Tanzend in den Mai
Oder was habt ihr schon getanzt?
BB
Ishtar
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Ich denke danach werden wir dann zu einem Maifeuer hier im Ort gehen.

Damals gab es hier auch Jährlich einen richtigen Maibaum mit Tanz, ist nun aber leider nicht mehr so....schade...

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Am 1. Mai habe ich leider eine Weiterbildung, ich plane aber auch noch an ein Maifest im Dort zu gehen. Nachdem wir jetzt länger hier im Dorf bleiben wollen, möchte ich mich etwas mehr in die Dorfgemeinschaft einfügen

Was machen die anderen?
BB Ishtar
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mit zu dem Thema passen vielleicht meine aktuellen Memühungen, u.a. der ursprünglichen Herkunft und Bedeutung des Wortes "tanzen" näher zu kommen, vielleicht gekürzt aus dem Wort "Tann(en)Zapfen", "Tann(en)Zupfen".

Tanz, Maitanz usw., fand etwa als Feier -> ursprünglich mit (von) Feuer statt. Tannenzapfen, auch Kienäpfel genannt, wurden auch gesammelt und genutzt zum Feuer machen, weil sie (harzig) besonders gut brennbar sind.Die hellgrünen Tannenspitzen im Mai sind nicht nur essbar, sondern ein altes Medikament und Hausmittel gegen Husten. Sie enthalten heilsame Enzyme. Man konserviert sie als Sirup.
ZAPFEN, m., f o r m :
ein gemeingermanisches wort: ahd. zapho, ags. tæppa, mnd. tappe, md. zappe, altn. zufällig nur als verbum tappa belegt; vom ahd. aus als zaffo ins ital., von der unverschobenen form aus als frz. tape, tapon, span. tapon entlehnt. zu einer germ., im idg. unbezeugten wurzel tab-, tapp- (aus tabn ̵́), deren bedeutung tappen, tasten, zupfen, sich eilig bewegen ist.
b e d e u t u n g:
germ. tappan- zur gleichen wurzel gehört zappeln zappeln, zäpfeln refl. sich eilen, streiten, putzen, md. tappen zupfen, tappen tappen. auch zopf und zipf, zipfel stehen nahe. die j-bildung germ. *tappjan-, ahd. zepfo, mhd. zepfe besitzt die eingeschränkte, bereits abgeleitete bedeutung traube, rispe, ähre.
germ. tappan- ist in magischer benennung, wie sie bei geräthenamen häufig ist (beispiele bei WILMANNS 2 § 152, 1), ursprüngliches nomen agentis mit der bedeutung 'zupfer', 'zieher' (nach jetziger sprachauffassung passivisch als 'der gezogene' zu empfinden) und name des holzpflocks, womit die Germanen das ausfluszloch ihrer holzgefäsze öffneten.
Tanzplatz (zunächst im Freien SCHM.2 1, 457, fränkisch): darumb pflegen die Mägde auf den Dörfern zu sagen, ich mag nicht auf der Pfarre dienen, denn da darf eine weder zu Plane, das ist uber Feldt zu'n Lobetänzn, noch in die Spinnstuben zum Rocken gehen. P. GLASER gesindteuffel (1564) B 8a;
Zum Tanz wurde Musik etwa auch gezupft, mit Zupf- Seiteninstrumente, z.B.:TANNEN, TÄNNEN, adj., mhd. tennîn, tennen von der tanne, aus tannenholz, abiegnus DIEF. 3a, dännin FRISCHLIN nomencl. 55, nd. dannen SCHAMBACH 39b: er (der blitz) prastelt auch oft sam daჳ tännein holz prastelt in ainem feur. MEGENBERG 93, 2; tannini latten weisth. 4, 437 (vom j. 1437); er bedackt den estrich mit tenninem holtz.
TENNE, f. area, pavimentum. ahd. tenni denni tenne n., mhd. tenne n. und f. m., nhd. tenne f., früher und noch mundartlich auch n. m. (wetterauisch das denn ALBERUS dict. Hh 4a; der und das tenn KEHREIN volksspr. in Nassau 1, 403, schweiz. das tänn, tenn MAALER 397c. STALDER 1, 275, bair.-östr. der tenn tennen SCHM.2 1, 608. LEXER kärnt. wb. 57), ursprünglich wol ein boden von dielen zum dreschen und worfeln des getreides (vergl. das zweite tann und diele 2); geschichte der d. spr. 405 wird damit griech. θεινειν, sanskr. dhan schlagen verglichen und darnach als ursprüngliche bedeutung ein ort, wo geschlagen, gedroschen wird, angenommen, vergl. CURTIUS grundz. nr. 312. FICK2 774. SCHADE2 926a.
1) der als dreschplatz dienende geebnete (lehm-, bretter-)boden im freien oder in der scheune (dresch-, scheunen-, stadeltenne), auch die scheune selbst
das (heu) mag abgeschätzt werden auf einem tenn oder auf einem stadel, wo es ligt. östr. weisth. 1, 293, 39 (vom j. 1498); ein stadel mit ain tenn. 6, 288, 9 (1542)
"Zapfen" und "Zupfen" könnten aus meiner Ansicht ursprünglich auch bedeutet haben: "Sonnenopfer", (der) Sonne opfern, zuvor auch (mit) "Lunà" (dem Mond) opfern". Das Wort "Hopfen" fällt mir in dem Zusammenhang ganz ähnlich auf, mit Nähe zum heutigen Wort "Hoffnung".Das Scheitholt war eine Weiterentwicklung eines schon aus der Antike bekannten instrumentenähnlichen Gegenstands, dem Monochord, eines mit nur einer Saite bespannten, schmalen Holzkastens. Scheitholt bezeichnete ursprünglich in Scheite geschlagenes Brennholz. Spätestens seit dem 16. Jahrhundert wurde aber das Instrument so bezeichnet, vermutlich, weil es eine ähnliche Form oder Größe hatte. Es existierten allerdings eine Vielzahl anderer, meist lokaler Bezeichnungen für das Instrument. Überregional war es noch unter dem Namen Hummel bekannt. Im bayerisch-österreichischen Raum lässt sich das Scheitholt bereits im 14. Jahrhundert nachweisen.
Das Scheitholt bestand meist aus einem etwa 50 Zentimeter langen und fünf Zentimeter breiten Holzkasten, an dessen Kopfende sich ein einfaches Wirbelbrett befand und der zunächst mit zwei oder drei Saiten bespannt war. Diese Saiten waren neben Messing oft auch aus einfachen Materialien wie Tierhaaren, getrockneten Därmen oder gewachstem Flachs hergestellt. Ein Griffbrett im üblichen Sinn war nicht vorhanden, unter den Saiten waren im Holz Drähte als Bünde eingelassen. Ab dem 16. und 17. Jahrhundert hatten die Scheitholte dann drei bis vier Saiten. In der weiteren Entwicklung wurde der Schallkörper vergrößert und ein eigenständiges Griffbrett aufgeleimt. Aus dem Scheitholt entstand mit der Veränderung der Form um die Mitte des 18. Jahrhunderts die Kratzzither oder Scherrzither.
Natürlich kann beim Opfern, Hoffen und Hopfen ... auch gehüpft werden.[1–2] mittelhochdeutsch hopfe, althochdeutsch hopfo, vielleicht zu hüpfen, weil von Ast zu Ast hüpfend.
nu freilich! Hopfen ? Wiktionary
"ital. danza vom verb. danser, danzare und dieses vom ahd. dansôn, abgeleitet vom starkformigen dinsen": etwa, "Dienst zur Sonne, der Sonne dienen"Tanz/tanzen:
Aus dem G.W.B
ital. danza vom verb. danser, danzare und dieses vom ahd. dansôn (ziehen, dehnen), abgeleitet vom starkformigen dinsen (th. 2, 1179, vgl. auch dinseltag 1183) DIEZ4 117. für tanz und tanzen galten früher andere ausdrücke: goth. laiks χορος (ahd. leih, altn. leikr, ags. lâc, s. leich th. 6, 611), plinsjan, tanzen (aus altslav. ple̜sati MIKLOSICH 579a), ahd. salzôn, ags. saltian, entlehnt aus lat. saltare.
Usw..
de.wikipedia.org/wiki/Tanz
"vgl. auch dinseltag": etwa, Dienstsonnentag, Sonnendiensttag
"plinsjan": meinerseits schwer zu deuten, etwa mit Plejaden, (blinzelnde) Sonne, Jan(us) vielleicht mit angeblicher "Koseform"
"altslav. ple̜sati": meinerseits schwer zu deuten, etwa mit Plejaden, Plan (Platz), Sonne bis Saat, Tag, Saattag, Samenstag, für und bei Sonne und Mond am Samstag auf dem Platz spielen

"ahd. salzôn": meinerseits schwer zu deuten, etwa: Sonne
"ags. saltian": meinerseits schwer zu deuten, etwa nur: Sonne mit Saal (in der Sonne verweilen, bewegen, mit angeblicher Koseform "tian")
"entlehnt aus lat. saltare": meinerseits schwer zu deuten, besonders bemerkenswert fällt mir der Buchstabe "s" vor "altar(e)" auf, wobei zusammen "sal" vermutlich wieder von "Sonne" herkünftig abzuleiten sein könnte, mit Saal (in der Sonne verweilen, bewegen). "tare" erscheint mir hier (oberflächlich) undeutlicher, vielleicht als Dienst bis Tag; bei Betrachtung mit Latein "altare" = angeblich Aufsatz auf dem Opfertisch, könnte man vielleicht geneigt sein zu vermuten, "saltare": "Opferplatz, ein Fest an und für die Sonne"
Wann ist eigentlich das nächste Tanzfest im Vatikan?

Maibaum zur Maienzeit, hoher Baum zur hohen Zeit, Verbindung zwischen Erde und Himmel. Ahnen!
Weilet, tanzet und habet Wohl,
Godwin
Wahrheit ist vor allem Licht
Weilet, lahret, tanzet und habet Wohl
Sehet hinauf zu den vielen Lagerfeuern der Ahnen und Götter, feiert mit ihnen
"Gott sei Dank", strahlt immer wieder die

Freude, Liebe und Glück bewahrend strahlt gleiches nach überall
Ahnen & Kräfte ruhet & erwachet in Frieden...
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