Namensfrage
Mich würde mal interessieren, wie hier heidnische (werdende) Mamis und Papis die Namensfrage gelöst haben.
War euch ein heidnischer Bezug wichtig? Auf keinen Fall ein biblischer Name? Habt ihr orakelt? Oder...
Bei uns sollte der Name relativ kurz sein und in mehreren Sprachen gut aussprechbar. Und auf keinen Fall ein Name aus der deutschen top 10 Liste! Mit dem biblischen wollte ich es tatsächlich auch bewusst nicht haben (obwohl ja viele biblische Namen eigentlich auch „heidnischen“ Ursprung haben). Wir haben uns dann für einen schweizer Namen entschieden (der in deutschland ziemlich unbekannt ist). Ich war total entzückt herauszufinden, dass der Name auch die italienischen Wurzeln meines Mannes verband und einer Theorie zufolge sogar mit einer Göttin in Verbindung steht

Aus Japan habe ich noch etwas Interessantes erfahren, wobei ich nicht weiß, in wie weit das für alle zutrifft, traditionell legen ja die Tempelpriester den Namen fest.
Von einer deutsch-japanischen Familie weiß ich, dass ihre Kinder 3 Namen haben. Der erste ist der japanische Name, der zweite der deutsche und der
dritte ein Bedeutungsname. Z.B. wenn der errechnete Geburtstermin der japanische „Tag des Meeres“ ist, hat der 1. Name etwas mit dem Meer zu tun. Da das Kind dann am Tag eines Festes geboren wurde, wurde der 3. Name zum Namen des Festes.
Bei einem anderen Kind war der 3. Name der Name des Geburtssteins.
Fand ich auch ganz interessant.
Wie seid ihr vorgegangen/ geht ihr vor?
LG
Ishtar
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Ich glaube, der "heidnische" Aspekt wäre mir nicht sooo wichtig. Viel wichtiger wäre mir, dass der Name weder ein Allerwelts- oder Modename würe noch etwas, weswegen die anderen Kinder sich über es lustig machten (also Dinge, die schwer auszusprechen oder zu schreiben sind). Zum anderen muss der Name auch in sich gut klingen.
Wenn es eben ein biblischer Name wäre, der uns dann gut gefällt, wäre mir das auch okay. Es gibt einige coole Gestalten in der Bibel. Ich könnte mich sogar mit "Maria" anfreunden. *gg*
Also, der ästhetische und praktische Nutzen stehen eindeutig im Vordergrund. Bei einigen Leuten hat man ja den Eindruck, die Benennung des Kindes habe der kreativen Selbstverwirklichung gedient...
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Beim Mädchennamen haben wir uns seeehr schwer getan und ausgiebig im Internet etc. gestöbert. Ich hätte gerne einen Namen mit einer bestimmten Bedeutung gehabt, die mir zusagt, aber er sollte auch mit dem Nachnamen harmonisieren. Damit fielen Namen, die auf -ra enden, alle weg. Im Endeffekt hatten wir beide eine Liste mit Namen, haben und aber damals beide nicht einigen können, was glücklicherweise auch nicht nötig war. Vor ein paar Wochen haben wir dann festgestellt, dass uns Miriam ganz gut gefällt. Ob wir mal ein Mädchen mit diesem namen bekommen, bleibt abzuwarten...
Biblische Namen: Einige finde ich sehr schön (z.B. Simon, Leah, Sarah), andere gehen gar nicht (z.B. Elias, Joshuah). Überhaupt nicht gehen auch deutsche Namen aus der Großelternzeit: Ich habe kleine Kinder namens Franz, Paul, Theo, Konrad etc. im Bekanntenkreis und denke immer noch, sie sollten ihre Eltern verklagen

Ob der Name nun heidnisch ist oder nicht, war mir unwichtig. Es gibt so viele unterschiedliche Interpretationen, was manche Namen nun mal bedeutet haben sollen, dass sich da jeder sein eigenes Süppchen kochen könnte.
Liebe Grüße, Robin
Liebe Grüße
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Manche Enten können schwimmen, andere können gar nichts.
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Ich wollte gern etwas gälisches als Namen haben, doch die meisten gälischen Namen machen sich in Deutschland schlecht. Liam war da eine Ausnahme.
Elias gefiel mir auch. Meinem Partner leider nicht. ^^
Wär's ein Mädchen geworden, hätt ich sie gern Fiona Elinor genannt, aber meinem Liebsten gefiel Ronja besser. Na, nu isses ja eh ein Junge.

Für's Nächste fänd ich Iain schön, aber hab da mal wieder Angst, dass sich Lehrer damit schwer tun.Ich werd ja jetzt schon doof angeschaut und da find ich Liam noch sehr deutsch-kompatibel. XD
Thig crioch air an t-saoghal ach mairidh gaol agus ceòl.
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Liebe Grüße, Robin
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Wär's ein Mädchen geworden, hätt ich sie gern Fiona Elinor genannt, aber meinem Liebsten gefiel Ronja besser. Na, nu isses ja eh ein Junge.
hi, ... Fiona, so heisst meine Seelengefährtin (Anderswelt), ein sehr schöner Name.
Ronja ist auch nicht schlecht, wir hatten uns, bei unserem inzwischen 4 Jahre alten Sohn, auf den Namen Mattis geeinigt (nach dem gleichnamigen Vater von Ronja, der Räuberhauptmann).
Liebe Grüße
Satyr
Der Moment ist Alles ^^
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Robin, ich dachte da eher so an Sachen wie Callum, Angus, Iain oder Coinneach.


Mattis find ich auch sehr schön als Name, Satyr.
Liebe Grüße,
Meadhan-Latha
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wir hatten uns auch ein bisschen schwer getan uns bei unserem Sohn auf einen Namen zu einigen. Letztlich wollten wir einen Namen, der sowohl im Kindesalter hübsch klingt, als auch im Erwachsenenalter nicht dazu beiträgt, dass unser Sohn sich sich wegen seines Namens schämen müsste.
Da mein Partner keiner Religion angehört, wollte wir uns auch nicht auf etwaige Bedeutungen festlegen.
Natürlich sollte es auch kein "Jedermans-Name" werden, und und und.... Ihr wisst ja was man sich alles für Kriterien ans Bein binden kann.
wir haben uns schlussendlich für Henrik entschieden.
Wäre unser Kind ein Mädchen geworden, hätten wir sie wahrscheinlich Fenja genannt.
Liebe Grüße
Coryllus
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Als Mittelnamen hat er einen heidnischen Namen nach einem keltischen Gott – dieser Name war eine spontane Eingebung zum Ende der Schwangerschaft; bis dahin wollte ich ihm den Namen seines Vaters (also meines Mannes) geben, aber ploetzlich wusste ich einfach es musste dieser bestimmte Name sein (das hatte ich mir ueberhaupt nicht zurechtgelegt).
Abgesehen stimme ich Lady of Darkness zu; ich finde es nur wichtig, dass der Name sich gut anhoert, keinen direkten Anlass zum bullying gibt bzw. nicht extrem ungewoehnlich ist oder der Eigenname einer Alkoholmarke, sonstigen Konsumprodukt oder Stadt/Land ist.
LG
Be who you are and say what you feel, because those who mind don't matter, and those who matter don't mind.
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