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Eine Bibel in "gerechter Sprache" - neue Übersetzu
Quelle: http://www.heise.de/bin/tp/issue/r4/dl-artikel2.cgi?artikelnr=23723&mode=printEine Bibel in "gerechter Sprache"
Markus Born 10.10.2006
Auf der Frankfurter Buchmesse wurde die nach fünf Jahren Übersetzungstätigkeit fertig gestellte Bibel präsentiert, die nicht diskriminierend und zugleich für Zeitgenossen verständlich sein soll
Finanziert wurde das von der Evangelischen Akademie Arnoldshain (1) unterstützte Projekt über fünf Jahre hinweg von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ( EKHN (2)). An der Übersetzung wirkten zweiundvierzig Bibelwissenschaftlerinnen und zehn Bibelwissenschaftler mit, die jeweils einen bestimmten Text der Bibel übersetzten. Auf einen vereinheitlichende Abgleich der Einzelübersetzungen wurde verzichtet, um den einzelnen Texten gerecht zu werden. Die angefallenen Kosten von 400.000 € wurden über Gelder abgedeckt, die von über 1.200 Spendern zur Verfügung gestellt wurden. Pfarrerin Hanne Köhler, die für die Arbeit am Projekt freigestellt wurde, betont, dass die neue Übersetzung der Bibel notwendig sei, um sich mit einer zeitgemäßen Sprache an die Menschen zu wenden.
Gen 2,23 – 3,1
BIBEL in gerechter Sprache Stand Feb. 2006
23 Da sagte der Mensch als Mann: "Dieses Mal ist es Knochen von meinen Knochen, und Fleisch von meinem Fleisch! Die soll Ischscha, Frau, genannt werden, denn vom Isch, vom Mann, wurde die genommen!"
24 Deshalb wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und sich mit seiner Frau verbinden. Sie werden ein Fleisch sein. 25 Und obwohl die beiden nichts an hatten, der Mensch als Mann und seine Frau, schämten sie sich nicht.
3 1 Die Schlange hatte weniger an, aber mehr drauf als alle anderen Tiere des Feldes, die Adonaj, also Gott, gemacht hatte.
Analog dem Projekt der Bibel in gerechter Sprache (3) finden sich in den USA schon Bibelübersetzungen in "inclusive language", wie die 1989 erschienene New Revised Standard Version (4). Auch dort wird ein besonderes Augenmerk auf die "gender neutrality" gelegt. Ob der Ausdruck der "gerechten" Sprache glücklich gewählt ist, soll dahingestellt sein, am englischen "inclusive" ist in jedem Fall die Tendenz abzulesen, möglichst wenig Anstoß zu erregen. Der Leitfaden der neuen Übersetzung wird in einer Presseerklärung als Gerechtigkeit bezeichnet, zumal diese auch wichtiges Thema der Bibel sei. Die Hemmschwelle, sich mit dem Buch der Bücher zu beschäftigen, soll gesenkt werden. Schwerpunkte der neuen Übersetzung sind neben der sozialen Gerechtigkeit die Rücksichtnahme auf die Ergebnisse der feministischen Forschung und des jüdisch-christlichen Dialogs.
Alle Übersetzenden haben sich verpflichtet, neben der traditionellen historisch-kritischen und literaturwissenschaftlichen Exegese feministische und befreiungstheologische Diskurse und die Diskussion des christlichen Antijudaismus zu berücksichtigen […]. Es wird möglich sein, die Ergebnisse feministisch-theologischer und sozialgeschichtlicher Forschung, sowie Erfahrungen aus dem jüdisch-christlichen Dialog über die üblichen Kreise hinaus bekannt zu machen und auch – kontrovers – zu diskutieren. Der eher zufällige Auftakt am deutschen Reformationstag erweist sich also durchaus als programmatisch. Mit dem Projekt verknüpft ist die Hoffnung, die Bibel ins Gespräch zu bringen und für eine neue Generation attraktiver und zugänglicher zu machen. Dies ist ein vielversprechender Ansatz, auch dem weithin beklagten Traditionsabbruch entgegenzuwirken.
Auf den Einwand, dass es zu Zeiten Jesu eine Männerherrschaft gab, die in der Übersetzung nicht zu leugnen sei, verteidigt (5) sich Pfarrerin Köhler: "Das leugnen wir nicht. Doch deswegen ist sie noch nicht verfälschend." Eine Richtigstellung verspricht man sich zum Beispiel bei den Bibelstellen, in denen Frauen nur "mitgemeint" sind, also dort, wo – wie in manchen Sprachen – die männliche Form benutzt wird, wenn auch ein Bezug auf anwesende Frauen statt findet. In der neuen Übersetzung heißt es hier "Jüngerinnen und Jünger", es ist die Rede von "pharisäischen Männern und Frauen". Dabei ist aber nicht in allen Fällen sicher, ob auch von Frauen die Rede ist, wie bei jeder Übersetzung müssen auch hier Entscheidungen zugunsten oder zuungunsten einer bestimmten Interpretation fallen.
Die Frage, die sich an dieser Stelle aufdrängt, ist die, ob es möglich ist, die historisch-kritische Exegese zusammen mit der feministischen durchzuführen und dabei zugleich in einer zeitgenössischen Sprache zu schreiben, die dem Leser angenehm ist. Die Gesellschaftsform der Zeit, der die Texte entstammen, hätte diesen Ansprüchen mit Sicherheit nicht genügt. Sie an einen Text, der diesem Boden entstammt, hineinzutragen, muss zu einer Verschiebung nicht nur der Textgestaltung, sondern auch seines Inhalts führen. Auch wenn die ursprüngliche Übersetzung Luthers durch ihre Sprache abschreckend wirken und ihre Korrektheit teilweise angezweifelt werden kann, gibt es andere, revidierte Übersetzungen, die zu Rate gezogen werden können und die um wissenschaftliche Genauigkeit bemüht sind. Und dass sich der potentielle deutsche Leser durch das Frauenbild oder die Darstellung des Judentums in der Bibel von der Lektüre derselben abschrecken lässt, darf laut in Frage gestellt werden. Die Deutschen sind im Besitz von Bibeln, sogar die Ausgaben von Bild und Weltbild-Verlag finden immer wieder Absatz.
Vielleicht besteht die Sorge zu Recht, dass die Bibeln der Deutschen in den Regalen stehen, aber nicht gelesen werden. Eine zeitgenössische Übersetzung, die den Zugang zum Text erleichtern soll, könnte eine Lösung für dieses Problem darstellen. Bei der vorgelegten Übersetzung steht aber zu befürchten, dass durch einen Wechsel bei den Personalpronomen, die Gott vertreten, oder die Übersetzung des Tetragrammes, das für Gottes Namen steht, mit Wörtern, die optional am oberen Textrand stehen, das nötige Maß an Irritation hinzusteuert, das die Auseinandersetzung mit dem Text nicht unbedingt erleichtert.
Nicht übersetzbar ist jedoch der Eigenname Gottes, und dies wird in der "Bibel in gerechter Sprache" deutlich gemacht. Im Alten Testament (AT) wird der Eigenname mit den vier Konsonanten j-h-w-h (dem Tetragramm) geschrieben und nicht ausgesprochen. Um den Gottesnamen zu heiligen, wird etwas anderes gelesen. "Adonaj" gehört zu den Worten, die an die Stelle des nicht ausgesprochenen Namens treten. In vielen Bibelübersetzungen wird "Adonaj" mit "Herr" wiedergegeben. Das Wort ist aber eine Gott allein vorbehaltene Herrschaftsbezeichnung und gerade nicht – wie Herr im Deutschen – eine höfliche Anrede für jeden Mann. In der "Bibel in gerechter Sprache" werden Lesevarianten des Gottesnamens vorgeschlagen, so z. B. neben dem auf den Deutschen Evangelischen Kirchentagen eingeübten "Adonaj" und dem in jüdischen Übersetzungen gebräuchlichen "der Ewige", auch "die Ewige", "der Name", "GOTT", "der Lebendige", "DU", "der Heilige", "die Heilige". Die Stellen, an denen in der Bibel der Eigenname Gottes gemeint ist, sind deutlich hervorgehoben.
Aus der Presseerklärung des Herausgeberkreises (6)
Ein Verfahren, das sich dem Text mit den bestehenden Ansprüchen nähert, ist zudem aus Gründen der Hermeneutik bedenklich. Es ist nichts Neues, dass ein Text mit der Lektüre immer wieder neu erschlossen werden muss. Hier scheint aber der Text bewusst dem Exegeten angepasst zu werden, was dann in der Re-Lektüre zu bestätigenden Ergebnissen und vielleicht zu einem anderen Verständnis von Gott und Kirche führen kann. Dies ist kein Nebenprodukt der Arbeit, sondern scheint als implizites Ziel des Projektes mit beabsichtigt zu sein, es scheint auch ein neues Verständnis des Glaubens vorgeschlagen zu werden. Eine Unterstützung bei der Lektüre der bereits existierenden Übersetzungen könnte in diesem Falle vielleicht mehr leisten, als eine Ausgabe, die unterschiedlichen wissenschaftlichen Methoden und zugleich der Verständlichkeit dienen möchte.
Ob die Hoffnung, durch die neue Übersetzung, die vielen Herren zugleich dienen möchte, ein neues Interesse am Werk zu stiften, trügerisch ist, und was von ihr zuletzt bleibt, muss sich zeigen, die erste Auflage wurde schon einmal von zehn- auf zwanzigtausend Exemplare erhöht.
Links
(1) www.ev-akademie-arnoldshain.de/
(2) www.ekhn.de/
(3) www.bibel-in-gerechter-sprache.de/
(4) en.wikipedia.org/wiki/New_Revised_Standard_Version
(5) www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=...ticle&id=3256133
(6) www.bibel-in-gerechter-sprache.de/downlo...g_zum_Erscheinen.rtf
Kommentar:
Ich weiß nicht wirklich, ob ich's zum heulen oder lachen finde. Sicher haben sie recht, dass die Bibel nicht zeitgerecht ist, aber interessanter wäre für mich zu wissen, in wie weit sie von der Übersetzung näher dran ist. Vor allem in Hinsicht auf solche Besonderheiten, dass z.B. das Wort Elohim für Gott eine Zusammensetzung ist und von der Endung ein Plural Wort - was natürlich schlecht zu einer monotheistischen Gottheit passt.
Ich will ja nicht zu sehr rummosern, aber irgendwie erscheint mir das als ein verzweifelter Versuch der Kirche das Patriachat - was sie ja sehr stark ausgemacht hat, abgesehen davon, ob e sin der Urkirche so vorhanden war oder nicht - abzustreifen und die Kirche "beliebter" zu machen.
Naja, die neue Bibelübersetzung ist nicht offiziell anerkannt. Und wenn ich ehrlich bin - ich möchte sie ganz gerne kaufen :roll: Bible in gerechter Sprache
Leider wenige Rezensionen, eine hat ein paar interessante Punkte aufgeworfen:
Quelle: Rezension des obigen Buchlinks von sww2000Man glaubt festgestellt zu haben, daß sich die meisten Menschen Gott als Mann vorstellen und meint, dem gegensteuern zu müssen.
Also wird in dieser Bibel Gott möglichst geschlechtsneutral benannt. Das geschieht z.B so:
"Männlich und weiblich hat er, hat sie, hat Gott sie geschaffen."
Eine Einleitung verrät:
"Sie-Er, die Lebendige, die Eine/der Eine, DU, die Heilige" sei weder männlich noch weiblich. (warum dann mehr weibliche als männliche Benennungen? Wird nicht so ganz klar)
Somit kommt bei jedem Auftauchen Gottes immer eine Fußnote oder Kopfzeile an Namensversammlungen mit, die meisten weiblich.
Ob das nun wirklich nötig war? In jedem Fall widerspricht es der christlichen Lehre, denn diese sagt, daß der HERR zwar anwesend, aber zugleich verborgen ist.
BB
Ishtar
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Ich denke, es ging nicht nur darum, die Sprache gerecht zu machen, sondern auch die Übersetzung dem Original gerecht zu machen.
Ich bin am Überlegen, ob ich sie will... zu lesen ist das sicherlich angenehmer als die Lutherbibel oder die Einheitsübersetzung, die beide ja schon sehr verstaubt sind.
Wobei ich befürchte, dass es an manchen Stellen doch etwas nach "Das Leben des Brian" anmuten könnte. Stichwort: "ich möchte, dass Ihr mich Loretta nennt" und die nachfolgende Diskussion über Mumus und das Recht Kinder zu kriegen...
Nocta :witch:
[font=Comic Sans MS:98c5a4ed21]I spent seven years in Snape's potionsclass and all I got was this lousy signature.... [/font:98c5a4ed21]
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Also ich habe mich köstlich über die von Ishtar geposteten Stellen amüsiert. Könnte ein neues Drehbuch von Michael Herbig sein "Die Bibel des Mr. Spock" oder so ... da des aber ja, so denke ich, nicht zur Volksbelustigung gedacht ist, frage ich mich schon was da los ist. Es gibt kaum ein Buch, dass ohnehin dermassen verfälscht wurde, und dann dies noch zu adaptieren und in eine neuzeitliche Sprache zu bringen ??? .... hmmm
alte Version: "Und Gott sprach: "Gehet hin und vermehret Euch"
neue Version: "In der nördlichen Halbkugel gibt es rückläufiges Bevölkerungswachstum, also vögelt mehr !, In der Südhalbkugel wird dieser Absatz weggelassen und stattdessen eine Werbeeinschaltung von "Blausiegel" oder "London" abgedruckt.
Bevor ich mir das antue, les ich lieber die Übersetzungen der Schriftrollen vom Toten Meer ! Die sind zwar von einer jüdischen Sekte welcher auch ein gewisser Jeshua angehörte, aber durchaus sehr interessant.
Gruss, Baldur :yes:
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Na, da hätte ich noch große Zweifel. Die Lutherbibel ist wenigstens sprachlich aus einem Guß und von jemandem, der schreiben konnte und wirklich "in heiligem Eifer" sprich: von Intuition beseelt gearbeitet hat. Das mag in Einzelheiten zwar sprachlich ungenauer sein, hat dafür aber mehr direkten Kontakt zur Gottheit (allerdings zu Luthers Zugang davon, natürlich).
Die Änderung des Vaterunsers von "vergib uns unsere Schuld" in "erlaß uns unsere Schulden" z.B. halte ich für inhaltlich Schwachsinn - das hat Jesus bestimmt nicht gemeint, was immer die Sprachverdreher denken.

Ialokin
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Ich bleib bei meinem Luther oder der Elberfelder Bibel.
Aber wer's mag.

tempest
*die mit Theologen und Judaisten aufgewachsen ist*
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(Woody Allen)
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(Ein Satz, den ich inzwischen hasse: "Hier, übersetz das mal!")
Richtiggehend gruselig finde ich diese um Nicht-Diskriminierung bemühte Fassung. Ich meine - die Ungleichheit von Männern, Frauen und Kaninchen ist doch ein wesentlicher Bestandteil der Bibel (nicht immer nur negativ), der männliche Gott ist wichtig für die historischen Zusammenhänge (z.B. die Idee, dass die jüdischen Frauen gleichzeitig in einem anderen Tempel eine andere, weibliche Göttin anbeteten) - spätestens wenn Jesus dann im NT ruft: "Oh Vater oder Mutter, wieso hast du/habt ihr mich verlassen!!?" wird es doch albern, oder?
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Was 'Das Leben der Brian' betrifft: Es ist zwar eine Komödie, udn natürlich überspitzt sie zahllose Sachen, aber trotzdem hat der Film in vielen Dingen Recht. Warum sollte man das dann nicht 'korrigieren'?
Abgesehen davon: Übersetzen ist nun mal schwierig, weil i.d.R. keine 1:1 semantische Bedeutung existiert. Also lieber mehrere Ausdrücke im Angebot, als das dogmatische Single-Dasein.
Liebe Grüße, Robin
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Und nachdem meine Tageszeitung (RP) die Ausgabe gestern nach Herzenslust verrissen hat, ist es mir um so sympathischer

Liebe Grüße, Robin
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- Estsanatlehi
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Heute hat mir eine christliche Freundin folgenden Zeitungsartikel zugesandt.
www.nordclick.de/news/archiv/?id=2069337
Was ich denn davon halte?
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich, obwohl früher eifrige Bibelleserin (der verschiedensten Übersetzungen), mich damit überhaupt noch nicht beschäftigt habe. Habe auch damals als ihr das hier diskutiert habt, aus Desinteresse erst gar nicht angeklickt. Erst eben fiel es mir wieder ein.... da war doch auch mal eine Diskussion im Sternenkreisforum....
Hat inzwischen noch jemand ausser Robin in dieser Bibel in gerechter Sprache gelesen oder sich eine Meinung dazu gebildet?
Habe vorher mal so kurz im Netz quergelesen, was in verschiedenen Zeitungsartikeln etc. so darüber geschrieben wurde. 'Sehr konträr' kann ich nur sagen - oder anders ausgedrückt: da gehen die Meinungen aber ziemlich auseinander

Um selbst mitreden zu können, müsste ich wohl am besten selbst zu dieser Bibel greifen, aber irgendwie bin ich immer noch sowas von Bibel übersättigt ....
Vielleicht gibt es ja hier inzwischen noch ein paar neue Meinungen? War hier nicht neulich auch mal eine Reli-Lehrerin im Forum (weiss leider den Nick nicht mehr)?
Na ja würde mich freuen, noch das eine oder andere zu lesen, vielleicht greif ich dann doch auch nochmal zur Bibel oder gebe erst mal das, was ihr so schreibt, meiner Freundin zu lesen.....
LG
Estsanatlehi
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Nach Einschätzung des Lübecker Altbischofs wird mit dieser Übersetzung das Wesen des biblischen Gottes mutwillig verändert. Bei der Übersetzung seien Inhalte verändert worden, die Bibel verliere ihren Charakter als Heilige Schrift. So dürfe "Gott nicht sexualisiert werden", sagt Wilckens. Zum Beispiel gleiche Gott nicht menschlichen Müttern und Vätern, Gott dürfe nicht zugleich als "sie" und "er" bezeichnet werden.
Da rege ich mich mal wieder über das "mit zweierlei Maß messen" auf. Gott darf nicht sexualisiert werden, dass ich nicht lache! Was bitte wird denn im berühmtesten Gebet der Christenheit gemacht? "Vater unser im Himmel....."
Also ich finde wenn schon von "nicht sexualisieren" gesprochen wird, dann bitte etwas konsequenter..... bin ja fast gewillt einen Leserbrief zu schreiben......
Danke für den Link
BB
Ishtar
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