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Für diese Feier habe ich im Brauchtum der Region geforscht. Tatsächlich war es hier "zu Pfingsten" brauch einen Grünen Mann mit dem Maien in einer Prozession herein zu holen. Ich hoffe bald Zeit zu haben den Hintergrund der Feier aufschreiben zu können. Ursprünglich war ein Ritual geplant, was das lokale Brauchtum mit der Idee hinter dem Beltane Fires Festival in Edinburg verband, weil es auch von den Recherchen her gut passte. Allerdings war schon bald klar, dass wir weniger Teilnehmer sein würden, so dass ich das Ritual entsprechend anpasste.

Ich habe das Ritual aufgeschrieben, weil mir die Konzeption dann leichter fiel, vorgetragen haben wir es dann völlig frei, und weil jede/r teilweise selbst entscheiden konnte welchen Text er / sie für welchen übernommenen Teil sprach, wurde es vom Text her ganz anders. Der einzgie Text, der wirklich gelesen wurde, war der "Segen der Morrighan".

Wir waren 3 Teilnehmer.
Unser Hüter der Schwelle war Garanus.
Ehrengäste Rigani und Cernunnos.

Nachdem wir die Erdmutter geehrt haben, erschufen wir den Kosmos und verbanden uns in die vier Himmelsrichtungen mit der sakralen Landschaft in der Umgebung. Wir arbeiteten das erste Mal mit Garanus, der im Orden des Kranich als Tier der Transformation und Führer durch die Welten genutzt wird, da er mit Land, Wasser und Luft verbunden ist. Im Anschluss luden wir die Götter und Geister ein. Der Text für Rigani und Cernunnos wurde vorgelesen. Wir brachten unseren Gästen Gaben und zogen dann das Omen.  Die Gaben wurden angenommen und wir erhalten den Segen "Turm" und "Tod". Plötzliche Veränderung verbunden mit Erleuchtung, was ausgedient hat kann losgelassen werden. Ein starker Segen, der aber auch nicht einfach ist. Wir nahmen ihn an.
In einer weiteren Arbeit erhielt ich auf die Frage, was unsere Gruppe braucht um einen Namen zu finden und Voran zu kommen: "die Kraft", "der Fuchs" und "Mohn". 

Im Anschluss riefen wir für den Jahreszeitlichen Brauchtum die Kraft von Cernunnos und Rigani in die gewählte Maikönigin und den Maikönig hinab. Dieser wurde in grün gekleidet, sie in grün und rot. Wir liefen durch den Garten und verbreiteten in einer Prozession den Segen der Götter, während der Text "Segen der Morrighan" vorgelesen wurde. Die Kraft des Himmels und der Erde vereinten sich, so dass das magische Kind der Kreativität fließen kann. Danach verabschiedeten wir die Kräfte, legten die Utensilien ab, schlossen die Tore und bedankten uns bei der Erdmutter.

Das Wetter war leider wie häufig zu Beltane nicht sehr schön, aber es war dennoch ein schönes Ritual.

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