Katholische Kliniken verweigern Vergewaltigungsopfern die Untersuchung zur Beweissicherung

Mehr
17 Jan 2013 20:02 #12666 von admin

Bei einer Vergewaltigung sollte man als Frau die katholischen Krankenhäuser im Erzbistum Köln meiden. Denn dort weigert man sich die notwendigen Untersuchungen zur Spurensicherung für ein  mögliches Strafverfahren  des Täters vor Gericht durchzuführen. Der Grund liegt darin, dass bei solchen Untersuchungen die Beratung bezüglich eines Schwangerschaftsabbruchs und der Pille danach mit einhergeht. , der Abtreibungspille, pflicht ist. Da diese in diesen Krankenhäusern nicht verabreicht wird.
Ärzten die sich dem widersetzen droht die fristlose Kündigung. Die Pille danach widerspreche den ethischen und moralischen Grundvorstellungen der katholischen Kirche und ihre Verabreichung sei absolut tabu.
Quelle: Die Zeit

Mich hat dieser Fall spontan an den gar nicht so lange zurück liegenden Fall in Irland erinnert "Glaube gerettet, Patient Tot".  Das Schlimme ist, dass diese Krankenhäuser - wie die meisten anderen Konfessionsgebundenen - wahrscheinlich nur zu rund 10 % von der Katholischen Kirche finanziert wird, der Rest ist Staatsgeld, nicht Kirchensteuern und was das "Unternehmen" selbst erwirtschaftet. (Quelle: Die soziale Lüge der Kirche) Das wirft schon Fragen auf. Mal sehen ob die Politiker sich nur darüber echauffieren oder auch ins Tun kommen......

Mehr lesen...

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Mehr
17 Jan 2013 21:15 #12667 von Ishtar
Ich merke, dass ich immer noch im Gedanken bei dieser Nachricht bin...... insbesondere wenn ich an die Opfer derartiger Taten denke. Ich bin mir nicht ganz sicher, in wie weit die Weigerung die nötigen Untersuchungen durchzuführen nicht fast einer Retraumatisierung gleich kommt......

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Mehr
22 Jan 2013 18:14 #12685 von galla
Sind wir denn noch im Mitelalter? Ich finde ein solches Verhalten extrem Weltfremd und meiner Meinung nach sollte dagegen etwas unternommen werden.

Das ist schlicht und ergreifend unterlassene Hilfeleistung, gerade nach einem derartig traumatischen Erlebniss sollte man in einem Krankenhaus (ganz gleich welcher religiösen Herkunft)gut versorgt sein.

Gruß Galla

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Ladezeit der Seite: 0.152 Sekunden