Wir trafen uns zunächst in Gudensberg um die Zeremonie zu besprechen, die Aufgaben zu verteilen und zu schauen, wer noch Ideen, Wünsche etc. zum integrieren hatte.

Nachdem wir ein paar Mal die Hymne an Brighid geübt haben, mussten wir feststellen, dass sie etwas zu schwierig war mit so wenig Vorlauf. Wir entschieden uns dann für ein einfacheres Lied. (Brighid sei uns Willkommen hier, zur Melodie von Wer kann segeln ohne Wind). Zum ersten Mal haben wir es auch geschafft Gitarrenbegleitung zum Lied zu haben J.

Gemeinsam fuhren wir dann zum Brunnenhäuschen der Donarquelle. Imbolc 2015
Dort feierten bereiteten wir alles vor und stellten fest, dass es dunkler war, als wir in Erinnerung hatten und deutlich mehr Stein – ergo, Kerzen möglich, aber es muss unbedingt darauf geachtet werden, dass diese den Stein nicht volltropfen.

Wir fanden eine tolle Stelle den Altar aufzustellen, die wunderbar passte.

Etwas später begannen wir mit unserer Zeremonie.

Die Kinder (insbesondere mein „Puck“) waren etwas unruhiger als sonst und auch das nahe Bächlein hatte eine größere Anziehung.

Eines der Teilneher hat noch extra individuelle Omen gebracht für uns und mutig probierten fast alle die Schafsmilch (die diesmal wirklich sehr schafig schmeckte – und die Frage aufkam, ob nicht doch etwas Ziegenmilch reingeschmischt worden war).

Unser Omen war Eiwaz. Eibe, der Bogen. Sie biegsam wie der Baumim Sturm. Starke Wurzeln, starke Krone, verbunden mit Erde und Himmel stehen wir Menschen in der Mitte. Aufrichtigkeit, Rückgrat.

Ein Toller Segen für uns. Nach einem mini Sumbel, hatte jeder noch Zeit für individuelle Arbeit, was auch genutzt wurde, insbesondere die Quelle auch. Fast alle nahmen sich dann auch von dem Eisenhaltigen Wasser mit.

Es wurde schon dunkel und wir mussten zuletzt mit den Handys leuchten, um zu prüfen, ob wir alles eingepackt haben und wir haben besonders auch darauf geachtet unseren Müll mitzunehmen. Die Trankopfer gossen wir in den nahen Fluss und die anderen Opfergaben nahmen wir mit, um sie beim Nemeton zu hinterlegen, damit nicht der Eindruck von „Müll“ entstehe. Insgesamt hatte das Brunnenhäuschen eine schöne Stimmung und es kann gut sein, dass wir wiedermal was dort machen.

 

Wir waren zuvor mit dem Vorstandsvorsitzenden des Vereins im Gespräch, dieser betonte, dass es sich um einen öffentlichen Ort handelte, wo man sich auch treffen könne, betonte aber auch, dass Besucher weiterhin Zugang brauchen und wir auch aufräumen sollen. Damit konnten wir gut leben, denn es würde sich wahrscheinlich jeder selbst ärgern, wenn er extra zur Quelle fährt und man dann kein Wasser schöpfen kann weil Katholiken dort eine Messe feiern. Daher haben wir an der Tür ein Schild gemacht, damit Besucher nicht verwirrt sind. Tatsächlich sind auch drei Leute vorbeigekommen und einer von uns ist ihnen gleich entgegengekommen, hat freundlich begrüßt und betont sie sollen ruhig reinkommen. (Ganz ehrlich, die Kids waren eh schon am rumrennen und hatten die Leute auch als erste entdeckt).

Wir waren 5 Erwachsene und 3 Kinder 2,5 – 5 Jahre.

Eine kleine Spende wird noch dem Verein als Danke geschickt. Zwar nicht viel, aber es war uns wichtig etwas da zu lassen und der Verein hat tolle Arbeit geleistet mit der Instandhaltung – und hat auch noch deutlich Arbeit vor sich.

Wieder beim "Stützpunkt" angelangt gab es ein gutes Essen und wir bastelten zusammen aus den zuvor gesegneten Strohhalmen Brighidkreuze.

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