Krankheit als Weg

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22 Jul 2008 14:44 #7210 von Morgenstern*
Krankheit als Weg wurde erstellt von Morgenstern*
Guten Morgen,


die meisten kennen diese Zeile als Titel des Buches von Dr.Ruediger Dahlke www.dahlke.at/

Da ich zur Zeit gesundheitlich etwas angeschlagen bin (deshalb auch nicht allzuviel hier texte) frage ich mich natürlich, ist das wirklich so?

Hat jede Erkrankung einen Sinn
und was soll sie mir sagen?

Wie seht ihr das?
Habt ihr schon persönliche Erfahrungen gemacht, die sich als sinnvoll herausstellten?

neugierige Grüsse
Morgenstern*

Jeder Mann, jede Frau ist ein Stern *

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22 Jul 2008 15:31 #7215 von Lady of Darkness
Den Titel kenne ich nicht, aber mit einigen Krankheiten als Wegweiser hatte ich schon zu tun - entweder bei mir oder im Freundeskreis... allerdings ist das meiste aus eindeutig, wenn man genauer hinschaut. Da wären zum einen:

* Magenprobleme bei Stress und Ärger (wenn man Dinge SCHLUCKEN muss, die einem nicht bekommen).
* Fieberschübe und Müdigkeit, wenn man sich übernommen hat (also alles, was einen dazu zwingt, sich hinzulegen).
* Hautkrankheiten und Allergien als Indiz dafür, dass man sich nicht ausreichend abschirmt und/oder nicht NEIN sagen kann (Ekzeme, Neurodermitis, Heuschnupfen, ...).
* Verdauungsprobleme, wenn man etwas nicht "loslassen2 will oder kann (hey, nicht lachen! :D ).

Bei den meisten Symptomen und Krankheiten gibt es zwar einen physischen Auslöser, aber auch einen energetischen Hintergrund, wenn man genau drauf hört. Wenn etwas "zum Haareausraufen" ist, fallen einem selbige vielleicht aus.

(Im Moment sagt mein Körper mir eigentlich nur : "Lass das, es wird zuviel." Und ich antworte: "F*** you." :silly: )

Remember that you're perfect - the gods make no mistakes...

diandrasgeschichtenquelle.org
knusperhaus.wordpress.com

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22 Jul 2008 17:27 #7218 von sternhagel
„Hat jede Erkrankung einen Sinn
und was soll sie mir sagen?“

Wenn du das Buch eh gelesen hast, will ich dazu eigentlich nicht mehr großartig viel vom Stapel lassen. Das Thema ist ja doch sehr breit angelegt und der Hang zum Schwafeln könnte größer kaum sein ;) ...
Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber das Buch ist mir irgendwie in die Hände gefallen, nachdem ich beschlossen hatte, generell nicht mehr zu Ärzten zu gehen. Für mich funktioniert es und es scheint auch logisch zu sein. Oder, was sagst du? Wie kommt dir das Ganze so vor? :huh:
Ich werde eigentlich dauernd an diese Mechanismen erinnert, weil ich auf praktisch alles psychosomatisch reagiere, nicht nur im schwerwiegend-negativen krankhaften :dry: Sinne, sondern überhaupt… bei Ekelgefühlen werden z.B. beide Hände extrem taub, was will uns der Künstler damit sagen? :blink:
Lady of Darkness hat auch schon einige klassische Beispiele angeführt...
Was mir noch auffällt, ist übrigens der Schatten-Aspekt bei diesen Angelegenheiten – also, dass einem Symptome, wenn man sie bei Bekannten sieht, total logisch und eindeutig vorkommen, aber bei sich selbst kommt man eher ins Schleudern und versteht nicht immer sofort, was das mit einem zu tun haben soll („WAS? So bin ich nicht“).
Und noch was, aber das hab ich jetzt vergessen, vielleicht fällt's mir später noch ein.

Manche Enten können schwimmen, andere können gar nichts.

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23 Jul 2008 14:00 #7228 von Nivien
Nivien antwortete auf Aw: Krankheit als Weg
Hallo Morgenstern,

nur in Ergänzung zu meinen Vorrednerinnen: mir hilft es immer sehr, dass, was ich vor Jahren in Susun Weeds Buch "Heilweise" las, zu vergegenwärtigen:

Nicht warum, sondern wie.

Die Frage nach dem "warum" kann man sich natürlich stellen und wird es wohl auch immer wieder. Es ist aber schwierig zu ergründen, weil es so viele Ursachen und Bedingungen von Krankheit gibt.

Das "wie" hingegen bringt mich dorthin, wo sowieso alles stattfindet: in den gegenwärtigen Augenblick. Es löst keine Rätsel, aber es hilft, im Moment damit umzugehen. Mir jedenfalls.

viele Grüße
Nivien

Jede gute Sache ist scharf. (Gurdijeff)

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23 Jul 2008 21:00 #7234 von Ialokin
Erkrankungen sind meistens eine recht deutliche Botschaft des Körpers bzw. des Lebens-Selbsts, daß etwas im Argen liegt. Die Mitteilung kann man also durchaus begrüßen.
Darüberhinaus kann eine Krankheit jedoch auch einfach übel sein - und ich finde nicht, daß man sie dann als "spirituelles Erlebnis" verklären muß.
Wenn man die Message versteht, ist es wahrscheinlich einfacher, die Krankheit wieder loszuwerden - und vielleicht zusätzlich etwas von sich zu erfahren, daß einen allgemein glücklicher macht, wenn man's umsetzt.

Ialokin

Die Liebe zu schenken, den Zauber zu wecken, das Leben zu feiern - das ist unser Sinn.

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24 Jul 2008 07:47 #7239 von ArionCGN
Hi!
Wenn man ganzheitlich lebend orientiert ist, ist es mit Sicherheit ein guter Ansatz, mal zu schauen, WARUM man ggf. immer mit der ein oder anderen Problematik zu kämpfen hat.
Allerdings denke ich, daß es unklug ist, sich dann NUR darauf zu verlassen, denn manche Dinge/Krankheiten kommen einfach und bevor ich dann lange daran herumdoktere, schaue ich, daß ich schnellstmöglich wieder gesund werde.
Manche Dinge bin ich vielleicht auch mal selbst schuld!! Wenn ich morgens mit nassen Haaren aus dem Haus gehe, ist nunmal die Wahrscheinlichkeit größer, daß ich mir ne Erkältung einfange, als wenn ich´s nicht täte.
Wenn ich mir keine Zeckenimpfung geben lasse, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, daß ich mir was einfange, wenn ich im Zeckengebiet Urlaub mache....
Ganzheitlich heißt für mich NICHT, mich für ein oder zwei alternative Heilansätze zu entscheiden und alle anderen - auch die moderne Schulmedizin - außen vor zu lassen.
BB
Arion

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24 Jul 2008 21:40 #7242 von Serpentia
Auf die Gefahr hin, als weiblicher Zwilling von Arion dazustehen: ich kann mich dem nur anschließen. Wenn ich mir im Garten den Knöchel verstauche, weil ich dumm auftrete, dann muss ich da nicht lange nach einem tieferen Sinn suchen. Wenn ich aber wie mein Sohn z.B. jahrelang Probleme mit der Verdauung habe, dann kann da hinter der Fructose-Intoleranz (die schulmedizinisch festgestellt wurde) ein tieferer, psychologisch-spiritueller Grund liegen, der in seiner Persönlichkeit vergraben ist. Daher versuche ich immer, mindestens zwei Schienen zu fahren: die klassische (hier, vermeiden von Fructose) und die alternative (Bachblüten, Heilsteine (Wasser!steine), Tee.

Ich denke, wenn wir die klassische Schulmedizin außen vor lassen und immer nur nach spirituellen Hintergründen fahnden, sind wir nachher genauso auf einem Auge blind wie die, die der Schulmedizin vertrauen, komme was wolle, und keine Alternativen zulassen.

Wir sollten unseren Horizont erweitern, nicht verschieben.

MoonDancer

MoonDancer wurde zu Serpentia und jetzt wird Serpentia zu ....mir!

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25 Jul 2008 01:43 - 25 Jul 2008 01:47 #7243 von sternhagel
Guten Morgen, jetzt ist es mir wieder eingefallen.
Ich wollte schreiben: es ist nicht leicht, sich über das Thema zu unterhalten, weil oft Missverständnisse aufkommen (und zwar immer dieselben):

Zum einen kommen manchmal Ausdrücke wie „Schuld“ und „Strafe“ auf, in Sätzen wie: „Ja, bin ich etwa schuld, dass ich Rheuma habe?“ oder: „Ist die Neurodermitis jetzt eine Strafe für etwas, das ich falsch gemacht habe?“, und so weiter… Mich rüttelt’s schon jedes Mal innerlich durch, wenn ich Formulierungen höre wie „den Krebs besiegt haben“, usw. So ist das eigentlich nicht wirklich gemeint...

Noch etwas: Ich lese hier etwas von Gegensätzen, holistische Medizin versus „Schul“-Medizin. Seh ich nicht. B) So eine Gegenüberstellung würde nur funktionieren, wenn man annimmt – und viele Menschen tun das auch –, dass die Schulmedizin nur für den Körper da ist (so weit glaub ich’s ja noch) und die ganzheitliche Medizin nur für Geist und/oder Seele. Das ist aber nicht so, wie die Bezeichnung ganzheitlich schon andeutet. Die Frage, ob ich Symptomen auch auf körperlicher Ebene begegnen kann, stellt sich mir daher überhaupt nicht. Apropos, da fällt mir auf:

Daher versuche ich immer, mindestens zwei Schienen zu fahren: die klassische (hier, vermeiden von Fructose) und die alternative (Bachblüten, Heilsteine (Wasser!steine), Tee.


Angesichts des Themas (Krankheiten und ihre (Be-)Deutung) ist das meines Erachtens zweimal dasselbe in unterschiedlicher Tönung. Es ging ja eigentlich darum (dachte ich :huh: ), ob man seine Krankheit eher auf körperlicher Basis behandelt oder überlegt, wo das Symptom herkommt und was einem der Körper mitzuteilen versucht. Wenn ich allerdings einen Heilstein oder Bachblüten nehme, komme ich der Lösung des Problems in dieser Hinsicht auch nicht näher als mit der herkömmlichen Medizin vom Doktor. Das soll übrigens keine Kritik sein (zumal es mich nichts angeht).

Manche Enten können schwimmen, andere können gar nichts.
Letzte Änderung: 25 Jul 2008 01:47 von sternhagel.

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25 Jul 2008 06:14 - 25 Jul 2008 06:15 #7245 von Morgenstern*
Guten Morgen, ihr Lieben

danke für die vielen interessanten Antworten
(hier war es so ruhig - ich dachte schon ihr wärt alle in Urlaub)

Krankheit ist - für mich persönlich - nie eine Strafe, sondern immer ein Hinweis.
(ok..manchmal schon ein wink mit dem Zaunpfahl der auch recht weh tun kann)

Ganzheitlich bedeutet für mich auch alle Ebene abzudecken.
Körper, Geist und Seele.

Und der - mein - Geist ist halt sehr neugierig und will immer das WARUM ergründen.

Was nicht heißt das ich Körper und Seele vernachlässige.
Ich gehe zum Doc... wenns unbedingt sein muss.
Als ich letzten (vor fast drei Wochen) nach 1,5 Jahren mal wieder vor ihm stand, grinste er mich an: "nanu, Frau .....Sie hier?! Es muss ja was ernstes sein, was sie mit ihren "Mittelchen" nicht in den Griff kriegen."
Da klingt immer so eine Mischung zwischen Abwertung und Verwunderung mit *g*.
(ich verstehe mich mit meinem Doc sehr gut, er wohnte führer in der Nachbarschaft und so ziemlich meinen ganzen Weg mitbegleitet)

Bei einem Schnupfen oder verstauchen Knöchel sieht der mich nicht.
Da muss ich mir schon was brechen. *g*
und auch dann ist er NUR ein Hilfsarbeiter für meine Selbstheilung *lach* indem er mir den Gipsverband verpasst und ein paar stärkere Schmerzmittel.

Nun, steht aber auch der Arzt vor einem Rätsel und doktort schon seid drei Wochen an mir rum. Mit Blutuntersuchungen und Ultraschall usw.(ohne Apperatemedizin sind die inzwischen ganz schön aufgeschmissen)
und außer Schmerzmittel die es mir erträglicher machen, fällt ihm nichts ein.


Ich habe das Gefühl, wenn ich den Hinweisen folge, anstatten an den Symtomen zu arbeiten, komme ich eher zum Ursprung und damit zur Lösung = Heilung.

Von Louise L. Hay gibt es auch ein Buch in dem Sinne
(oder auch mehrere)Was haltet ihr denn von ihr?

liebe Grüsse
Morgenstern*

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Letzte Änderung: 25 Jul 2008 06:15 von Morgenstern*.

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30 Jul 2008 20:44 - 30 Jul 2008 21:00 #7371 von sternhagel
hallo morgenstern, :cheer:

was ich von louise hay gelesen habe, ist "gesundheit für körper und seele". nach langer, langer ausleihphase habe ich es genau an dem tag zurückbekommen, an dem du danach gefragt hast, und dann noch nicht mal von der person, von der ich dachte, dass sie es hat :huh: ... trotzdem: gutes timing, denn ich musste erst mal wieder ein paar zeilen überfliegen, um mich wieder halbwegs auszukennen.

ich habe die deutsche version, und die übersetzung ist unter aller sau. ständig soll man sich den satz "ich bin willens, mich zu verändern" vor dem spiegel vorsagen, ohne sich blöd vorzukommen, dabei habe ich ein wort wie "willens" noch nie in den mund genommen. (das war übrigens eines von den harmloseren beispielen.)

mal vom versagen der übersetzerin abgesehen, finde ich es gerade schade, dass es offenbar sonst keiner gelesen hat, aber eventuell kann ich da ein bisschen nachhelfen...

das buch ist einfacher geschrieben als dahlkes "krankheit als weg". hay verlangt dem leser nicht so viel ab wie dahlke/dethlefsen (im ersten teil v. "krankheit als weg" ), dafür kommt man nicht wirklich so weit, dass man den ganzen holistischen salat durchschaut und symptome selber verstehen kann. aber deswegen gibt's dann am schluss die liste: dieses symptom bedeutet das, jenes symptom was anderes, folgende affirmation wäre hilfreich, na schön.

hay ist der meinung, dass jede krankheit im grunde aus dem festhalten an einem "GROLL" :P entsteht, also aus dem umstand, dass man jemandem nicht vergeben hat (z.b. seinen eltern, die einen "falsch" erzogen haben) und sich daher weigert, selbst verantwortung zu übernehmen.
insgesamt ist sie ganz stark dafür, alten dreck auszuräumen und neu anzufangen mit dingen, die einem gut tun/weiterhelfen, egal, wie viel zeit man schon neurotisch oder hasserfüllt verbracht hat; die krankheiten/finanziellen schwierigkeiten/gewichtsprobleme gehen dann von selber weg.

was die affirmationen angeht, die für hay ganz tyisch sind, was meinst du (bzw. die anderen, die das buch vllt. auch noch gelesen haben)? wenn man z.b. von seinen eltern mehr oder weniger zu dem glauben erzogen wurde, ein unansehnlicher blödmann zu sein und sich dann als erwachsener jeden tag mehrmals vor den spiegel stellt, um sich zu sagen, dass man ein liebenswerter, gut aussehender bursche ist - ist das der weg?

eigentlich kommt in dem buch sehr viel mehr vor, was einem auffallen/gefallen/komisch vorkommen könnte, aber vorerst reicht das wohl, mal sehen, ob überhaupt noch jemand was beizutragen hat.

bis dahin würde mich interessieren, was du selbst von dem buch hältst. oder hast du's noch nicht gelesen und wolltest eher informationen sammeln?

grüße,
sternhagel

Manche Enten können schwimmen, andere können gar nichts.
Letzte Änderung: 30 Jul 2008 21:00 von sternhagel.

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