang der männlichen Dominanz unterworfen waren. Hierfür ist es allerdings notwendig, dass sich immer mehr Menschen mit dieser weiblichen Urkraft innerlich verbinden, diese durch sich wirken lassen und ihrer inneren Führung vertrauen. <br />
Da in den meisten religiösen und spirituellen Richtungen immer noch das männliche Prinzip dominiert und männliche Meister und Heilige die Hauptrolle spielen, besteht hier die großartige Möglichkeit, eine tiefe und konkrete Verbindung zu den weiblichen spirituellen Kräften und Wesenheiten zu finden, die in der Natur und auf diesem Planeten wirken und ihn beseelen. <br />
In Meditationen mit den kristallenen Büffelschädeln wird man nicht nur deutlich den Segen der weißen Büffelfrau empfangen und wahrnehmen, sondern es kann auch zu spontanen Selbstheilungsprozessen sowie Weckungen der Kundalini-Energie kommen, die verschüttete Potenziale und geistige Fähigkeiten freisetzen können. <br />
Dies geschieht, damit mehr Menschen ihr Herz in Mitgefühl für die leidende Natur öffnen und sich verstärkt für den Erhalt und Schutz aller Wesen einsetzen, denn die weiße Büffelfrau ruft nun alle Menschen, die reinen Herzens sind, auf, an ihrem großen Plan mitzuarbeiten. <br />
Ihr großer Plan ist, die massive Zerstörung der Natur durch den Menschen zu stoppen und daran mitzuarbeiten, das Paradies auf Erden zu erschaffen, wo alle Wesen in Harmonie miteinander leben, aufblühen und gedeihen können. <br />
Die weiße Büffelfrau erschien Wolfgang Hahl in Visionen, in denen sie ihm mitteilte, dass sie zur leichteren Erfüllung des großen Planes kristallene Büffelschädel in einem Zeitraum von 35000 Jahren erschaffen habe, damit diese als kraftvolle, energetische Katalysatoren und geistige Antennen für ihr Bewusstsein wirken können. <br />
Den Menschen wird auf diese Art und Weise die einzigartige Chance gegeben, einen direkten und konkret erfahrbaren Zugang zu ihrem Geist zu bekommen, mit ihr zu kommunizieren und ihre Liebe und ihren Segen direkt zu empfangen. <br />
Dieses Erlebnis ist in Worten kaum zu beschreiben und kann eigentlich nur erlebt werden, wenn sich ihre einzigartige mütterliche Liebe und ihr erleuchtetes Bewusstsein durch diese Kristallschädel herabsenkt und die Herzen berührt und heilt. Hierzu bietet Wolfgang Hahl seit Jahren einmal jährlich Seminare an. Auch meine Aufgabe wird von nun an darin bestehen, diese Verbindung mit der wunderbaren, kraftvollen, liebenden und mütterlichen Energie der weißen Büffelfrau in Seminaren so vielen Menschen wie möglich zugänglich zu machen. <br />
Sämtliche dieser bisher gefundenen kristallenen Büffelschädel wurden ausnahmslos in einem ausgetrockneten Salzsee gefunden, der sich kilometerlang in Australien zwischen dem Ayers Rock (Uluru) und den Olgas befindet, die für die einheimischen Ureinwohner (Aborigines) als ihre heiligsten Plätze gelten und um die sich viele alte Mythen und Legenden ranken. <br />
Alleine die Tatsache, dass die Schädel in einer gleichmäßig dicken kilometerlangen Salzschicht aufgefunden werden konnten, zeigt, dass hier eine starke geistige Kraft (der Geist der weißen Büffelfrau) die Sucher geführt haben muss. <br />
Wissenschaftlich lässt sich grob erklären, wie diese entstanden sind, nämlich durch die Auskristallisation von Selenit und Halit im Laufe der letzten 35.000 Jahre auf Schädelknochen ehemals dort lebender Huftiere. Wodurch dieser Prozess verursacht wurde, warum keinerlei andere Knochenteile mit aufgewachsenen Kristallen gefunden wurden und warum diese Schädel nicht mit der umgebenden Salzschicht im See „verbacken“ wurden, sondern offensichtlich in geschützten Hohlräumen lagen, nach Jahrtausenden unbeschädigt gefunden werden konnten und darüber hinaus auch noch den Transport absolut unbeschadet überstanden, all dies ist nur noch schwer sachlich und logisch zu erklären. Die Tatsache, dass diese Schädel gelegentlich in Meditationen einen intensiven Geruch nach Büffel verströmen, ist nicht nur absolut unglaublich, sondern ebenfalls weder logisch noch wissenschaftlich zu erklären und macht uns einmal mehr bewusst, dass es sich bei diesen Schädeln um etwas sehr Außergewöhnliches und Mystisches, ja Heiliges handelt. <br />
Ich muss zugeben, dass obwohl ich von dem angeblich auftretenden Büffelgeruch wusste, es mir sehr schwer gefallen ist, dies glauben zu können, bis mein eigener Büffelschädel mich eines Tages damit beglückt hat. <br />
Als ein weiteres Wunder kann bezeichnet werden, dass ab dem Jahr 2002 sämtliche der gefundenen Schädel ohne sein Zutun zu dem Erdheiler Wolfgang Hahl in Deutschland gelangten und ihren Weg über teils bizarre Umwege zu ihm fanden. <br />
Bereits beim Eintreffen des ersten Kristallschädels meldete sich über diesen der Geist der weißen Büffelfrau und gab W. Hahl zu verstehen, dass diese nicht nur aufs Engste mit ihrem Geist verbunden seien, sondern auch durch ihr Zutun entstanden waren, um als kraftvolle Katalysatoren und Verbindungsglieder zwischen ihr und den Menschen zukünftig zu wirken und eingesetzt zu werden. <br />
Es wurde ihm geistig aufgetragen, die ersten 6 Schädel, die bei ihm eintrafen (3 Selenit- und 3 Halit-Kristallschädel) bei sich zu behalten und eigens hierfür einen schamanischen Altarraum zu schaffen. <br />
Diese 6 Schädel repräsentieren nicht nur die 4 Himmelsrichtungen sowie Himmel und Erde, sondern bringen jeder einzelne die unterschiedlichen Kräfte und Wesensanteile dieses großen mütterlichen Geistes zum Ausdruck und sind deshalb auch vollkommen unterschiedlich in ihrem Aussehen, ihrer Kristallform sowie der energetischen Ausstrahlung (sämtliche Fotos hierzu sind im Buch „Die Rückkehr der Weissen Büffelfrau“ von W. Hahl abgebildet). <br />
Die geistigen und energetischen Erlebnisse, die sich bei W. Hahl daraufhin einstellten, waren derart intensiv und umfassend, dass er beschloss, darüber ein Buch zu schreiben. Kurz vor Drucklegung im Sommer 2006 geschah dann das Unerwartete: Die weiße Büffelfrau hatte Wolfgang Hahl bereits schon länger geistig angekündigt, dass sie ihm noch weitere kristallene Büffelschädel zuführen werde, und tatsächlich trafen kurz darauf mit einem Schlag 13 weitere kristallene Büffelschädel bei Wolfgang ein, die alle auf einmal im oben genannten Gebiet in Australien gefunden worden waren. Sie sind alle schneeweiß mit einem zartrosa Schimmer und unterscheiden sich lediglich durch unterschiedliche Ausprägungen ihrer spiralig gewundenen Hörner. <br />
Alle Tiere haben Mächte in sich, denn der große Geist wohnt in allen, auch in der kleinen Ameise, in einem Schmetterling, auch in einem Baum, in einer Blume und in einem Felsen. <br />
Petaga Yuha Mani, Sioux Indianer
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14 Dez 2016 11:52 #14585
von Mountain Dreamer
Mountain Dreamer antwortete auf Schamanische Märchen
Die Legende vom weissen Büffelkalb
Miracle
Eine Prophezeiung wird wahr
Vor Jahrhunderten stampften 60 Millionen Büffel durch die Prärie.
Die mächtigen Tiere wurden von den Indianern zutiefst verehrt. Die gasamte Kultur der Prärie-Indianer entstand mit den Bisons, selbst das soziale System ist ähnlich geformt wie die Herden der Tiere. Zwischen den Indianern und den Büffeln entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte eine Art Lebensgemeinschaft.
Der Bison hält die Verbindung zur Sonne, als aber die Weißen die Tiere bis auf Tausend Stück abschlachteten, war diese Verbindung unterbrochen. Heute leben wieder 250.000 Tiere in den Nationalparks und die Verbindung zur Sonne hat sich langsam wieder aufgebaut.
In einer alten Legende der SiouxLakota Indianer heißt es, daß vor vielen Jahrhunderten die "Weiße Buffalo Frau" auf der Welt war und ihnen die Büffel schenkte. Dann starb sie, und die Medizinmänner prophezeiten, sie werde in Gestalt eines Büffels wiederkommen und dann breche eine lange Zeit des Wohlstands und Friedens an.
Bar
Miracle
Auf der Ranch von Dave und Valerie Heider in Jamesville (Wisconsin) wurde am 20. August 1994 tatsächlich ein weißer Büffel geboren. Die Meldung über die Geburt des weißen Bisonkalbs verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Innerhalb weniger Stunden drängten sich tausende von Indianern auf der Farm, die in dem Kälbchen die heilige Wiedergeburt der "Weißen Buffalo Frau" sahen. Viele brachten Geschenke mit, die an den Zäunen befestigt wurden und alle wollten die Büffel-Dame mit eigenen Augen sehen und den Geist der "Buffalo Frau" spüren. Mit Ehrfurcht begegneten sie dem lebenden Symbol für eine bessere Zukunft aller indianischen Völker.
Miracle ist jetzt fünf Jahre alt und wer sie besucht, der wird sich wundern. Es gibt keinen ganz weissen Bison, sondern ein Tier mit einem braunen etwas hellerem Fell. Dieser Wechsel ihrer Fellfarbe ist gerade das Besondere an Miracle. Weiß kam sie auf die Welt, ihre Jugend verbrachte sie in rotem, dann gelben Fell und als erwachsene Büffel-Kuh trägt sie jetzt braun. Genau wie es die geistigen Führer der Lakota vorhergesagt hatten.
Für uns ist dieses Schauspiel eine Laune der Natur, die mit einer Wahrscheinlichkeit von eins zu vier Millionen - eben nur sehr, sehr selten vorkommt. Für die Indianer ist es die Bestätigung, daß es sich wirklich um die Wiedergeburt der "Weißen Büffelfrau" handelt.
Wenn es den Büffeln gut geht, so prophezeiten die Medizinmänner der Sioux Lakota wird es auch den Menschen gutgehen.
Index Homepage
© 2000-2001
www.indianer-web.de/gegwart/miracle.htm
Miracle
Eine Prophezeiung wird wahr
Vor Jahrhunderten stampften 60 Millionen Büffel durch die Prärie.
Die mächtigen Tiere wurden von den Indianern zutiefst verehrt. Die gasamte Kultur der Prärie-Indianer entstand mit den Bisons, selbst das soziale System ist ähnlich geformt wie die Herden der Tiere. Zwischen den Indianern und den Büffeln entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte eine Art Lebensgemeinschaft.
Der Bison hält die Verbindung zur Sonne, als aber die Weißen die Tiere bis auf Tausend Stück abschlachteten, war diese Verbindung unterbrochen. Heute leben wieder 250.000 Tiere in den Nationalparks und die Verbindung zur Sonne hat sich langsam wieder aufgebaut.
In einer alten Legende der SiouxLakota Indianer heißt es, daß vor vielen Jahrhunderten die "Weiße Buffalo Frau" auf der Welt war und ihnen die Büffel schenkte. Dann starb sie, und die Medizinmänner prophezeiten, sie werde in Gestalt eines Büffels wiederkommen und dann breche eine lange Zeit des Wohlstands und Friedens an.
Bar
Miracle
Auf der Ranch von Dave und Valerie Heider in Jamesville (Wisconsin) wurde am 20. August 1994 tatsächlich ein weißer Büffel geboren. Die Meldung über die Geburt des weißen Bisonkalbs verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Innerhalb weniger Stunden drängten sich tausende von Indianern auf der Farm, die in dem Kälbchen die heilige Wiedergeburt der "Weißen Buffalo Frau" sahen. Viele brachten Geschenke mit, die an den Zäunen befestigt wurden und alle wollten die Büffel-Dame mit eigenen Augen sehen und den Geist der "Buffalo Frau" spüren. Mit Ehrfurcht begegneten sie dem lebenden Symbol für eine bessere Zukunft aller indianischen Völker.
Miracle ist jetzt fünf Jahre alt und wer sie besucht, der wird sich wundern. Es gibt keinen ganz weissen Bison, sondern ein Tier mit einem braunen etwas hellerem Fell. Dieser Wechsel ihrer Fellfarbe ist gerade das Besondere an Miracle. Weiß kam sie auf die Welt, ihre Jugend verbrachte sie in rotem, dann gelben Fell und als erwachsene Büffel-Kuh trägt sie jetzt braun. Genau wie es die geistigen Führer der Lakota vorhergesagt hatten.
Für uns ist dieses Schauspiel eine Laune der Natur, die mit einer Wahrscheinlichkeit von eins zu vier Millionen - eben nur sehr, sehr selten vorkommt. Für die Indianer ist es die Bestätigung, daß es sich wirklich um die Wiedergeburt der "Weißen Büffelfrau" handelt.
Wenn es den Büffeln gut geht, so prophezeiten die Medizinmänner der Sioux Lakota wird es auch den Menschen gutgehen.
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01 Okt 2018 15:57 #14814
von Mountain Dreamer
Mountain Dreamer antwortete auf Schamanische Märchen
Das Versteck der Weisheit
Oder
Die Weisheit des Universums
Vor langer Zeit überlegten die Götter, dass es sehr schlecht wäre, wenn die Menschen die Weisheit des Universums finden würden, bevor sie tatsächlich reif genug dafür wären. Also entschieden die Götter, die Weisheit des Universums so lange an einem Ort zu verstecken, wo die Menschen sie solange nicht finden würden, bis sie reif genug sein würden.
Einer der Götter schlug vor, die Weisheit auf dem höchsten Berg der Erde zu verstecken. Aber schnell erkannten die Götter, dass der Mensch bald alle Berge erklimmen würde und die Weisheit dort nicht sicher genug versteckt wäre. Ein anderer schlug vor, die Weisheit an der tiefsten Stelle im Meer zu verstecken. Aber auch dort sahen die Götter die Gefahr, dass die Menschen die Weisheit zu früh finden würden.
Dann äußerte der weiseste aller Götter seinen Vorschlag: “Ich weiß, was zu tun ist. Lasst uns die Weisheit des Universums im Menschen selbst verstecken. Er wird dort erst dann danach suchen, wenn er reif genug ist, denn er muss dazu den Weg in sein Inneres gehen.”
Die anderen Götter waren von diesem Vorschlag begeistert und so versteckten sie die Weisheit des Universums im Menschen selbst.
(Verfasser unbekannt)
www.momanda.de/group/543
Oder
Die Weisheit des Universums
Vor langer Zeit überlegten die Götter, dass es sehr schlecht wäre, wenn die Menschen die Weisheit des Universums finden würden, bevor sie tatsächlich reif genug dafür wären. Also entschieden die Götter, die Weisheit des Universums so lange an einem Ort zu verstecken, wo die Menschen sie solange nicht finden würden, bis sie reif genug sein würden.
Einer der Götter schlug vor, die Weisheit auf dem höchsten Berg der Erde zu verstecken. Aber schnell erkannten die Götter, dass der Mensch bald alle Berge erklimmen würde und die Weisheit dort nicht sicher genug versteckt wäre. Ein anderer schlug vor, die Weisheit an der tiefsten Stelle im Meer zu verstecken. Aber auch dort sahen die Götter die Gefahr, dass die Menschen die Weisheit zu früh finden würden.
Dann äußerte der weiseste aller Götter seinen Vorschlag: “Ich weiß, was zu tun ist. Lasst uns die Weisheit des Universums im Menschen selbst verstecken. Er wird dort erst dann danach suchen, wenn er reif genug ist, denn er muss dazu den Weg in sein Inneres gehen.”
Die anderen Götter waren von diesem Vorschlag begeistert und so versteckten sie die Weisheit des Universums im Menschen selbst.
(Verfasser unbekannt)
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17 Dez 2019 10:30 #14886
von Maerchenelmar
Maerchenelmar antwortete auf Schamanische Märchen
Der Baum des Glücks
Märchen von Sabine Raile
Einmal als Himmel und Erde zusammen stießen gab es einen großen Knall. Und der Mensch ward geboren.
Einmal als ein Mann und eine Frau, sich von Herzen liebten, entstand im Leib
der Frau ein kleines Wesen. Als die Frau dies fühlte setzte sie nieder und sang:
" She will , kuma kuma ha, Se willy , ku ma ha, se willi ma. Se willi, kuma kuma ha, Se willi, kuma ha, se willi ma. "
Und es war, als würde das Wesen im Leib der Frau dies fühlen.
Als würde es sich nach dem Rütnuß der Melodie sich hin und her bewegen.
Als die Zeit gekommen war, wo das Kind das Licht der Welt erblicken wollte.
Ging die Frau vor ihre Hütte, und machte eine Kuhle in die Erde.
Setzte sich über die Kuhle und begann zu
Singen:
" See willii, kuma kuma ha, Se willii, kuma hhaa."
Ein Kind ward geboren.
Ein Vogel fliegt vorüber, er hatte einen Samen im Schnabel, und als er die
Frau so singen hörte, da wollt er mitsingen und lies den Samen fallen.
Der Samen fiel in die Kuhle, in der das Kind geboren worden war.
Die Frau nahm das Kind in ihre Arme und machte die Kuhle zu und ging nach Hause.
Die Zeit verging.
Als das Kind so auf allen vieren grabbeln konnte, da grabbelte es an den
Ort an dem es geboren worden war, und da stand ein kleiner Baum.
Das Kind grabbelte auf allen vieren um den Baum herum und es sang, und es klang so wie:
Br Br Br Brrr
Br Br Br Brrr
Und als der Baum dies hörte, da rekte und streckte er sich.
Die Zeit verging.
Und als das Kind auf zwei Beinen laufen konnte, da ging es an den Ort an
dem es geboren worden war, und hüpfte um den Baum herum. Und es sang:
" She will , kuma kuma ha, Se willy , ku ma ha, se willi ma. Se willi, kuma kuma ha, Se willi, kuma ha, se willi ma. "
Und der Baum rekte und streckte sich.
Von diesem Tag an, ging das Kind immer zu seinem Baum.
Wenn es traurig war, legte es seine Wange an die Rinde des Baumes, und vertraute seinem Baum all seinen Kummer an.
Und es war, als würde die Rinde den Kummer in den Stamm saugen, hinauf in die Äste, in die Zweige, bis in die Blätter des Baumes.
Dann kam ein Windstoß und löste den Kummer in Luft auf.
Erzählte das Kind aber, von seiner Freude, von seinem Glück, dann sog der Baum
das Glück in seinen Stamm hinein, hinauf in die Äste und die Zweige, in die Blätter. Und die Blätter schimmerten Golden.
Die Goldenen Blätter lockten Vögel herbei, und die Vögel nisteten im Baum des Glücks wie er von nun an hieß.
Ein Vogel brachte den Samen vom Baum des Glücks auch in unsere Welt.
Schließe nun deine Augen, lege deine Hände auf dein Herz. So kannst auch du das
Glück in deinem Herzen fühlen. Den ein Vogel hat auch dir den Samen des Glücks in dein Herz gelegt.
Wenn du nun deine Augen öffnest, und deine Hände betrachtest, so kannst du das Glück in deinen Händen sehen und es hinaus in die Welt tragen
" She will , kuma kuma ha, Se willy , ku ma ha, se willi ma.
Se willi, kuma kuma ha,
Se willi, kuma ha, se willi ma
Se willi, kuma kuma ha,
Se willi, kuma ha, se willi ma. "
Märchen von Sabine Raile
Märchen von Sabine Raile
Einmal als Himmel und Erde zusammen stießen gab es einen großen Knall. Und der Mensch ward geboren.
Einmal als ein Mann und eine Frau, sich von Herzen liebten, entstand im Leib
der Frau ein kleines Wesen. Als die Frau dies fühlte setzte sie nieder und sang:
" She will , kuma kuma ha, Se willy , ku ma ha, se willi ma. Se willi, kuma kuma ha, Se willi, kuma ha, se willi ma. "
Und es war, als würde das Wesen im Leib der Frau dies fühlen.
Als würde es sich nach dem Rütnuß der Melodie sich hin und her bewegen.
Als die Zeit gekommen war, wo das Kind das Licht der Welt erblicken wollte.
Ging die Frau vor ihre Hütte, und machte eine Kuhle in die Erde.
Setzte sich über die Kuhle und begann zu
Singen:
" See willii, kuma kuma ha, Se willii, kuma hhaa."
Ein Kind ward geboren.
Ein Vogel fliegt vorüber, er hatte einen Samen im Schnabel, und als er die
Frau so singen hörte, da wollt er mitsingen und lies den Samen fallen.
Der Samen fiel in die Kuhle, in der das Kind geboren worden war.
Die Frau nahm das Kind in ihre Arme und machte die Kuhle zu und ging nach Hause.
Die Zeit verging.
Als das Kind so auf allen vieren grabbeln konnte, da grabbelte es an den
Ort an dem es geboren worden war, und da stand ein kleiner Baum.
Das Kind grabbelte auf allen vieren um den Baum herum und es sang, und es klang so wie:
Br Br Br Brrr
Br Br Br Brrr
Und als der Baum dies hörte, da rekte und streckte er sich.
Die Zeit verging.
Und als das Kind auf zwei Beinen laufen konnte, da ging es an den Ort an
dem es geboren worden war, und hüpfte um den Baum herum. Und es sang:
" She will , kuma kuma ha, Se willy , ku ma ha, se willi ma. Se willi, kuma kuma ha, Se willi, kuma ha, se willi ma. "
Und der Baum rekte und streckte sich.
Von diesem Tag an, ging das Kind immer zu seinem Baum.
Wenn es traurig war, legte es seine Wange an die Rinde des Baumes, und vertraute seinem Baum all seinen Kummer an.
Und es war, als würde die Rinde den Kummer in den Stamm saugen, hinauf in die Äste, in die Zweige, bis in die Blätter des Baumes.
Dann kam ein Windstoß und löste den Kummer in Luft auf.
Erzählte das Kind aber, von seiner Freude, von seinem Glück, dann sog der Baum
das Glück in seinen Stamm hinein, hinauf in die Äste und die Zweige, in die Blätter. Und die Blätter schimmerten Golden.
Die Goldenen Blätter lockten Vögel herbei, und die Vögel nisteten im Baum des Glücks wie er von nun an hieß.
Ein Vogel brachte den Samen vom Baum des Glücks auch in unsere Welt.
Schließe nun deine Augen, lege deine Hände auf dein Herz. So kannst auch du das
Glück in deinem Herzen fühlen. Den ein Vogel hat auch dir den Samen des Glücks in dein Herz gelegt.
Wenn du nun deine Augen öffnest, und deine Hände betrachtest, so kannst du das Glück in deinen Händen sehen und es hinaus in die Welt tragen
" She will , kuma kuma ha, Se willy , ku ma ha, se willi ma.
Se willi, kuma kuma ha,
Se willi, kuma ha, se willi ma
Se willi, kuma kuma ha,
Se willi, kuma ha, se willi ma. "
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24 Okt 2020 19:26 #14925
von Maerchenelmar
Maerchenelmar antwortete auf Schamanische Märchen
Narbengesicht
indianisches Märchen aus Nordamerika
In frühester Zeit gab es kein Krieg. Bei allen Stämmen herrschte Frieden. Zu jener Zeit war da ein Mann und eine Frau die waren sehr angesehen, sie hatten eine wunderschöne Tochter, die sie pretty willow, schöne Weide nannten. Viele jungen Männer wollten sie heiraten, aber immer wenn sie "schöne Weide" fragten schüttelte sie den Kopf. Der Vater fragte,
"was hast du, weshalb willst du nicht heiraten?"
Da antwortete schöne Weide:
"warum soll ich heiraten mir geht es gut, ich habe einen reichen guten Vater, unsere Vorratskammern sind nie leer, unser Tipi ist schön. Wir haben jede Menge gegerbte Häute und weiche Tierfelle für den Winter. Mir fehlt es an nichts."
Die jungen Männer aus der Sippe der Raben kamen vor das Zelt des Mädchens. Sie hatten schöne Kleidung an und waren geschmückt. Sie tanzten und warben um die schöne junge Frau. Aber sie wies sie zurück. So ging es auch den besten jungen Männern aus der Sippe der Büffel und der Füchse, die von weit her kamen.
Da wurde der Vater ärgerlich:
"die besten Männer unseres Stammes hast du abgelehnt, ich glaube du hast einen heimlichen Geliebten."
"Vater, antwortete "schöne Weide", ich werde dir die Wahrheit sagen. Sonne hat zu mir gesprochen und gesagt, heirate keinen Mann du gehörst mir. Er sagte auch, wenn ich ihm gehorche werde ich glücklich sein und lange leben."
"Wenn das so ist musst du dich daran halten,"
sagte der Vater und sie sprachen nicht mehr über das Heiraten.
Auch Narbengesicht gefiel die junge Frau, doch er war arm, er hatte kein Zelt und keine Verwandten, die für ihn Häute gerbten und feine Mokassins nähten. Nach einem der großen Tänze kamen die jungen Männer an ihm vorbei. Sie ärgerten sich über die Absage von schöne Weide und verhöhnten Narbengesicht.
"Warum wirbst du nicht um das schöne Mädchen, wo du so reich und gut gewachsen bist?"
"Narbengesicht" lachte nicht, er sagte:
"Gut ich werde auf euren Rat hören und sie fragen ob sie meine Frau werden wolle."
Die jungen Männer hielten das für einen guten Spaß.
"Narbengesicht" ging aber hinunter zum Fluß und wartete dort an der Stelle wo die Frauen Wasser schöpften und nach einiger Zeit kam auch das schöne Mädchen. Er sagte:
"Schöne Weide, warte ich will mit dir sprechen, nicht wie einer der etwas im Schilde führt, sondern offen und frei hier wo die Sonne zuschauen und jeder es sehen kann."
"Sprich nur,"
sagte sie.
"Ich habe dich die ganze Zeit beobachtet, wie du all die jungen Männer die reich und tapfer sind, abgewiesen hast. Ich bin arm, habe keine Verwandten, dennoch bitte ich dich, werde meine Frau."
Das Mädchen verhüllte ihr Gesicht mit ihrem Umhang und scharrte mit den Mokassins im Sand, sie dachte nach. Nach einiger Zeit sagte sie,
"was du sagst stimmt und ich bin froh, dass du mich fragst, es macht mir nichts aus, dass du arm bist und keine Verwandten hast. Meine Verwandten werden uns Felle und Pelze geben und du wirst nicht länger arm sein."
Da wollte er sie vor Freude und Glück umarmen, da hielt sie ihn zurück und sagte:
"Warte, ich muss dir sagen, Sonne hat mit mir gesprochen, er sagt ich gehöre ihm und darf nicht heiraten. Gehorche ich ihm werde ich ein glückliches und langes Leben führen. Geh zu Sonne, sag ihm, dass du mich heiraten willst. Und ist er einverstanden, so soll er dir die als Zeichen die Narbe auf deiner Wange wegnehmen. Und wenn er nicht einverstanden ist oder du ihn nicht findest, komm nicht wieder zurück."
Da klagte Narbengesicht,
"deine Worte waren so zuversichtlich und jetzt ist alles dunkel, wie soll ich den Weg zu Sonne finden, niemand war bisher dort."
"Nur Mut,"
antwortete das Mädchen und ging zurück in ihr Zelt.
Er war traurig, verhüllte seinen Kopf im Umhang und dachte nach. Dann stand er auf und ging zu der alten Frau, die ihn immer bei sich aufgenommen hatte. Sie sah, dass er Kummer hatte, er erzählte ihr, dass er einen weiten Weg gehen müsse und nicht wisse ob er wiederkäme. Sie fragte nicht nach, sie fühlte Mitleid und nähte dem Jungen nicht nur ein paar Mokassins sondern 7 Paar, und obendrauf gab sie ihm einen Beutel mit getrockneten Beeren, gedörrtem Fleisch und Fett aus dem Rücken eines Büffel.
Am nächsten Morgen zog er alleine den Hügel hinauf, warf einen letzten Blick zurück ins Lager und fragte sich, ob er seine Liebste, sein Volk wiedersehe? Er betete zur Sonne,
"habe Mitleid mit mir."
Viele Tage wanderte er über weite Prärien, durch dichte Wälder, über Flüsse und Gebirge - und jeden Tag wurde das Essen knapper, obwohl er Beeren und Wurzeln sammelte und aß was er fand. Er war erschöpft und bat Sonne:
"du wanderst wie ich jeden Tag einen weiten Weg, von Morgens bis Abends, und ich bin dir keinen Schritt näher gekommen, bitte gib mir ein Zeichen wie ich dich finden kann."
Eines Nachts traf er auf den Bau eines Wolfs,
"Hy Bruder, fragte der Wolf, was tust du ihr so fern von deinem Volk?"
"Ich suche den Ort wo Sonne wohnt, antwortete Narbengesicht, ich muß ihn etwas fragen".
"Ich bin schon viel herumgekommen, sagte der alte Wolf, auf den Prärien, in den Wäldern, aber Sonne habe ich nicht gesehen, nein." "Aber frag den Bären, vielleicht weiß der mehr, der schläft im Winter, vielleicht hat er Sonne in seinen Träumen gesehen?"
Und so erreichte er die Höhle des Bären,
"warum bist du allein und so weit weg von deinem Volk,"fragte der.
"Ich muß wissen wo Sonne wohnt, ich habe ein Mädchen, das hat es mir aufgetragen,"antwortete "Narbengesicht".
"Ich bin schon viel herumgekommen, die Flüsse rauf und runter, kenne die Höhlen und Gänge, aber wo Sonne wohnt, nein. Frag doch den Dachs der ist schlau, er wohnt dort drüben."
Der Dachs saß in seinem Loch: Hy, Bruder, was machst du hier draussen ganz allein?"
"Ich suche Sonne, du bist doch schlau, weißt du wo er wohnt, ich muß ihn etwas fragen, wegen dem Mädchen aus meinem Stamm, das ich heiraten möchte."
"Er wohnt auf der anderen Seite des großen Wassers. Schlaf hier, ich bring dich morgen früh an das Ufer."
Früh am Morgen zeigte der Dachs "Narbengesicht" den Weg und mittags als die Sonne hoch stand kam er an das große Wasser. Nie zuvor hat er ein so großes Wasser gesehen, er konnte nicht einmal an das andere Ufer sehen. Er war hungrig, der Proviantbeutel leer, die Mokassins zerschlissen, und sein Herz war krank. Er legte sich in den Sand, und dachte:
"ich kann nicht über das Wasser, ich kann nicht zurück zu meinem Volk".
Dann kamen zwei Schwäne, "Hey Bruder, sprachen sie was tust du hier so weit fort von deinem Volk?"
"Ich wollte zu Sonne, aber ich bin schwach, ich bleibe hier liegen und sterbe."
"Fasse Mut, wir werden dich auf unserem Rücken hinübertragen."
Da fasste Narbengesichtwieder Mut, watete in das Wasser, und ließ sich von den Schwänen über das Meer tragen. Unter ihnen war das Meer tief und schwarz, seltsame Wesen wohnten dort, riesige Tiere, die die Menschen greifen und hinabziehen. Aber die Schwäne trugen ihn sicher an das andere Ufer.
Ein breiter heller Weg führte ins Land hinein.
"Folge diesem Weg Bruder, sprachen die Schwäne und du wirst Sonne begegnen."
Wie er ging sah er wunderbare Dinge die auf dem Weg lagen, ein Hemd, ein Schild, Pfeil und Bogen, und feine Beinkleider, nie zuvor hatte er so schöne Kleidung gesehen. Er rührte nichts an, ging vorsichtig darum herum und lief weiter. Nach einer Weile traf er auf einen jungen Mann, er war der schönste Mensch, sein Gesicht leuchtete, seine Haare waren golden, er trug Kleider aus seltsamen Häuten, seine Mokassins waren mit Federn geschmückt. Dieser Mann sprach Narbengesicht an:
"Hast du die Kleider und Waffen auf dem Weg liegen sehen?"
"Ja"
"Warum hast du sie nicht angerührt?"
Sie gehören nicht mir, vielleicht hat sie jemand verloren."
"Ein Dieb bist du nicht, wie heißt du, wer bist du, so weit weg von deinem Volk."
"Ich bin "Narbengesicht" ich suche "Sonne", ich muß ihn etwas bitten."
"Ich bin, sagte der Mann "der Frühaufsteher", andere sagen auch "Morgenstern" zu mir. Mein Vater ist "Sonne", komm ich bring dich zu sein Zelt. Mein Vater ist jetzt nicht zuhause aber abends kommt er."
Er führte ihn zu einem großen geräumigen Zelt, in der Mitte stand ein breiter Stuhl, ein Dreibein, überall lagen Waffen, sie waren geschmückt, Häute und Felle lagen dort, wie er vorher nie gesehen hatte. Narbengesicht schämte sich und wollte nicht eintreten. Roter Stern Sonnes Frau begrüßte ihn, gab ihm zu essen und versteckte ihn bis zur Ankunft von Sonne unter einem Bündel Häute.
Als Sonne heimkam blieb er stehen und sagte:"ich rieche etwas."
Da sagte Morgenstern: "ja Vater, ein junger Mann ist gekommen, er ist kein Dieb, höre ihn an."
Narbengesicht kroch unter den Häuten hervor.
Schöne Weide hat mich zu dir geschickt, sie hat gesagt sie gehört dir und du hast ihr ein langes glückliches Leben versprochen, aber nun wollte ich dich fragen gibst du sie frei, wir wollen heiraten."
Da sprach Sonne "Sie ist klug, und tat gut daran zu gehorchen. Nun du kannst eine zeitlang hierbleiben, du kannst meinem Sohn bei der Arbeit und der Jagd helfen, er ist manchmal sehr einsam".
Und so zogen Morgenstern und Narbengesicht jeden Morgen schon früh hinaus, oft waren sie schweigsam bei der Arbeit, dann wieder entspann sich ein langes Gespräch. Eines Tages begannen sie aus hunderten von langen Weidenstäben eine große runde Schwitzhütte zu bauen. Morgenstern sang dazu Lieder, die ihre Arbeit gelingen ließen. Narbengesicht empfand von Tag zu Tag mehr Liebe zu ihm, es war ihm so, als kenne er Morgenstern schon immer, sein Leben lang. Und er erzählte Morgenstern, wie sehr er seinen Vater vermisse, den er nie kennengelernt habe.
Da fragte ihn Morgenstern: "erinnerst du dich wie du als kleiner Junge immer unten am Fluß gespielt hast, da hat dich ein Mann besucht, er hat mit dir geredet, dir zu essen gegeben und mit dir kleine Hütten aus Stöckchen gebaut."
"Ja, sagte Narbengesicht, woher weißt du das, niemand wusste es, es war mein Geheimnis".
Dies wird nun zu meiner eigenen Version, und ist eine Fortsetzungsgeschichte des Märchens: Das Mädchen, das einen Stern heiraten wollte.
Morgenstern hielt in der Arbeit inne und sah zu dem jungen Mann: "Ich habe dich besucht, du bist mein Sohn, ich wollte nicht, dass du so einsam bist."
Narbengesicht war verwirrt, er schwieg, und dachte an die damaligen Besuche, während seine Hände weitertarbeiteten.
Als die Schwitzhütte fertiggestellt war, legten die beiden Männer ihre Kleider ab. Morgenstern brachte Kohle auf einem gabelförmigen Stock, sie war heiß und glühte, und wie er etwas Wasser darübergoß, saßen sie in heißem Dampf und schwitzten. Dann kam Sonne, er brachte süßes Gras und legte es auf die glühende Kohle, es verbreitete sich ein süßer Duft in der Hütte.
Und Sonne sang: "alter Mann kommt mit seinem Körper, er ist heilig."
Sonne streckte seine Hände durch den Qualm und rieb Narbengesicht über den linken Arm, seine ganze linke Seite, und schließlich die linke Gesichtshälfte, das gleiche tat er mit der rechten Seite. Er reinigte Narbengesicht, so dass sein Körper glänzte und strahlte. Er strich ihm mit einer Feder über das Gesicht und über die Narbe. Die Haut wurde wieder glatt, die Narbe verschwand.
Sonne sagte: "Sage pretty willow, ich gebe sie frei."
Eine letzte Berührung auf dem Kopf des jungen Mannes verwandete sein Haar in schimmerndes Gold, genau wie das Haar von Morgenstern.
Nach der Zeremonie, sagte Morgenstern: "geh zurück in dein Dorf,"
und er gab ihm die schönen Kleider, Mokassins und Waffen, die er nicht angerührt hatte, als sie auf dem Weg gelegen waren. Dann führte er seinen Sohn zu dem Loch im Himmel, das vor vielen Jahren mit der Rübe von seiner Mutter herausgerissen wurde. Auch Spiders seidenes Seil hing noch herunter.
"Dies, sagte Morgenstern ist der kürzeste Weg zurück auf die Erde und zu deinem Volk."
So kam er zurück und blieb draussen vor dem Dorf auf einem Hügel sitzen. Bald verbreitete sich die Kunde, dass der arme Junge, den sie Narbengesicht nannten, zurückgekehrt sei. Er sei schön gekleidet, bewaffnet wie ein Häuptling, sein Haar sei golden und er strahle wie ein Stern. Da drängte das Volk sich um ihn, bestaunte und fragte ihn woher er gekommen sei.
Er antwortete: "Ich war bei Sonne und habe viel gelernt, was ich euch nun weitergeben kann."
So nannten sie ihn von nun an; der, der zur Sonne ging. Auch schöne Weide war herbeigeeilt und umarmte ihn. Sie war glücklich sein Gesicht ohne Narbe zu sehen, jetzt wusste sie, Sonne hatte ihrer Heirat eingewilligt.
Der, der zur Sonne ging zeigte seinem Volk wie man Schwitzhütten baut und sich reinigt, welche Lieder man dazu singt, wie man die Kohle hereinträgt und welches Gras süß duftet. Er heiratete schöne Weide und sie waren glücklich. Sie bekamen Kinder, die wuchsen heran und bekamen wieder Kinder. Und als eines Tages die Enkeltochter, die sie Morgenröte nannten, in das Zelt der Großeltern eintrat um diese zu begrüßen, waren beide zusammen für immer eingeschlafen.
Mich interessiert wie Ihr zu diesem Märchen denkt; meine email, ich bin neugierig wer meine Leser sind.
Ein Puppenspiel Narbengesicht mit der Ziffer 069 auf you tube, von den legendären Puppenspieler aus den 70er Jahren: Märchen aus aller Welt.
Quelle: Märchen der Welt, Indianermärchen aus Nordamerika; Fischerverlag; Autor; Frederik Hetmann
indianisches Märchen aus Nordamerika
In frühester Zeit gab es kein Krieg. Bei allen Stämmen herrschte Frieden. Zu jener Zeit war da ein Mann und eine Frau die waren sehr angesehen, sie hatten eine wunderschöne Tochter, die sie pretty willow, schöne Weide nannten. Viele jungen Männer wollten sie heiraten, aber immer wenn sie "schöne Weide" fragten schüttelte sie den Kopf. Der Vater fragte,
"was hast du, weshalb willst du nicht heiraten?"
Da antwortete schöne Weide:
"warum soll ich heiraten mir geht es gut, ich habe einen reichen guten Vater, unsere Vorratskammern sind nie leer, unser Tipi ist schön. Wir haben jede Menge gegerbte Häute und weiche Tierfelle für den Winter. Mir fehlt es an nichts."
Die jungen Männer aus der Sippe der Raben kamen vor das Zelt des Mädchens. Sie hatten schöne Kleidung an und waren geschmückt. Sie tanzten und warben um die schöne junge Frau. Aber sie wies sie zurück. So ging es auch den besten jungen Männern aus der Sippe der Büffel und der Füchse, die von weit her kamen.
Da wurde der Vater ärgerlich:
"die besten Männer unseres Stammes hast du abgelehnt, ich glaube du hast einen heimlichen Geliebten."
"Vater, antwortete "schöne Weide", ich werde dir die Wahrheit sagen. Sonne hat zu mir gesprochen und gesagt, heirate keinen Mann du gehörst mir. Er sagte auch, wenn ich ihm gehorche werde ich glücklich sein und lange leben."
"Wenn das so ist musst du dich daran halten,"
sagte der Vater und sie sprachen nicht mehr über das Heiraten.
Auch Narbengesicht gefiel die junge Frau, doch er war arm, er hatte kein Zelt und keine Verwandten, die für ihn Häute gerbten und feine Mokassins nähten. Nach einem der großen Tänze kamen die jungen Männer an ihm vorbei. Sie ärgerten sich über die Absage von schöne Weide und verhöhnten Narbengesicht.
"Warum wirbst du nicht um das schöne Mädchen, wo du so reich und gut gewachsen bist?"
"Narbengesicht" lachte nicht, er sagte:
"Gut ich werde auf euren Rat hören und sie fragen ob sie meine Frau werden wolle."
Die jungen Männer hielten das für einen guten Spaß.
"Narbengesicht" ging aber hinunter zum Fluß und wartete dort an der Stelle wo die Frauen Wasser schöpften und nach einiger Zeit kam auch das schöne Mädchen. Er sagte:
"Schöne Weide, warte ich will mit dir sprechen, nicht wie einer der etwas im Schilde führt, sondern offen und frei hier wo die Sonne zuschauen und jeder es sehen kann."
"Sprich nur,"
sagte sie.
"Ich habe dich die ganze Zeit beobachtet, wie du all die jungen Männer die reich und tapfer sind, abgewiesen hast. Ich bin arm, habe keine Verwandten, dennoch bitte ich dich, werde meine Frau."
Das Mädchen verhüllte ihr Gesicht mit ihrem Umhang und scharrte mit den Mokassins im Sand, sie dachte nach. Nach einiger Zeit sagte sie,
"was du sagst stimmt und ich bin froh, dass du mich fragst, es macht mir nichts aus, dass du arm bist und keine Verwandten hast. Meine Verwandten werden uns Felle und Pelze geben und du wirst nicht länger arm sein."
Da wollte er sie vor Freude und Glück umarmen, da hielt sie ihn zurück und sagte:
"Warte, ich muss dir sagen, Sonne hat mit mir gesprochen, er sagt ich gehöre ihm und darf nicht heiraten. Gehorche ich ihm werde ich ein glückliches und langes Leben führen. Geh zu Sonne, sag ihm, dass du mich heiraten willst. Und ist er einverstanden, so soll er dir die als Zeichen die Narbe auf deiner Wange wegnehmen. Und wenn er nicht einverstanden ist oder du ihn nicht findest, komm nicht wieder zurück."
Da klagte Narbengesicht,
"deine Worte waren so zuversichtlich und jetzt ist alles dunkel, wie soll ich den Weg zu Sonne finden, niemand war bisher dort."
"Nur Mut,"
antwortete das Mädchen und ging zurück in ihr Zelt.
Er war traurig, verhüllte seinen Kopf im Umhang und dachte nach. Dann stand er auf und ging zu der alten Frau, die ihn immer bei sich aufgenommen hatte. Sie sah, dass er Kummer hatte, er erzählte ihr, dass er einen weiten Weg gehen müsse und nicht wisse ob er wiederkäme. Sie fragte nicht nach, sie fühlte Mitleid und nähte dem Jungen nicht nur ein paar Mokassins sondern 7 Paar, und obendrauf gab sie ihm einen Beutel mit getrockneten Beeren, gedörrtem Fleisch und Fett aus dem Rücken eines Büffel.
Am nächsten Morgen zog er alleine den Hügel hinauf, warf einen letzten Blick zurück ins Lager und fragte sich, ob er seine Liebste, sein Volk wiedersehe? Er betete zur Sonne,
"habe Mitleid mit mir."
Viele Tage wanderte er über weite Prärien, durch dichte Wälder, über Flüsse und Gebirge - und jeden Tag wurde das Essen knapper, obwohl er Beeren und Wurzeln sammelte und aß was er fand. Er war erschöpft und bat Sonne:
"du wanderst wie ich jeden Tag einen weiten Weg, von Morgens bis Abends, und ich bin dir keinen Schritt näher gekommen, bitte gib mir ein Zeichen wie ich dich finden kann."
Eines Nachts traf er auf den Bau eines Wolfs,
"Hy Bruder, fragte der Wolf, was tust du ihr so fern von deinem Volk?"
"Ich suche den Ort wo Sonne wohnt, antwortete Narbengesicht, ich muß ihn etwas fragen".
"Ich bin schon viel herumgekommen, sagte der alte Wolf, auf den Prärien, in den Wäldern, aber Sonne habe ich nicht gesehen, nein." "Aber frag den Bären, vielleicht weiß der mehr, der schläft im Winter, vielleicht hat er Sonne in seinen Träumen gesehen?"
Und so erreichte er die Höhle des Bären,
"warum bist du allein und so weit weg von deinem Volk,"fragte der.
"Ich muß wissen wo Sonne wohnt, ich habe ein Mädchen, das hat es mir aufgetragen,"antwortete "Narbengesicht".
"Ich bin schon viel herumgekommen, die Flüsse rauf und runter, kenne die Höhlen und Gänge, aber wo Sonne wohnt, nein. Frag doch den Dachs der ist schlau, er wohnt dort drüben."
Der Dachs saß in seinem Loch: Hy, Bruder, was machst du hier draussen ganz allein?"
"Ich suche Sonne, du bist doch schlau, weißt du wo er wohnt, ich muß ihn etwas fragen, wegen dem Mädchen aus meinem Stamm, das ich heiraten möchte."
"Er wohnt auf der anderen Seite des großen Wassers. Schlaf hier, ich bring dich morgen früh an das Ufer."
Früh am Morgen zeigte der Dachs "Narbengesicht" den Weg und mittags als die Sonne hoch stand kam er an das große Wasser. Nie zuvor hat er ein so großes Wasser gesehen, er konnte nicht einmal an das andere Ufer sehen. Er war hungrig, der Proviantbeutel leer, die Mokassins zerschlissen, und sein Herz war krank. Er legte sich in den Sand, und dachte:
"ich kann nicht über das Wasser, ich kann nicht zurück zu meinem Volk".
Dann kamen zwei Schwäne, "Hey Bruder, sprachen sie was tust du hier so weit fort von deinem Volk?"
"Ich wollte zu Sonne, aber ich bin schwach, ich bleibe hier liegen und sterbe."
"Fasse Mut, wir werden dich auf unserem Rücken hinübertragen."
Da fasste Narbengesichtwieder Mut, watete in das Wasser, und ließ sich von den Schwänen über das Meer tragen. Unter ihnen war das Meer tief und schwarz, seltsame Wesen wohnten dort, riesige Tiere, die die Menschen greifen und hinabziehen. Aber die Schwäne trugen ihn sicher an das andere Ufer.
Ein breiter heller Weg führte ins Land hinein.
"Folge diesem Weg Bruder, sprachen die Schwäne und du wirst Sonne begegnen."
Wie er ging sah er wunderbare Dinge die auf dem Weg lagen, ein Hemd, ein Schild, Pfeil und Bogen, und feine Beinkleider, nie zuvor hatte er so schöne Kleidung gesehen. Er rührte nichts an, ging vorsichtig darum herum und lief weiter. Nach einer Weile traf er auf einen jungen Mann, er war der schönste Mensch, sein Gesicht leuchtete, seine Haare waren golden, er trug Kleider aus seltsamen Häuten, seine Mokassins waren mit Federn geschmückt. Dieser Mann sprach Narbengesicht an:
"Hast du die Kleider und Waffen auf dem Weg liegen sehen?"
"Ja"
"Warum hast du sie nicht angerührt?"
Sie gehören nicht mir, vielleicht hat sie jemand verloren."
"Ein Dieb bist du nicht, wie heißt du, wer bist du, so weit weg von deinem Volk."
"Ich bin "Narbengesicht" ich suche "Sonne", ich muß ihn etwas bitten."
"Ich bin, sagte der Mann "der Frühaufsteher", andere sagen auch "Morgenstern" zu mir. Mein Vater ist "Sonne", komm ich bring dich zu sein Zelt. Mein Vater ist jetzt nicht zuhause aber abends kommt er."
Er führte ihn zu einem großen geräumigen Zelt, in der Mitte stand ein breiter Stuhl, ein Dreibein, überall lagen Waffen, sie waren geschmückt, Häute und Felle lagen dort, wie er vorher nie gesehen hatte. Narbengesicht schämte sich und wollte nicht eintreten. Roter Stern Sonnes Frau begrüßte ihn, gab ihm zu essen und versteckte ihn bis zur Ankunft von Sonne unter einem Bündel Häute.
Als Sonne heimkam blieb er stehen und sagte:"ich rieche etwas."
Da sagte Morgenstern: "ja Vater, ein junger Mann ist gekommen, er ist kein Dieb, höre ihn an."
Narbengesicht kroch unter den Häuten hervor.
Schöne Weide hat mich zu dir geschickt, sie hat gesagt sie gehört dir und du hast ihr ein langes glückliches Leben versprochen, aber nun wollte ich dich fragen gibst du sie frei, wir wollen heiraten."
Da sprach Sonne "Sie ist klug, und tat gut daran zu gehorchen. Nun du kannst eine zeitlang hierbleiben, du kannst meinem Sohn bei der Arbeit und der Jagd helfen, er ist manchmal sehr einsam".
Und so zogen Morgenstern und Narbengesicht jeden Morgen schon früh hinaus, oft waren sie schweigsam bei der Arbeit, dann wieder entspann sich ein langes Gespräch. Eines Tages begannen sie aus hunderten von langen Weidenstäben eine große runde Schwitzhütte zu bauen. Morgenstern sang dazu Lieder, die ihre Arbeit gelingen ließen. Narbengesicht empfand von Tag zu Tag mehr Liebe zu ihm, es war ihm so, als kenne er Morgenstern schon immer, sein Leben lang. Und er erzählte Morgenstern, wie sehr er seinen Vater vermisse, den er nie kennengelernt habe.
Da fragte ihn Morgenstern: "erinnerst du dich wie du als kleiner Junge immer unten am Fluß gespielt hast, da hat dich ein Mann besucht, er hat mit dir geredet, dir zu essen gegeben und mit dir kleine Hütten aus Stöckchen gebaut."
"Ja, sagte Narbengesicht, woher weißt du das, niemand wusste es, es war mein Geheimnis".
Dies wird nun zu meiner eigenen Version, und ist eine Fortsetzungsgeschichte des Märchens: Das Mädchen, das einen Stern heiraten wollte.
Morgenstern hielt in der Arbeit inne und sah zu dem jungen Mann: "Ich habe dich besucht, du bist mein Sohn, ich wollte nicht, dass du so einsam bist."
Narbengesicht war verwirrt, er schwieg, und dachte an die damaligen Besuche, während seine Hände weitertarbeiteten.
Als die Schwitzhütte fertiggestellt war, legten die beiden Männer ihre Kleider ab. Morgenstern brachte Kohle auf einem gabelförmigen Stock, sie war heiß und glühte, und wie er etwas Wasser darübergoß, saßen sie in heißem Dampf und schwitzten. Dann kam Sonne, er brachte süßes Gras und legte es auf die glühende Kohle, es verbreitete sich ein süßer Duft in der Hütte.
Und Sonne sang: "alter Mann kommt mit seinem Körper, er ist heilig."
Sonne streckte seine Hände durch den Qualm und rieb Narbengesicht über den linken Arm, seine ganze linke Seite, und schließlich die linke Gesichtshälfte, das gleiche tat er mit der rechten Seite. Er reinigte Narbengesicht, so dass sein Körper glänzte und strahlte. Er strich ihm mit einer Feder über das Gesicht und über die Narbe. Die Haut wurde wieder glatt, die Narbe verschwand.
Sonne sagte: "Sage pretty willow, ich gebe sie frei."
Eine letzte Berührung auf dem Kopf des jungen Mannes verwandete sein Haar in schimmerndes Gold, genau wie das Haar von Morgenstern.
Nach der Zeremonie, sagte Morgenstern: "geh zurück in dein Dorf,"
und er gab ihm die schönen Kleider, Mokassins und Waffen, die er nicht angerührt hatte, als sie auf dem Weg gelegen waren. Dann führte er seinen Sohn zu dem Loch im Himmel, das vor vielen Jahren mit der Rübe von seiner Mutter herausgerissen wurde. Auch Spiders seidenes Seil hing noch herunter.
"Dies, sagte Morgenstern ist der kürzeste Weg zurück auf die Erde und zu deinem Volk."
So kam er zurück und blieb draussen vor dem Dorf auf einem Hügel sitzen. Bald verbreitete sich die Kunde, dass der arme Junge, den sie Narbengesicht nannten, zurückgekehrt sei. Er sei schön gekleidet, bewaffnet wie ein Häuptling, sein Haar sei golden und er strahle wie ein Stern. Da drängte das Volk sich um ihn, bestaunte und fragte ihn woher er gekommen sei.
Er antwortete: "Ich war bei Sonne und habe viel gelernt, was ich euch nun weitergeben kann."
So nannten sie ihn von nun an; der, der zur Sonne ging. Auch schöne Weide war herbeigeeilt und umarmte ihn. Sie war glücklich sein Gesicht ohne Narbe zu sehen, jetzt wusste sie, Sonne hatte ihrer Heirat eingewilligt.
Der, der zur Sonne ging zeigte seinem Volk wie man Schwitzhütten baut und sich reinigt, welche Lieder man dazu singt, wie man die Kohle hereinträgt und welches Gras süß duftet. Er heiratete schöne Weide und sie waren glücklich. Sie bekamen Kinder, die wuchsen heran und bekamen wieder Kinder. Und als eines Tages die Enkeltochter, die sie Morgenröte nannten, in das Zelt der Großeltern eintrat um diese zu begrüßen, waren beide zusammen für immer eingeschlafen.
Mich interessiert wie Ihr zu diesem Märchen denkt; meine email, ich bin neugierig wer meine Leser sind.
Ein Puppenspiel Narbengesicht mit der Ziffer 069 auf you tube, von den legendären Puppenspieler aus den 70er Jahren: Märchen aus aller Welt.
Quelle: Märchen der Welt, Indianermärchen aus Nordamerika; Fischerverlag; Autor; Frederik Hetmann
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