1. Reinigen des Kreises
2. Anrufung der Elemente:
3. Anrufung der Göttin und des Gottes
4. Geschichte des Gottes Lugh wird von jmd. erzählt
5. Lied des Lugh (Lughnasad Dance im Bardenhain zu finden)
6. Teilung des Brotes. In der Mitte steht ein Brot in Sonnenform oder Ährenform.
HP: Mehr als 6 Monde sind vergangen, als die Göttin in Eis und Schnee den Gott gebar.
Osten:
Die Luft ist sanft und warm.
Der Wind trägt den Duft der Bäume,
das Rauschen der grünen Blätter
und des Kornes bräune
halt ich in meinem Arm
HP: Mit den Beltanefeuern und dem Sonnenlicht im Mai wurde der Gott zum Mann und Gemahl, die Göttin seine Geliebte, Frau und Gemahlin.
Süden:
Die Sonn ist nun hoch über uns
Strahlend und leuchtend klar.
Die Bäume saugen das Licht
Gibt ihnen die Kraft so wahr.
HP: Stürmische Gewitter und Wasser des Himmel schlagen nun auf die Erde und das Korn. Gegen die kommenden Stürme lasst uns die Gaben unserer Göttin und unserer Gottes sammeln.
Westen:
Wasser liegt im Wind, fängt der Sonne Hitze
Alles wächst üppig und grün
Nässt das Land und die Bäume und den Weizen
Alles trinkt die Fülle des Lebens.
HP: Die Erde wird sich bald zurückziehen von allem was wächst und lässt die Dinge frei, die uns nähren werden.
Norden:
Schwiztend in der Hitze
Sammeln wir die Gaben ein
Sammeln uns für eine Zeit
Die sich nach Innen richtet.
HP: Wir ernten, was wir säen, der Korngott opfert sich.
7. Circle Dance in die Mitte bis alle nah um den Alter stehen zum Lied: Wir sind die Kraft die in jedem wohnt, wir sind die Tänzer der Sonn und des Monds, wir sind die Hoffnung die sich dartut, wir sind die Wechsler von Ebbe und Flut. (we are the power)8. Brot Ritual
Osten: Im Wind beugt sich das Korn und der Weizen, die zu dieser Zeit geerntet werden. Meeresbrise gesaltzt mit Erde, von der Sonne getrocknet. Ich bringe Salz zum Brot [streut etwas Salz auf das Brot setzt sich dann]
Süden: Der Sonnenschein durch diesen Sommer hat und ein wertvolles Geschenk gegeben das uns durch den Winter geleiten wird. Im Feuer geröstet bringe ich Körner zum Brot [streut Körner auf das Brot]
Westen: wir gedenken allen, die gaben und mit uns das Jahr bis hierher geteilt haben.
Unser Sommer ist warm und nass, doch wir ernten in Überfluss
Ich bringe frisches Wasser, die Lippen zu netzen [ stellt ein Kelch mit Wasser neben das Brot]
Norden: Die kommende Kälte ist eine Erleichterung nach der Hitze und jeder Tag bringt uns dem Tanze näher, mit dem wir dieses Jahr verlassen und uns mit einem neuen vereinen. Ich bringe Beeren, die uns an die Süße des Sommers erinnern [legt Beeren neben das Brot]
HP: Mehr denn je erinnern wir uns jetzt an den Stolz des Lebens, während wir dem kommenden Winter entgegensehen und den Wechsel von Tag zu Nacht beobachten. Die Bäume sprechen davon, bringen ihre Früchte hervor, um im nächsten Frühling das Leben wieder blühen zu lassen. Vögel beginnen ihren langen Flug südwärts, um vor der Kälte zu fliehen. Während wir der kommenden Kälte entgegensehen mit dem Opfer des Korngottes das uns durch den Winter bringt. Wir leben, wir lernen, und wir wachsen als Kinder der Göttin und des Gottes.
[ Jede/r setzt sich und erinnert sich was seit Yule alles passiert ist und geht so langsam durch das Jahr, bis jetzt, was sich alles verändert hat, wo es noch offene Fragen gibt, was geopfert wurde, oder geopfert werden kann, welche Opfer noch gegeben werden müssen. Während dem Essen wir einige Beeren vom Teller- wenn möglich süße und saure. Wir sind uns der Veränderung der Jahreszeiten und der Veränderung in uns bewusst und akzeptieren sie. Wenn wir bei der Gegenwart sind und fertig bricht jeder ein Stück Brot ab und sagt:
„Ich erinnere mich an den Korngott“ Danach einen Schluck Wasser und „ich danke der Göttin“ Das muss nicht laut geschehen, kann auch leise sein.
9. Circle Dance von der Mitte nach Aussen, „we all come from the goddess (nur 1. Vers und Refrain).
10. Verabschiedung der Göttin und des Gottes
11. Verabschiedung der Elemente
copyright by Ishtar; Lughnasad 2001 - für die Sternschanzengruppe