Die Melodie des Meeres ist ein irischer Animationsfilm (2014) von Tomm Moore. 2015 hat er den Europäischen Filmpreis in der Kategorie "Bester Animationsfilm" gewonnen.
Der Film basiert auf den vielen Selkie-Erzählungen und Mythologien (z.B. eines der Kinder Arianrhod's) aus Irland und Schottland.
Meist geht es dabei um eine Selkie-Frau, die sich in einen Menschen-Mann verliebt. Manchmal gibt es am Rand erwähnung, von Kindern, die am Strand ihre Robbenmutter suchten. Wie Tomm Moore in einem Interview erzählte, wollte er die Kinder in den Mittelpunkt stellen. Der Film ist von den Machern von "Das Geheimnis von Kells", was man auch sieht. Der Stil ist wunderschön und verbindet keltische Knotenmuster mit einem modernen und leichten Stil, der aber dennoch daran Erinnert. In der Geschichte geht es hauptsätzlich um Ben und seine Schwester Saoirse, bei deren Geburt die Mutter verschwand. Die Mutter die den Kindern viele Geschichten über "Fabelwesen" erzählte malte mit dem Sohn zuvor noch ein Bild eines Selkies und es ist nicht verwunderlich, dass die kleine Saoirse eine Selkie ist. Die Geschichte entführt in die irische Mythlogie, ohne die Andersweltlichen zu sehr in den Vordergrund zu stellen und auch mit einer wichtigen Botschaft. Die Bilder faszinieren auch leicht Erwachsene. Allerdings ist die Geschichte etwas traurig, so dass als wir sie uns angeschaut haben (FSK 0) wir doch zwei weinende Frauen (Mutter und Tochter 4) und zwei Männer mit Tränen in den Augen (Papa und Sohn 6) hatten.
Fazit der Kinder: "Schön und traurig".
Weniger über die Götter und Geister "Mama, ich hab sofort gewusst, dass das Götter sind!" haben wir uns danach über die Bedeutung von Gefühlen unterhalten, und wie wichtig auch die "nicht so schönen" Gefühle sind.
Auf jeden Fall ein sehenswerter Film.
Und hier könnt ihr den Trailer sehen: