Dieses Fest wurde im Nemeton abgehalten. Wir waren fünf Erwachsene und zwei Kinder. Jede/r Erwachsene hat Bilder oder Symbole mitgebracht von Ahnen.


Zu Beginn wurde die Zeremonie für das Fest besprochen und eine Teilnehmerin hatte sich zuvor schon bereit erklärt die Rolle der Cailleach, unsere Ehrengöttin zu übernehmen.
Nachdem wir die Erdmutter grüßten, den Kosmos erschufen und den Nemeton in den vier Himmelsrichtungne etablierten, luden wir die Götter und Geister ein. Nachdem wir die Ahnen eingeladen haben, hatte jede/r etwas Zeit mit seinen Ahnen in Kontakt zu treten. Dafür wandten wir uns den Symbolen zu, die wir am Rand des Nemetons aufgestellt haben und wenn wir fertig waren, drehten wir uns um. Eigene Opfergaben konnten abgegeben werden. Unsere Ehrengöttin war die Cailleach, die wir mit einer Anrufung von Ian Corrigan einluden und ihr auch gleich eine Opfergabe zukommen ließen. Die ausgewählte Teilnehmerin verschleierte sich und erhielt die Knochenkrone.

Die Cailleach begrüßte uns und nahm unsere Gaben an. Sie forderte uns auf, das Alte loszulassen und es auf ein getrocknetes Blatt zu fokussieren, das sie danach aufsammelte und im Feuer verbrannte.
Anschließend legte sie die Hände auf die Ritualleiterin (RL), damit diese ein Omen sprechen konnte. Als Segen erhielten wir die Kraft der Tradition (Priester) und die Götter wünschen sich von uns, dass wir unsere Spiritualität mit unserem Berufsweg und Alltagsweg in Einklang bringen (Stern).

 

Die Cailleach segnete den Met und den Grittibänz für uns. Die RL schenkte jedem ein Glas Traubensaft ein und gab es der Cailleach, die jedem Teilnehmer etwas gab und auch selbst am Mahl teilnahm.  Wir verabschiedeten uns dann und beendeten das Ritual.
Der Grittibänz den wir benutzten ist Teil einer Folkloretradition.

Eigentlich wollten die Klnder zuerst nicht mitmachen und waren am Trampolinspringen. Als mein Sohn aber sah, dass das Ritual begann, wollte er sofort mitmachen und dann wollte auch die Tochter eines anderen Teilnehmers auch mitmachen (meine Tochter war bei Papa im Haus). Die besondere Herausforderung war es dann fast das komplette Ritual mit einem Kind an der Hand zu leiten, weil aus irgendeinem Grund - wahrscheinlich weil mehr Teilnehmer dabei waren - war mein Sohn diesmal nicht so "frech" wie sonst, aber wollte dafür meine Hand nicht loslassen. Problematischer war das beim Omen ziehen, weil ich da von der Cailleach die "Botschaft" erhielt. Also benutzte ich einen kleinen Trick: Mein Sohn erhielt die gestickte Tasche in der sich meine Tarotkarten befinden, zusammen mit der Bitte, er solle ganz-ganz gut darauf aufpassen, das sei eine seeeeehr wichtige Aufgabe. Das tat er dann mit großer Hingabe, während ich mit zwei freien Händen mich auf das Omen konzentrieren konnte. Als dann der Grittibänz verteilt war, war das Ritual für Sohnemann auch schon zu Ende und er ging dann zu Papa ins Haus, gefolgt von dem anderen Kind. Irgendwie hatte ich das Gefühl, es ging hauptsächlich um das Essen von diesem "coolen" Grittibänz, den er vorher schon bewundert hatte. Wobei die Cailleach ihn auch etwas beeindruckt hatte.  

  

Anmelden
Joomla templates by a4joomla