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Sich in ein Tier verwandeln, in Tiere hineinprojizieren
Oder auch das Gleiche mit Pflanzen?
Ialo
Die Liebe zu schenken, den Zauber zu wecken, das Leben zu feiern - das ist unser Sinn.
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Das ist eine interessante Frage !
Ich habe damit schon sehr viel gearbeitet und ich werde mal versuchen, die Ergebnisse zusammenzufassen. Ich habe schon oft versucht, die Energien bestimmter Tiere, die mir nahe stehen zu nutzen … d. h. ihre Art von Schwingung anzunehmen bzw. mit den eigenen zu verknüpfen. Um dies umzusetzen muss man dem Tier aber besonders vertraut sein, d.h. wissen wie es sich bewegt, wie seine Gewohnheiten sind. Das Thema beschäftigt mich schon seit meiner Kindheit, und so habe ich bestimmte Tiere immer schon beobachtet. Irgendwann habe ich angefangen aus den Augen dieser Tiere zu träumen, d.h. zu laufen, schwimmen jagen … das war dann wie eine Türe, die aufgemacht wurde und ich konnte danach die Energie dieser Tiere in mir abrufen. Wie immer darf man hier nicht den Fehler machen zu idealisieren, denn jede Tierkraft hat neben einer angenehmen auch eine unangenehme Seite und wie immer kriegt man nur das volle Programm *g* … so plage ich mich schon seit längerem mit der Aggressivität des Dachses herum, und diese Eigenschaft ist für meine Mitmenschen nicht immer angenehm. Insgesamt hat dies aber mein Leben in jedem Fall bereichert =)
Mit Steinen und Pflanzen habe ich diesbezüglich noch nicht so viel getan, ausser dem astralen Besuch oder präziser gesagt "astralen gleichen Raum einnehmen" wie Du es wahrscheinlich auch aus dem Huna kennst. Ich bin auch davon überzeugt, dass man bei Energiearbeit sich energetisch auch die Kräfte von Pflanzen und Steinen zu Hilfe rufen kann ! Eine interessante Frage ist, ob ein visualisierter Türkis stärker sein kann, als ein materiell vorhandener ?? Danke, Ialo, du hast mich gerade in den Hintern getreten vorwärtszugehen ... das war sehr nett !
hug, Baldur :yes:
- Du kannst mir keine Angst machen, ich habe Kinder -
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Danke für den Bericht, das ist ein Gebiet, wo ich bisher nichts gemacht hab (ja ich kenn die Hunaübung aber hab sie nach dem ersten Ausprobieren nie praktiziert).
Liebe Grüße von
Ialokin
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Ich habe es schon öfter mal erlebt, daß ich mich in ein Tier "verwandelt" habe - in ganz unterschiedlichen Situationen. Sehr beeindruckend fand ich ein Seminar, das sich eigentlich mit Improvisationstanz beschäftigte, und bei dem wir in uns hineinlauschen sollten, welches Tier sich gerade zeigt. So bin ich zu meinem ersten Krafttier gekommen - ich war dieses Tier: habe mich genauso bewegt, die Welt durch seine Augen betrachtet, habe mit seiner Stimme "gesprochen". Am Ende der Übung kam klar die Botschaft an, daß dieses Tier mich von da an als Krafttier begleitet.
Sehr schön war auch eine Meditation, die ich in der Natur gemacht habe: ein Bussard - Pärchen hat mich "mitgenommen" auf einen Rundflug. Dabei war vor allem das intensive Gefühl des Fliegens im Vordergrund.
Wenn ich heute meinen innernen Kraftplatz aufsuche, dann kann es auch schon mal passieren, daß eines meiner Krafttiere mich in seinem Körper mit nimmt anstatt mich "nur" an meiner Seite zu begleiten. Mit Pflanzen hab ich da nicht so viel Übung.... mal abgesehen von der einen Erdungsübung bei der man sich vorstellt, es wachsen aus den Füßen Wurzeln in die Erde und aus den Armen Zweige in den Himmel.
Wie kommst du denn auf dieses Thema, wenn ich fragen darf?
Lieben Gruß,
Kahoka
[font=Comic Sans MS:bcc79dfd17]Um etwas zu bekommen, das du schon immer haben wolltest, mußt du etwas tun, das du noch nie getan hast.[/font:bcc79dfd17]
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@Kahoka
Das Thema hat sich aus dem Otherkin Thema heraus entwickelt und ich hab die Beiträge geteilt, weil ich denke, dass es interessant genug ist ein eigenes Thema zu kriegen und vor allem eben auch eine Schamanische Technik darstellt.
Ich hatte auch schon ein stärkere Erlebnisse mit dem Tier tanzen. Das war im Rahmen eines Workshops bei dem zuerst eine Meditation gemacht wurde und anschließend wurde das (gefundene) Krafttier getanzt indem man eben zum Kraftier wurde. Ich habe das dann zuhause ein paar mal wiederholt.
Sehr viel stärker war allerdings einmal mein Erlebnis als "Spinne" während einer Schauspielübung. Evt. lag das daran, dass ich nur auf das "Spinne sein" konzentriert war, weder auf nebenbei Tanzen (aufpassen, dass die Trance nicht zu tief wird, damit man noch tanzen kann, nicht in jmd anderen reinläuft etc). Ein weiterer qualitativer Unterschied war, dass ich nicht in Trance gegangen bin, sondern ich wurde zur Spinne. Meine "Gedanken", wenn man sie so nennen kann, waren auch komplett anders. Es war auch nicht so, dass mir die Spinne etwas mitteilen wollte. Tatsächlich hatte ich die Hausaufgaben - Tier beobachten - vergessen und das erste was mir auf der Bühne in den Sinn kam war eben eine Spinne. Ich konzentrierte mich darauf die Rolle anzunehmen und plötzlich war ich die Spinne. Ich hab eigentlich sehr wenig gemacht, eigentlich hauptsächlich auf meinem Netz in einer Ecke gewartet, bis sich das Netz bewegt und mir so ein Zeichen gibt, dass etwas sich drin verfangen hat. Aber - so hat es mir meine Freundin erzählt - die Leute um mich herum haben plötzlich aufgehört ihre Tiere zu "spielen" und jeder wusste sofort ich war eine Spinne. Einige fanden es richtig unheimlich, die meisten waren danach sehr begeistert und es wurde dann als eine hervorragende Umsetzung der Aufgabe hochgelobt. Ich kam erst wieder "aus der Rolle raus" als der Lehrer klatschte - das übliche Zeichen die Übung zu beenden.
Meiner Meinung nach war das der Moment, wo ich dem sogenannten "Gestaltwandeln" am nächsten gekommen bin, näher als in der Trance, wobei es evt. doch eine Art Trance war. Obwohl man es sicher als das Bezeichnen könnte, sage ich "näher gekommen", denn mit einer derartigen Intensität habe ich es bisher nicht mehr reproduzieren können. (ok, so-oft hab ich es auch nicht probiert).
BB
Ishtar
PS: eigentlich bin ich kein Spinnenfan und habe keine Affinität zu Spinnen....

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- Lady of Darkness
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Selber habe ich diverses erlebt - von nächtlichen Ausflügen als Tier bis hin zu vollkommen absurden (also, vom menschlichen Standpunkt aus gesehen *g*) Gedankengängen und Erfahrungen. Manchmal ertappe ich mich dabei, dass ich auf bestimmte Ereignisse mit "tierischen" Reaktionen antworte, das kann ganz interessant sein.
Schwieriger finde ich, die verschiedenen Erlebnisse und Eindrücke wieder vom Alltag zu trennen und "ganz man selbst" zu werden - sind diese Tier-/Pflanzenerlebnisse (Pflanze "war" ich erst einmal oder so) so etwas wie Ausflüge oder quasi "Außenstellen" des Ego? Etc. pp
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... sind diese Tier-/Pflanzenerlebnisse (Pflanze "war" ich erst einmal oder so) so etwas wie Ausflüge oder quasi "Außenstellen" des Ego? Etc. pp
Also ich glaube, dass wir sehr viel mächtiger, vielseitiger, vollkommener und "zerstreuter" sind, als wir das so wahrnehmen. Ih denke diese Bereiche sind bei jedem Menschen da, nicht jeder will oder kann sie ergründen. Da fällt mir die 13te Tür ein, hast Du sie einmal aufgemacht, dann gibt es kein zurück mehr, da sticht das Argument "kenn ich ned gibt et ned ... " überhaupt nicht mehr ... ich hab gerade gehört, dass unser Unterbewusstsein weiterträumt, auch am Tag, wenn wir nicht schlafen ... ist irgendwie beruhigend =)
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Ich arbeite seit Jahren als Tierkommunikatorin, und hier gehe ich immer (natürlich nicht ohne vorher um Erlaubnis zu fragen) auch in den Körper des Tieres, um zu sehen, wo es körperliche Beschwerden gibt etc. Ich bin dann quasi im Körper des Tieres.
Ähnlich der Schamanischen Tunneldiagnose, in der man ja auch in den Körper eines anderen Lebewesens geht.
Während schamanischer Reisen darf ich ab und an den Körper wechseln, das ist wunderbar und ein großes Geschenk, für das ich sehr dankbar bin. Als Adler durch die Lüfte zu schweben, mit Körper UND Seele, das ist unglaublich.
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Die meisten schamanischen Reisen mache ich in der Gestalt des Krafttieres, das mich zum Ziel der Reise führt. Ich genieße es zu fliegen ebenso wie zu tauchen. Dass ich mich in Tiere verwandle, die nur laufen ist sehr selten.
Meinen Körper dem Tiergeist zur Vedrfügung zu stellen in einer Besessenheitstrance ist auch spannend, wenn man quasi als kleines Stück Bewusstsein im Hinterkopf verarbeitet, wie der Körper vom Tiergeist übernommen und quasi auf dem Weg auch wieder zum Tier wird. Bei einem Medizinradtanz überrascht das die nichttanzenden Zuschauer immer, wenn man entsprechend ausdrucksstark das Tier darstellt ohne zu realisieren, dass sie tatsächlich das entsprechende Tier vor sich haben...
@Lichtimpulse,
gibt es auch Situationen, wo du ungefragt dich in ein Tier hineinbegibst? Ich bin da nicht sonderlich gut drin, aber um ein aufgebrachtes Tier zu beruhigen würde ich jetzt nicht unbedingt anfragen, ob ich das jetzt darf...
Bless
Turtle
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