Männer bei dianischen Ritualen?

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12 Nov 2007 21:35 #5618 von scarabaea
Das kann durchaus stimmen. Vor allem wenn man bedenkt, welche Qualitäten Apoll vertritt. Er ist eine Lichtgestalt mit starkem geistigem Akzent. Das spricht in der Tat dafür, dass Apoll in der Zeit auf den Plan trat, als bereits die Philosophen und Geistesarbeiter bei den Griechen hohes Ansehen hatten. Apoll repräsentiert das unsterbliche Prinzip. Dionysos schafft den Ausglelich.

Artemis hat mit beiden nicht mehr viel zu tun.

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13 Nov 2007 03:56 #5619 von Witch of sadness
Veränderungen waren und sind in der Antike oft geschehen.
nehem wir doch z.B. die Göttin Athene. Ursprünglich aus Afrika kommend, war sie ein Sinnbild des Wissens und der Weisheit, aber auch des Krieges und eines freien Frauenbildes.
Dann wurde aus ihr die Frau, die aus dem Kopf des Zeus geboren wurde, um unter anderem damit anzudeuten, dass nun Männer das Sagen und alle Weisheit besitzen, sie, die ursprünglich weiblich verstanden wurde. Der Siegeszug des Patriarchats konnte beginnen, bei gleichzeitiger Unterdrückung der Frau.

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13 Nov 2007 11:32 #5629 von Lady of Darkness
\"Wir brauchen den Gott nicht!\"

- Ich finde, das ist eine gewagte Aussage. Es ist natürlich eine persönliche Entscheidung, ob man jetzt mit einem Pantheon arbeiten möchte, einem Götterpaar oder einem einzelnen Gott resp. einer Göttin (oder alles dazwischen und darüber hinaus), aber man kann meiner Meinung nach weder die Existenz des Nicht-Verwendeten leugnen noch den Nutzen, den er/sie/es für das Ganze hat, ohne sich selber von einem wichtigen Teil des Ganzen abzutrennen. Ich bin einer Göttin geweiht und wende mich in Ritualen bislang auch fast ausschließlich an sie, aber das bedeutet nicht, dass ich das männliche Prinzip verleugne - ich begegne ihm immer wieder im Alltag und auf anderen, verschlungeneren Wegen. Als ich mcih beispielsweise das letzte Mal ausführlicher mit den Elementen beschäftigte, waren die Helferwesen, die mir begegneten, ausschließlich männlich, und das habe ich weder als Strafe noch als einschränkend oder hinderlich empfunden. Es war einfach so. Für mich ist klar, dass ich der Göttin \"gehöre\", aber von diesem Punkt aus begegne ich allen Wesen auf allen Ebenen - seien es Menschen, Geister oder Götter.

Remember that you're perfect - the gods make no mistakes...

https://diandrasgeschichtenquelle.org
https://knusperhaus.wordpress.com

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13 Nov 2007 17:42 #5646 von scarabaea
Ich finde es in Ordnung, wenn man bei dianischen Ritualen keine Männer - auch keine männlichen Gottheiten - dabei haben möchte. Zu den Spinnstuben hatten Männer auch keinen Zutritt, und sie hätten nur zu gern gewußt, was die Frauen da miteinander zu reden und sonst noch zu tun hatten.
Es gibt sicherlich Botschaften, die die Göttin speziell für Frauen bereit hält. Und die gehen auch ihren Begleiter nichts an.

Außerhalb des Rituals gibt es aber Männer, und da muß man sich arrangieren. Und männliche Götter lassen sich auch nicht wegdiskutieren.

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13 Nov 2007 19:05 - 13 Nov 2007 19:07 #5648 von Undine
Ich denke auch,das man bestimmte Sachen trennen muß.Selbst homosexuelle Männer sind keine Frauen-tut mir leid,aber die Biologie ist nuneinmal über den Menschen.

Das Problem von Hexen ist,das sie nie vor Dingen weglaufen,die sie von ganzen Herzen hassen.....

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Letzte Änderung: 13 Nov 2007 19:07 von Undine.

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