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Tote durch "bewusstseinserweiternde" Therapie?!
- Lady of Darkness
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Kurze Zusammenfassung: Ein Therapeut in Berlin hat einer Gruppe im Rahmen einer "bewusstseinsweiternden Sitzung" einen Drogencocktail verabreicht. Zwei sind tot, einer liegt im Koma, andere weisen Vergiftungserscheinungen auf.
Angeblich sollte es eine Art "spirituelles" Erlebnis sein.
Wie seht ihr das - helfen Drogen bei der Bewusstseinserweiterung tatsächlich, oder gaukeln sie einem nur zusätzliche Erlebnisdimensionen vor? HAbt ihr schon experimentiert oder könntet ihr euch vorstellen, so etwas zu versuchen?
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Üble Sache, was da passiert ist.
MoonDancer wurde zu Serpentia und jetzt wird Serpentia zu ....mir!
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- sternhagel
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MoonDancer, was Koffein und Alkohol angeht, stimme ich dir zu, letzterer erweitert bestimmt nicht das Bewusstsein, sondern beschränkt vielmehr

Man sollte sich vor allem auch dessen bewusst sein, warum ein Wirkstoff wie z.B. Psilocybin das Bewusstsein erweitert. Es wird sozusagen der Reizfilter des Gehirns ausgeschaltet, der im Normalzustand eine Schutzfunktion erfüllt – damit man nicht durchknallt. Wenn man sich künstlich, mit Hilfe von Halluzinogenen, reizüberflutet, kann es schlimmstenfalls passieren, dass man überhaupt nicht mehr klarkommt und einen Horrortrip schiebt, wie man so schön sagt

Ich bin nicht generell „dagegen“, ich denke nur, man muss sich selber gut kennen, man muss wissen, was man tut, womit man es zu tun hat und was man sich zumuten kann. Unter solchen Umständen können (!) bewusstseinserweiternde Substanzen möglicherweise bereichernd sein. Aber auf wen trifft das schon zu?

Ich denke, wenn man so weit ist, erreicht man gewisse Zustände auch meditativ, ohne Hilfsmittel von außen. Zum Zudröhnen, weil einem langweilig oder man gerade neugierig ist, sind diejenigen Mittel, die das Bewusstsein wirklich erweitern, jedenfalls absolut nicht geeignet. (Immer mit dem Nachsatz: „Meine persönliche Meinung“

Manche Enten können schwimmen, andere können gar nichts.
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Lady of Darkness schrieb:
Ich denke sie koennen einem die Perspektive verschieben, einen ver-rücken. Das Risiko ver-rückt zu bleiben wie die imho große Wahrscheinlichkeit die Chance ob der ablenkenden bunten Bilderchen nicht zu ergreifen ist imo schwerwiegender denn etwaige Nutzen. Nichtsdestotrotz kann imo der Effekt (wie ich ihn beispiels- wie unabsichtlicherweise mal beim passiv rauchen mitbekam) m.E. schon Tore öffnen.Wie seht ihr das - helfen Drogen bei der Bewusstseinserweiterung tatsächlich, oder gaukeln sie einem nur zusätzliche Erlebnisdimensionen vor?
Aber weder halt ich den Weg für leichter denn die eigene Imagination zu schulen, noch halte ich ihn für erfolgversprechender. Ein Drogenrausch ist m.E. zuallererst mal genau das und nichts anderes. Wer ohne nichts gebacken kriegt dürfte mit erst recht aufgeschmissen sein. *denk*
eald
Aber was will man machen? "Spiri" ist halt "in" grad.

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Mich würde interessieren, ob die Leute wussten was sie da taten, bzw. was sie da erhielten.
Naiverweise dachte ich tatsächlich die LSD Experimente in der "Psychotherapie" hätten aufgehört

Extrem unseriös, dass bei den ersten Übelkeitsanzeichen nicht sofort unterbrochen wurde *kopfschüttel* andererseits, warum hat niemand der Teilnehmer schon vorher abgebrochen (jene denen es Schlecht wurde)? Irgendwie hat es für mich einen "Sektenanklang".
Ich würde mir wünschen, dass dadurch evt. mal wieder in die Diskussion kommt den Psychotherapeuten - Begriff für Psychologen und psychologische Berater mit entsprechender Ausbildung zu schützen. Andererseits war der Typ ja angeblich auch Arzt

Generell halte ich auch wenig von bewusstseinserweiternden Substanzen, weil wie eald schon sagte, wenn man's ohne nicht gebacken kriegt, wird es eh schief laufen.....
BB Ishtar
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- sternhagel
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Extrem unseriös, dass bei den ersten Übelkeitsanzeichen nicht sofort unterbrochen wurde *kopfschüttel*
Ich kann mir vorstellen, dass dieser Arzt schlimmstenfalls so etwas wie ein "Reinigungsritual" im Sinn hatte. So etwas Ähnliches, wie man es z.B. mit Ayahuasca durchzieht. Das Kotzen und der Durchfall im Vorfeld sind da keine Nebenwirkung, sondern erwünscht, zur inneren Säuberung sozusagen.

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Im Gegenteil, ein klarer Fall für den Darwin-Award!
Was für Idioten! Wie doof sind die Leute eigentlich??? Haben die ihr Hirn am Anfang der Sitzung total ausgeschaltet? Ich werde mich hüten, jemals irgend ein Gebräu welches mir von irgendeinem "Schamanen" gereicht wird zu trinken! Nicht ohne genaue Analyse was ich denn nun genau ich da bitte zu mir nehmen soll und wieso überhaupt... spätestens dann würde ich meinen Hut nehmen und heimwärts gehen - natürlich würd ich zunächst einmal bei den Freunden der Abteilung BTM-Delikte reinschaun...
Aber in der Eso-Heiden-Huibuiundhokuspokus-Szene wundert mich ja nun wirklich nichts mehr... vielen Leuten kann man wirklich alles Erzählen... was übrigens ein schöne Freizeitbeschäftigung für verregnete Tage ist. Einfach mal auf eine Eso-Messe gehen.
UNd warum bitte soll ich mich mit irgendwelchen unbekannten Substanzen zuhauen?!? Seien es nun irgendwelche Pilze, Kaktus-Gebräue oder Pflanzenteile sonstiger Art. Stimmt, ja - die Schamanen der Utzi-Putzi-Indianer haben das ja auch so gemacht... was natürlich ganz authentisch in dem Buch von Hugo Huddelbrass aus Wanne-Eickel so beschrieben ist...
Und ich hoffe auch, dass dieser Ober-Idiot von "Therapeut" lebenslang in den Bau wandert, wegen Mordes, unterlassene Hilfeleistung, BTM-Verstösse, vielleicht noch Dealerei, Körperverletzung mit Todesvolge... usw... usw...
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- Lady of Darkness
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Es mag nach entsprechenden Vorbereitungen möglich sein, Bewusstseinserweiterung mit Hilfe von bestimmten Substanzen zu erreichen. Für mich selber gilt eher das Gegenteil - Dinge wie Alkohol oder Kaffee "betäuben" meine erweiterte Wahrnehmung eher. (Deswegen für mich auch während des Rituals Wasser oder Milch und erst anschließend "Ritual-Wein" - also eher "Post-Ritual-Wein", wenn es denn welchen gibt... )
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Lieben Gruß Miakoda
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