Alptraeume
ich habe seit Wochen jede Nacht Alptraeume. Mittlerweile habe ich schon fast Angst davor schlafen zu gehen.
Ja ich habe einige schwierige Themen aktuell zu bearbeiten und ich weiss auch, dass wir besonders in Traeumen diese Dinge bearbeiten bzw. das Unterbewusstsein sich meldet und Dinge aussortiert.
Prinzipiell bin ich ja auch bereit dazu, aber wochenlang jede Nacht??
Es koennte ja auch sein, dass mein Mind sich sozusagen auf "Unterbewusste Problembewaeltigung" eingeschossen hat und dann im Schlaf alles nach Problemen abscant...
Was koennte ich tun um mich von dieser Schiene runterzubringen??
LG
Be who you are and say what you feel, because those who mind don't matter, and those who matter don't mind.
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Ich hatte über Jahre Albträume die ich schließlich auf dem Wege in den Griff bekam, dass ich mich in einem Albtraum entweder bewusst weckte oder den Traum umlenkte, hin zu angenehmeren Themengebieten. Braucht etwas Übung, aber mir half's.
Ansonsten vielleicht die Abende, soweit möglich einfach mit etwas entspannendem beenden. Einer halben Stunde ohne Störung in den Kamin oder aus dem Fenser schauen (ich gönn mir dabei immer noch ein Kännchen Tee) und einfach nur diesen Moment der Stille genießen und die Sorgen einfach wegdrücken, währenddessen?
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ich hatte auch eine Zeitlang Albträume in Verbindung mit Schlafstörungen.
Mir hat dabei sehr geholfen eine Stunde vor dem eingentlichen Schlafen schon mal mit Entspannung zu beginnen. Also wie eald auch schon sagte, tee und etwas beruhigendes ansehen. Ich habe immer einen Entspannungstee (mit entsprechenden Kräutern) getrunken. Für mich war auch wichtig das ich vor dem schlafen bewusst schönes im sinn hatte, also ein nettes buch gelesen hatte oder schöne musik gehört hatte.
Auch wenn man im schlaf ja die Augen zu hat ist nicht unwichtig das ein Bett einladend und gemütlich ist. Vieleicht möchtest du ja ein bischen umgestalten und ein paar Bilder anhängen. Sowas bringt auch oft ein paar nettere Gedanken.
Kräuter die ich für den Tee empfehlen kann sind:
Thymian - der entkrampft nich nur bei Husten sondern lindert auch Nervosität
Basilikum - geht auch
Und natürlich der Klassiker - Baldrian
Das ist vieleicht eine erste Hilfe, auf lange sicht müsste man sich natürlich mehr mit der Ursache für die Albträume auseinandersätzen.
Ich wünsch dir einen guten Schlaf
Grüße Galla
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Eald, kannst du vielleicht noch etwas konkreter vom Klartraeumen erzaehlen? - ich habe mir die Seite von Wiki angeschaut, aber sie ist recht generell; ausserdem habe ich zur zeit nicht den Kopf frei mich wirklich in das Thema einzuarbeiten; vielleicht kannst du ja ein paar praktische Tips zum Einsteigen geben?
LG
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Was helfen könnte, sind 15-20 Minuten automatisches Schreiben vor dem Schlafengehen:
Also hinsetzen mit leeren Papierbögen/Heft/Block und losschreiben, was immer Dir durch den Kopf geht, egal was es ist, ohne Pause(!), also niemals absetzen, und ohne Filter.
Im Extremfall stände da einfach "Mir fällt nichts ein, mir fällt nichts ein, mir fällt nichts ein ... " über 10 Seiten hinweg, aber in der Praxis kommen dann doch andere Sachen.
Du brauchst das nicht zu lesen oder zu verwerten. Es geht nur um das Schreiben.
Warum das hilft: So kann das Unterbewußte einen Teil der Dinge, die sonst in Träumen hochkommen, vorher schon verarbeiten, so daß der Schlaf ruhiger werden kann.
Es kann eventuell sein, daß das Thema erst 1-2 Mal sogar noch intensiver im Traum hochkommt, weil Du durch das Schreiben tiefer dran kommst. Ist unwahrscheinlich, aber möglich. Trotzdem würde es auch dann dazu beitragen, daß die Nächte nicht immer genauso weitergehen, sondern sich etwas verändert.
Viel Erfolg,
Ialokin
Die Liebe zu schenken, den Zauber zu wecken, das Leben zu feiern - das ist unser Sinn.
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Dort wurde der Protagonist angehalten im Traum seine Hand anzusehen, sich darauf zu konzentrieren, sie bewusst zu bewegen und darüber sich des Traumes schließlich gewahr zu werden. Das habe ich versucht - ohne all dieses "esoterische Brimborium" drumherum. Einfach nur weil mir schien, dass könnte glatt klappen.
Hat im Endeffekt nicht geklappt. Vielmehr habe ich bemerkt, das ich im Traum tierisch gerne würde fliegen können. Statt meine Hand zu imaginieren, hab ich drum versucht zu fliegen. Fliegen hat zwar nie geklappt, aber ich hab dem nahekommende Bewegungsweisen schließlich erlernt.
Das Bedürfnis zu fliegen treibt und trieb mich seit dem. Wann immer ich nun also eine diesem zumindest nahekommende Bewegung an den Tag lege ist das (zu meinem Bedauern) ein fester Beweis das ich nicht im RL bin. Da wünsch ich mir das zwar auch manchmal, aber leider leider ...

Sobald ich nun also am ‘beinahe fliegen’ bin und das auch erkenne, erkenne ich a) Ich träume und versuche aber zugleich auch b) den Zustand/erkannten Traum beizubehalten, in meinem Sinne gar zu manipulieren. Dabei ist wichtig nicht zu sehr in die Konntrolle zu gehen, da mich das meist in eine Halbschlafphase dann bringt in der ich den Traum entweder verliere oder in eine wache Träumerei dann verfalle (die ich aber für gewisse Traumtätigkeiten als ungeeignet meist empfinde).
Das ist nur ein Weg. Inzwischen erkenne ich auch durch Anderes noch, ob/das ich mich in einen Traum grad befinde. Wie gesagt, assoziire vor dem Schlafen gehen immer wieder irgendwas das dir wichtig ist. Das Kann ein Objekt sein (dein Teddy aus Kindheitstagen vielleicht), eine Person (dein Freund vielleicht - der sich aber durch irgendwas von der Alltagsperson unterscheiden sollte - wie z.B. einen Heiligenschein

Versuch es dir so allabendlich herbeizusehnen, das es in der Form einfach nur traumhaft sein kann.

Mehr als das kann ich dir nicht dazu sagen, da ich das nie "ordentlich" gelehrt gekriegt habe und darum auch keinen profunden Ratgeber etwa dazu zu Hand hab.
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Danke Eald dass du dir die Muehe gemacht hast deine Erfahrungen und Tips aufzuschreiben - das ist echt nett von dir, weiss ich zu schaetzen.

Die letzten 2 Naechte habe ich etwas besser geschlafen, nachdem ich mich vor dem Schlafengehen besser entspannt habe - habe zwar immer noch sehr intensive Traeume, aber wenigstens waren es (soweit ich mich erinner) keine dunklen Dinge oder Aengste die ich getraeumt habe.
Trotzdem bin ich hundemuede! ich koennte im sitzen einschlafen

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Hab durch Zufall einen Artikel in der aktuellen evangelischen Publikation Chrismon, über das Träumen, gelesen. Darin rät der Wissenschaftler Michael Schredl ( siehe auch:(PDF) ) sich den Ängsten und der Hilflosigkeit zu stellen, damit diese sich nicht verstärken. Desweiteren rät er: „[...] der Angst ins Auge schauen und sie konfrontieren. Das heißt: Traum aufschreiben, dann im Wachzustand überlegen wie die Situation befriedigend zu lösen ist, dann die neue Strategie über zwei Wochen einmal am Tag wiederholen. So kann die tagsüber gelernte Strategie eingeübt werden, damit das Gefühl der Hilflosigkeit sich nicht in den Träumen fortsetzt“. Er spricht von einer circa 80%igen Erfolgsquote in den diesbezüglich getätigten Studien.
Das nur als weiterer Tip, wie du deinen Träumen weiter noch begegnen könntest.

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Geht in die Richtung vin Ialokins Post, aber trotzdem:
Hab durch Zufall einen Artikel in der aktuellen evangelischen Publikation Chrismon, über das Träumen, gelesen. Darin rät der Wissenschaftler Michael Schredl ( siehe auch:(PDF) ) sich den Ängsten und der Hilflosigkeit zu stellen, damit diese sich nicht verstärken. Desweiteren rät er: „[...] der Angst ins Auge schauen und sie konfrontieren. Das heißt: Traum aufschreiben, dann im Wachzustand überlegen wie die Situation befriedigend zu lösen ist, dann die neue Strategie über zwei Wochen einmal am Tag wiederholen. So kann die tagsüber gelernte Strategie eingeübt werden, damit das Gefühl der Hilflosigkeit sich nicht in den Träumen fortsetzt“. Er spricht von einer circa 80%igen Erfolgsquote in den diesbezüglich getätigten Studien.
Das nur als weiterer Tip, wie du deinen Träumen weiter noch begegnen könntest.
Ich stimme zu dass dies der beste Weg ist um mit -bereits passierten- Alptraeumen umzugehen; und ja die 80% kommen gut hin.

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